Wie hat man es früher gemacht

  • ohne Internet?


    1. Fahrzeugangebote waren regional begrenzt (AMS Anzeigen aussen vor)
    2. E-Teile gabs beim örtlichen Autozubehörfritzen zu gesalzenen Preisen
    3. mal eben in einen Forum fragen....was ist ein Forum?
    4. Interessengemeinschaften gabs so gut wie gar nicht
    5. Gebrauchtteile nur wenn der örtliche Schrotti was hatte, ansonsten neu kaufen
    6. bei techn. Problemen war nix mit googlen



    Wer von euch würde sich denn heute noch trauen ohne Internet!!! das Oldtimer Hobby zu frönen?

  • ohne Internet?


    1. Fahrzeugangebote waren regional begrenzt (AMS Anzeigen aussen vor)
    2. E-Teile gabs beim örtlichen Autozubehörfritzen zu gesalzenen Preisen
    3. mal eben in einen Forum fragen....was ist ein Forum?
    4. Interessengemeinschaften gabs so gut wie gar nicht
    5. Gebrauchtteile nur wenn der örtliche Schrotti was hatte, ansonsten neu kaufen
    6. bei techn. Problemen war nix mit googlen



    Wer von euch würde sich denn heute noch trauen ohne Internet!!! das Oldtimer Hobby zu frönen?

  • Hi Martin,


    das war doch einfach - schon vergessen?


    1. Es gab genügend überregionale Tageszeitungen (Süddeutsche) und jede Menge Autozeitschriften nur mit Anzeigen (AMS mal aussen vor)


    2. Dafür gab es u.a. Stahlgruber & Co. die heute noch teilweise günstiger sind, als das Internet und keinen Fake verkaufen.


    3. Zur Buchhandlung gehen und ein Reparaturbuch bestellen war oft die Ansage. Darüber hinaus konnte nicht nur die eine Frage geklärt werden sondern gleich sich umfangreich mit der Fahrzeugtechnik auseinandergesetzt werden.


    4. Stammtische etc. gab es auch bei uns, alles ein wenig regionaler.


    5. Bei uns gab es schon vor 30 Jahren Schrottplätze, die sich auf bestimmte Marken spezialisierten. Der Ostblock war noch dicht, daher wurden nagelneue Unfallfahrzeuge noch bei uns geschlachtet und mit der Teileverfügbarkeit sah es gut aus.


    6. Wer keine Ahnung von der Technik hat, ist dort auch schnell aufgeschmissen. Früher konte man noch in eine Werkstatt gehen und fragen, dort wurde dann schnell und kompetent geholfen.


    Ich fand es früher nich besser und nicht schlechter, es war halt anders.


    Beste Grüße


    Alexander


    P.S.: Hoffentlich konnte ich dir weiterhelfen, es läge mir sehr am Herzen. ;)

  • Hi Martin,


    das war doch einfach - schon vergessen?


    1. Es gab genügend überregionale Tageszeitungen (Süddeutsche) und jede Menge Autozeitschriften nur mit Anzeigen (AMS mal aussen vor)


    2. Dafür gab es u.a. Stahlgruber & Co. die heute noch teilweise günstiger sind, als das Internet und keinen Fake verkaufen.


    3. Zur Buchhandlung gehen und ein Reparaturbuch bestellen war oft die Ansage. Darüber hinaus konnte nicht nur die eine Frage geklärt werden sondern gleich sich umfangreich mit der Fahrzeugtechnik auseinandergesetzt werden.


    4. Stammtische etc. gab es auch bei uns, alles ein wenig regionaler.


    5. Bei uns gab es schon vor 30 Jahren Schrottplätze, die sich auf bestimmte Marken spezialisierten. Der Ostblock war noch dicht, daher wurden nagelneue Unfallfahrzeuge noch bei uns geschlachtet und mit der Teileverfügbarkeit sah es gut aus.


    6. Wer keine Ahnung von der Technik hat, ist dort auch schnell aufgeschmissen. Früher konte man noch in eine Werkstatt gehen und fragen, dort wurde dann schnell und kompetent geholfen.


    Ich fand es früher nich besser und nicht schlechter, es war halt anders.


    Beste Grüße


    Alexander


    P.S.: Hoffentlich konnte ich dir weiterhelfen, es läge mir sehr am Herzen. ;)

  • Damals waren die technischen Unterschiede zwischen den einzelnen Fahrzeugtypen einfadch nicht so groß wie heute und die Fahrzeuge waren insgesamt einfacher konstruiert. Deswegen gab es auch nicht den hohen Bedarf an spezialisiertem Wissen oder typenspezifischen Ersatzteilen. Ob der Vergaser im Oppel Admiral oder im 280er Benz saß, machte nicht mehr den großen Unterschied. Irgendwo war immer jemand zu finden, der so ein Ersatzteil hatte oder wusste wie so ein Teil funktioniert und wie "Fehler" zu beheben sind.


    Außerdem waren die Kübel früher auch nicht alle nasenlang wegen irgendwelchem Kleinkram kaputt. "Oldies" heute betrifft das schon reichlich.


    Gruss


    Michael

  • Damals waren die technischen Unterschiede zwischen den einzelnen Fahrzeugtypen einfadch nicht so groß wie heute und die Fahrzeuge waren insgesamt einfacher konstruiert. Deswegen gab es auch nicht den hohen Bedarf an spezialisiertem Wissen oder typenspezifischen Ersatzteilen. Ob der Vergaser im Oppel Admiral oder im 280er Benz saß, machte nicht mehr den großen Unterschied. Irgendwo war immer jemand zu finden, der so ein Ersatzteil hatte oder wusste wie so ein Teil funktioniert und wie "Fehler" zu beheben sind.


