Was tun bei "Totalschaden"?

  • Moin,
    ich glaube auch nicht, daß der Wagen unrettbar verloren ist. Es sieht zwar schlimm aus, aber sofern die Hinterachse noch richtig sitzt und die Türspaltmaße noch passen sollte das schon gehen.
    Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Glück beim Kampf mit der Versicherung. Zur Vorgehensweise wurde ja schon ausführlich Stellung genommen, da muss ich meinen gleichartigen Senf nicht auch noch zugeben ;-)


    Vielleicht noch dieses: Solange keine Personen geschädigt sind ist alles gut, auch wenn das Auto ein Bild des Jammers ist.
    Insofern, Kopf hoch, wird schon wieder!

    Gruß
    Tom


    "Es ist nicht leicht mit diesen EU-Verordnungen. Die werden in Brüssel beschlossen, in Frankreich gelesen, in Italien in den Papierkorb geworfen und in Deutschland befolgt!"

  • Moin,
    ich glaube auch nicht, daß der Wagen unrettbar verloren ist. Es sieht zwar schlimm aus, aber sofern die Hinterachse noch richtig sitzt und die Türspaltmaße noch passen sollte das schon gehen.
    Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Glück beim Kampf mit der Versicherung. Zur Vorgehensweise wurde ja schon ausführlich Stellung genommen, da muss ich meinen gleichartigen Senf nicht auch noch zugeben ;-)


    Vielleicht noch dieses: Solange keine Personen geschädigt sind ist alles gut, auch wenn das Auto ein Bild des Jammers ist.
    Insofern, Kopf hoch, wird schon wieder!

    Gruß
    Tom


    "Es ist nicht leicht mit diesen EU-Verordnungen. Die werden in Brüssel beschlossen, in Frankreich gelesen, in Italien in den Papierkorb geworfen und in Deutschland befolgt!"

  • Wenn das Auto tatsächlich seit 35 Jahren in Familienbesitz ist, sollte der finanzielle Aspekt bei der Rettung dieses Fahrzeugs nicht im Vordergrund stehen.


    Peter


    Ich weiss ja nicht, wie es sich bei dem Unfallgeschädigtem verhält. Aber es soll hier recht viele Leute im Forum geben, die sich entweder den Aufbau des eigenen Autos leisten können oder einen Porsche, aber eben nicht beides.
    Es hört sich immer so an, dass solche - zum Teil sehr hohe Ausgaben - ganz selbstverständlich sind.
    Und da immer zwei Herzen in der Brust schlagen, wird man evtl. auch wankelmütig zwischen "alten Stahl retten", der mit einiger Wahrscheinlichkeit nie wieder so gut wird wie zuvor oder eben Neukauf von was auch immer.
    Ich glaube, dass Leute wie z.B. der Jagman hier (ohne jeden Neid), der mehrere hochwertige Oldtimer besitzt, die er selbst in kürzester Zeit vollrestauriert hat und dafür dann auch die Zeit hat, extrem selten sind. Lust dazu hätte ich auch. Leider bin ich die letzten 20 Jahre zu doof gewesen, jetzt schon gut ausgestattet in Rente gehen zu können...
    Grüße
    Matthias

  • Wenn das Auto tatsächlich seit 35 Jahren in Familienbesitz ist, sollte der finanzielle Aspekt bei der Rettung dieses Fahrzeugs nicht im Vordergrund stehen.


    Peter


    Ich weiss ja nicht, wie es sich bei dem Unfallgeschädigtem verhält. Aber es soll hier recht viele Leute im Forum geben, die sich entweder den Aufbau des eigenen Autos leisten können oder einen Porsche, aber eben nicht beides.
    Es hört sich immer so an, dass solche - zum Teil sehr hohe Ausgaben - ganz selbstverständlich sind.
    Und da immer zwei Herzen in der Brust schlagen, wird man evtl. auch wankelmütig zwischen "alten Stahl retten", der mit einiger Wahrscheinlichkeit nie wieder so gut wird wie zuvor oder eben Neukauf von was auch immer.
    Ich glaube, dass Leute wie z.B. der Jagman hier (ohne jeden Neid), der mehrere hochwertige Oldtimer besitzt, die er selbst in kürzester Zeit vollrestauriert hat und dafür dann auch die Zeit hat, extrem selten sind. Lust dazu hätte ich auch. Leider bin ich die letzten 20 Jahre zu doof gewesen, jetzt schon gut ausgestattet in Rente gehen zu können...
    Grüße
    Matthias

  • Denk daran, auch Anwälte kosten (viel) Geld!


    Ich weiß ja nicht, wie das in der Schweiz geregelt ist, aber wenn mir hier einer drauffährt, dann kostet mich mein Anwalt gar kein Geld. Darum fällt mir beim besten Willen kein Grund ein, auf diesen Komfort zu verzichten.


    Gruß


    Michael

  • Denk daran, auch Anwälte kosten (viel) Geld!


    Ich weiß ja nicht, wie das in der Schweiz geregelt ist, aber wenn mir hier einer drauffährt, dann kostet mich mein Anwalt gar kein Geld. Darum fällt mir beim besten Willen kein Grund ein, auf diesen Komfort zu verzichten.


    Gruß


    Michael

  • Ich weiss ja nicht, wie es sich bei dem Unfallgeschädigtem verhält. Aber es soll hier recht viele Leute im Forum geben, die sich entweder den Aufbau des eigenen Autos leisten können oder einen Porsche, aber eben nicht beides.
    Es hört sich immer so an, dass solche - zum Teil sehr hohe Ausgaben - ganz selbstverständlich sind.
    Und da immer zwei Herzen in der Brust schlagen, wird man evtl. auch wankelmütig zwischen "alten Stahl retten", der mit einiger Wahrscheinlichkeit nie wieder so gut wird wie zuvor oder eben Neukauf von was auch immer.
    Ich glaube, dass Leute wie z.B. der Jagman hier (ohne jeden Neid), der mehrere hochwertige Oldtimer besitzt, die er selbst in kürzester Zeit vollrestauriert hat und dafür dann auch die Zeit hat, extrem selten sind. Lust dazu hätte ich auch. Leider bin ich die letzten 20 Jahre zu doof gewesen, jetzt schon gut ausgestattet in Rente gehen zu können...
    Grüße
    Matthias




    Was soll uns das sagen?:o.....willst hier Mitleid erregen, oder was?:grin:


    Nochmal, wenn der Wagen seit 35 Jahren in Familenbesitz ist, handelt es sich nicht einfach nur um alten Stahl, sondern es besteht (normalerweise jedenfalls) eine emotionale Bindung speziell bei diesem Fahrzeug.
    Deshalb schrieb ich auch sinngenäss:...."Auto wegstellen und in aller Ruhe eine geeignete Werkstatt suchen ,die den Schaden repariert".
    Ich glaube gar nicht, dass das so teuer wird, wie es zunächst den Anschein haben könnte.


    Peter -nach Diktat nach Osnabrück aufgebrochen-:wink:

  • Ich weiss ja nicht, wie es sich bei dem Unfallgeschädigtem verhält. Aber es soll hier recht viele Leute im Forum geben, die sich entweder den Aufbau des eigenen Autos leisten können oder einen Porsche, aber eben nicht beides.
    Es hört sich immer so an, dass solche - zum Teil sehr hohe Ausgaben - ganz selbstverständlich sind.
    Und da immer zwei Herzen in der Brust schlagen, wird man evtl. auch wankelmütig zwischen "alten Stahl retten", der mit einiger Wahrscheinlichkeit nie wieder so gut wird wie zuvor oder eben Neukauf von was auch immer.
    Ich glaube, dass Leute wie z.B. der Jagman hier (ohne jeden Neid), der mehrere hochwertige Oldtimer besitzt, die er selbst in kürzester Zeit vollrestauriert hat und dafür dann auch die Zeit hat, extrem selten sind. Lust dazu hätte ich auch. Leider bin ich die letzten 20 Jahre zu doof gewesen, jetzt schon gut ausgestattet in Rente gehen zu können...
    Grüße
    Matthias




    Was soll uns das sagen?:o.....willst hier Mitleid erregen, oder was?:grin:


    Nochmal, wenn der Wagen seit 35 Jahren in Familenbesitz ist, handelt es sich nicht einfach nur um alten Stahl, sondern es besteht (normalerweise jedenfalls) eine emotionale Bindung speziell bei diesem Fahrzeug.
    Deshalb schrieb ich auch sinngenäss:...."Auto wegstellen und in aller Ruhe eine geeignete Werkstatt suchen ,die den Schaden repariert".
    Ich glaube gar nicht, dass das so teuer wird, wie es zunächst den Anschein haben könnte.