    Außerdem waren die Kübel früher auch nicht alle nasenlang wegen irgendwelchem Kleinkram kaputt. "Oldies" heute betrifft das schon reichlich.


    Gruss


    Michael

  • Hallo Freunde,


    die Markenclubs hatten seinerzeit auch eine größere Bedeutung und Clubtreffen halfen dem Einzelnen schon erheblich.


    Aber woher wußte man von solchen Treffen?


    Stell dir vor, ich gebe dir heute einen Ford Mustang, schalte dein Internet ab und versuche heraus zu bekommen wo Treffen oder Stammtische stattfinden.

  • Hallo Freunde,


    die Markenclubs hatten seinerzeit auch eine größere Bedeutung und Clubtreffen halfen dem Einzelnen schon erheblich.


    Aber woher wußte man von solchen Treffen?


    Stell dir vor, ich gebe dir heute einen Ford Mustang, schalte dein Internet ab und versuche heraus zu bekommen wo Treffen oder Stammtische stattfinden.

  • Regelmässig Oldtimer-Markt und Revier-Markt lesen.


    Von Technik hatte ich noch nie eine Ahnung und musste somit schon immer mit meinen Autos in eine normale Werkstatt. Die Restaurierung meines 111er Cabrios hätte mich damals (vor etwa 24 Jahren) fast ruiniert:wink:


    Peter

  • Regelmässig Oldtimer-Markt und Revier-Markt lesen.


    Von Technik hatte ich noch nie eine Ahnung und musste somit schon immer mit meinen Autos in eine normale Werkstatt. Die Restaurierung meines 111er Cabrios hätte mich damals (vor etwa 24 Jahren) fast ruiniert:wink:


    Peter

  • Ich wüsste sogar nicht einmal mehr, was man ohne Computer in einem Büro macht.
    Ich weiss gar nicht mehr, was ich dort getan habe, als da nur ein Telefon und eine Olympia-Schreibmaschine stand :D


    Vielleicht Briefe diktiert und Telefongespräche geführt? :-) Und Handwerklich geschafft, was heute Digital passiert. Kann mich noch gut an Letraset-Abreibe-Buchstaben erinnern mit denen wir noch 1989 mit einem speziellen Anreibelöffel Werbeheadlines erstellt haben. Strange! Da gab es noch Lithografen, die wir als Götter verehrten... In einer Werbeagentur mit nem PC und ein FAX für die Buchhaltung, ner Dunkelkammer mit irre teuren Gerätschaften, Fotoequipment, einem Kopierer, Schreib- und Malgeräte und sonst nix technisches was nicht heute bereits in ein IPhone integriert ist. :-)

  • Ich wüsste sogar nicht einmal mehr, was man ohne Computer in einem Büro macht.
    Ich weiss gar nicht mehr, was ich dort getan habe, als da nur ein Telefon und eine Olympia-Schreibmaschine stand :D


    Vielleicht Briefe diktiert und Telefongespräche geführt? :-) Und Handwerklich geschafft, was heute Digital passiert. Kann mich noch gut an Letraset-Abreibe-Buchstaben erinnern mit denen wir noch 1989 mit einem speziellen Anreibelöffel Werbeheadlines erstellt haben. Strange! Da gab es noch Lithografen, die wir als Götter verehrten... In einer Werbeagentur mit nem PC und ein FAX für die Buchhaltung, ner Dunkelkammer mit irre teuren Gerätschaften, Fotoequipment, einem Kopierer, Schreib- und Malgeräte und sonst nix technisches was nicht heute bereits in ein IPhone integriert ist. :-)

  • Zwar sind Geo-Dienste und Navigation etc. praktisch, aber ohne Handy und auch ohne mobiles Internet könnte ich immer noch gut leben, ohne Internet im Büro und Zuhause wäre es aber sehr schwierig.
    Zu den Autos: kann mich noch gut erinnern, dass ich viel auf Schrottplätzen rumgelaufen bin. In Hamburg gab es schon früh in den 80ern die AVIS (ein Anzeigenblatt), die für einen regionalen Markt gigantisch groß war. Das war für mich das Internet 0.1 ;) und dort habe ich quasi alles an Teilen gefunden, was ich brauchte und natürlich dann dadurch entsprechend die Kontakte gehabt. Früher habe ich darüber praktisch alles gefunden, was ich gebraucht gekauft habe - mir als Student darüber die komplette Wohnung eingerichtet. Ich schätze ebay hat die Ende der 90er ganz schnell in die Pleite getrieben.

  • Zwar sind Geo-Dienste und Navigation etc. praktisch, aber ohne Handy und auch ohne mobiles Internet könnte ich immer noch gut leben, ohne Internet im Büro und Zuhause wäre es aber sehr schwierig.
    Zu den Autos: kann mich noch gut erinnern, dass ich viel auf Schrottplätzen rumgelaufen bin. In Hamburg gab es schon früh in den 80ern die AVIS (ein Anzeigenblatt), die für einen regionalen Markt gigantisch groß war. Das war für mich das Internet 0.1 ;) und dort habe ich quasi alles an Teilen gefunden, was ich brauchte und natürlich dann dadurch entsprechend die Kontakte gehabt. Früher habe ich darüber praktisch alles gefunden, was ich gebraucht gekauft habe - mir als Student darüber die komplette Wohnung eingerichtet. Ich schätze ebay hat die Ende der 90er ganz schnell in die Pleite getrieben.