    Peter -nach Diktat nach Osnabrück aufgebrochen-:wink:

  • Ich wollte damit sagen, dass mir das grob geschätzt nach einer über 20.000 Euro teuren Reparatur für einen 280 SL aussieht (der danach deutlich weniger wert sein wird als vor dem Unfall). Und die emotionale Bindung zu dem Auto ist ja offensichtlich und vielleicht hat er auch den Luxus, dieses Auto reparieren zu lassen und sich parallel einen Porsche zu kaufen. Wenn nicht, wird es eine schwere Entscheidung. Und dann geht es eben immer auch darum, den ideellen und den finanziellen Nutzen gegenüber zu stellen.
    Grüße
    Matthias

  • Ich wollte damit sagen, dass mir das grob geschätzt nach einer über 20.000 Euro teuren Reparatur für einen 280 SL aussieht (der danach deutlich weniger wert sein wird als vor dem Unfall). Und die emotionale Bindung zu dem Auto ist ja offensichtlich und vielleicht hat er auch den Luxus, dieses Auto reparieren zu lassen und sich parallel einen Porsche zu kaufen. Wenn nicht, wird es eine schwere Entscheidung. Und dann geht es eben immer auch darum, den ideellen und den finanziellen Nutzen gegenüber zu stellen.
    Grüße
    Matthias

  • Ich hatte ja auch nicht die Wiederherstellungskosten gemeint. Wenn es sich um einen Totalschaden handelt, wird dieser normalerweise von der Versicherung versteigert. Der Geschädigte bekommt das Ergebnis der Versteigerung vom Käufer plus den Differenzbetrag von der Versicherung. Dabei könnte es durchaus dazu kommen, dass das Versteigerungsergebnis eine Höhe erreicht, wo man es sich dann doch überlegt, ob man sich dafür den Unfaller erst mal in die Garage stellt.


    Viele Grüße


    Stefan

  • Ich hatte ja auch nicht die Wiederherstellungskosten gemeint. Wenn es sich um einen Totalschaden handelt, wird dieser normalerweise von der Versicherung versteigert. Der Geschädigte bekommt das Ergebnis der Versteigerung vom Käufer plus den Differenzbetrag von der Versicherung. Dabei könnte es durchaus dazu kommen, dass das Versteigerungsergebnis eine Höhe erreicht, wo man es sich dann doch überlegt, ob man sich dafür den Unfaller erst mal in die Garage stellt.


    Viele Grüße


    Stefan

  • Hallo.

    für die Versicherung zählen nur Zahlen und Fakten , und keine Emotionen

    ich hatte vor drei Jahren einen Unfall (selbstverschuldet) mit meiner Harley ( Fatboy 2003) Jubiläumsmodell 100 Jahre- Zeitwert 16000,-
    Versteigerung durch Versicherung ergab 12000,- Euro
    Reparatur bei Harley 12000,-
    d.h. 12000,- durch Verkauf - Versicherung zahlt mir Rest von 4000,-
    abzügl 1000,- Selbstbeteiligung Vollkasko
    ich habe der Versicherung gesagt das Sie mir 8000,- bezahlen sollen und ich die Maschine nicht reparieren lasse , sondern Verkaufe und kann mir dann eine neue Kaufen für 20k. - somit hätte die Versicherung 4000,- gespart und ich ne neue Maschine.
    Versicherung sagte dann nein , und ich ließ sie für 12000,- reparieren.
    wo jetzt der Sinn darin liegt verstehe ich zwar bis heute nicht , aber ich sagte ja , es sind Bürokraten.
    Übrigens der Schaden an der Harley sah aus wie 3000,- Euro

    Auch mein Beileid zum Unfall - sowas braucht kein Mensch

    Gruss Udo

  • Hallo.

    für die Versicherung zählen nur Zahlen und Fakten , und keine Emotionen

    ich hatte vor drei Jahren einen Unfall (selbstverschuldet) mit meiner Harley ( Fatboy 2003) Jubiläumsmodell 100 Jahre- Zeitwert 16000,-
    Versteigerung durch Versicherung ergab 12000,- Euro
    Reparatur bei Harley 12000,-
    d.h. 12000,- durch Verkauf - Versicherung zahlt mir Rest von 4000,-
    abzügl 1000,- Selbstbeteiligung Vollkasko
    ich habe der Versicherung gesagt das Sie mir 8000,- bezahlen sollen und ich die Maschine nicht reparieren lasse , sondern Verkaufe und kann mir dann eine neue Kaufen für 20k. - somit hätte die Versicherung 4000,- gespart und ich ne neue Maschine.
    Versicherung sagte dann nein , und ich ließ sie für 12000,- reparieren.
    wo jetzt der Sinn darin liegt verstehe ich zwar bis heute nicht , aber ich sagte ja , es sind Bürokraten.
    Übrigens der Schaden an der Harley sah aus wie 3000,- Euro

    Auch mein Beileid zum Unfall - sowas braucht kein Mensch

    Gruss Udo

  • Ich weiß ja nicht, wie das in der Schweiz geregelt ist, aber wenn mir hier einer drauffährt, dann kostet mich mein Anwalt gar kein Geld. Darum fällt mir beim besten Willen kein Grund ein, auf diesen Komfort zu verzichten.GrußMichael



    Ach Michael. Das ist doch Wunschdenken bzw. Schwarz-Weiss-Malerei. Der Fall tritt doch nur ein, wenn Du (erfolgreich) bis zum Schluß durchprozessierst.
    90% aller Zivilgerichtsfälle werden mittels Vergleich entschieden. Da bleibt halt ezwas hängen. Und wenn es die Kosten für das Privatgutachten sind.
    "auf diesen Komfort zu verzichten ..." >>> das klingt irgendweie nach Advocadwerbung.

  • Ich weiß ja nicht, wie das in der Schweiz geregelt ist, aber wenn mir hier einer drauffährt, dann kostet mich mein Anwalt gar kein Geld. Darum fällt mir beim besten Willen kein Grund ein, auf diesen Komfort zu verzichten.GrußMichael



    Ach Michael. Das ist doch Wunschdenken bzw. Schwarz-Weiss-Malerei. Der Fall tritt doch nur ein, wenn Du (erfolgreich) bis zum Schluß durchprozessierst.
    90% aller Zivilgerichtsfälle werden mittels Vergleich entschieden. Da bleibt halt ezwas hängen. Und wenn es die Kosten für das Privatgutachten sind.
    "auf diesen Komfort zu verzichten ..." >>> das klingt irgendweie nach Advocadwerbung.

  • Ach Michael. Das ist doch Wunschdenken bzw. Schwarz-Weiss-Malerei. Der Fall tritt doch nur ein, wenn Du (erfolgreich) bis zum Schluß durchprozessierst.
    90% aller Zivilgerichtsfälle werden mittels Vergleich entschieden. Da bleibt halt ezwas hängen. Und wenn es die Kosten für das Privatgutachten sind.
    "auf diesen Komfort zu verzichten ..." >>> das klingt irgendweie nach Advocadwerbung.


    Aber Poldi,


    Du solltest schon alle Beiträge lesen. ;)


    Ich fasse mal kurz, extra für Dich, zusammen:
    Andy ist jemand hinten drauf gefahren, die Schuldfrage ist nach seiner Schilderung unstrittig. Hier geht es also einzig und allein darum, optimal mit der gegnerischen Versicherung zu verhandeln. Das kann ein Anwalt nicht nur besser als ein Laie, sondern es spart auch noch Zeit und Nerven. Da Andy dieser Service obendrein nichts kostet, das zahlt ja in Deutschland der Unfallverursacher, sollte er auf diesen Komfort nicht verzichten. Einzige Einschränkung: Ich weiß nicht, ob in der Schweiz ebenfalls der Anwalt durch den Unfallverursacher bezahlt wird. Da sollte sich Andy erst erkundigen.


    Sollte es dennoch zum Prozess kommen, dann erübrigt sich diese Frage, denn dann braucht Andy eh einen Anwalt.


    Gruß


    Michael

  • Ach Michael. Das ist doch Wunschdenken bzw. Schwarz-Weiss-Malerei. Der Fall tritt doch nur ein, wenn Du (erfolgreich) bis zum Schluß durchprozessierst.
    90% aller Zivilgerichtsfälle werden mittels Vergleich entschieden. Da bleibt halt ezwas hängen. Und wenn es die Kosten für das Privatgutachten sind.
    "auf diesen Komfort zu verzichten ..." >>> das klingt irgendweie nach Advocadwerbung.


    Aber Poldi,


    Du solltest schon alle Beiträge lesen. ;)


    Ich fasse mal kurz, extra für Dich, zusammen:
    Andy ist jemand hinten drauf gefahren, die Schuldfrage ist nach seiner Schilderung unstrittig. Hier geht es also einzig und allein darum, optimal mit der gegnerischen Versicherung zu verhandeln. Das kann ein Anwalt nicht nur besser als ein Laie, sondern es spart auch noch Zeit und Nerven. Da Andy dieser Service obendrein nichts kostet, das zahlt ja in Deutschland der Unfallverursacher, sollte er auf diesen Komfort nicht verzichten. Einzige Einschränkung: Ich weiß nicht, ob in der Schweiz ebenfalls der Anwalt durch den Unfallverursacher bezahlt wird. Da sollte sich Andy erst erkundigen.


    Sollte es dennoch zum Prozess kommen, dann erübrigt sich diese Frage, denn dann braucht Andy eh einen Anwalt.


    Gruß


    Michael