Neuer Bentley Flying Spur

  • Alles halb so wild.
    Wer einen Geschäftswagen überhaupt least, macht schon was falsch, es sei denn, er wäre nicht liquide.
    Kostenmäßig ist folgendes Modell das beste: Jahreswagen kaufen (schon mal kräftig gespart und das Auto ist trotzdem wie neu) und dann ca. 6 Jahre fahren und zwar mit Fahrtenbuch. Da versteuert man dann privat nur den auf die Privat-Km entfallenden Anteil der Gesamtkosten. Günstiger geht´s nicht und wenn der Wagen gar abgeschrieben ist, also während der letzten 2 Jahre kostet die Privatnutzung so gut wie gar nix mehr.

    Gruß, Heinz

  • Alles halb so wild.
    Wer einen Geschäftswagen überhaupt least, macht schon was falsch, es sei denn, er wäre nicht liquide.
    Kostenmäßig ist folgendes Modell das beste: Jahreswagen kaufen (schon mal kräftig gespart und das Auto ist trotzdem wie neu) und dann ca. 6 Jahre fahren und zwar mit Fahrtenbuch. Da versteuert man dann privat nur den auf die Privat-Km entfallenden Anteil der Gesamtkosten. Günstiger geht´s nicht und wenn der Wagen gar abgeschrieben ist, also während der letzten 2 Jahre kostet die Privatnutzung so gut wie gar nix mehr.

    Gruß, Heinz

  • Ja, in Worten SECHS. Verkaufe ich ihn eher, vernichte ich nur Geld. Manch einer meint zu glauben, dass allein der Umstand, dass sich das FA an Firmenwagenkosten "beteiligt" dazu führe, dass man für lau unterwegs sei. Dass aber jeder steuerlich berücksichtigungsfähige Euro von den Ausgaben nur den Schmerz ein wenig lindert und einem keineswegs Geld in die Kasse spült, wird immer gern verdrängt.
    Ich fahre pro Jahr ca. 25tkm, davon knapp die Hälfte privat. Mit 6 hat der Wagen also gerade mal 150tkm auf der Uhr warum nicht? Mein Touareg hat mit kleiner Aufzahlung 5 Jahre Vollgarantie. Was will man mehr. Warum soll ich ihn dann eher abgeben?
    Ich fahre seit 12 Jahren auf Farhrtenbuch und hatte noch nicht die allerkleinste Beanstandung und ich erstelle da kein Meisterwerk sondern nutze nur diese kleinen "Brunnen"-Hefte mit eher rudimentären aber eben vollständigen, richtigen und plausiblen Eintragungen. Das kostet mich pro Tag ca. 15-20 Sek. Das wird abends in der Garage zwischen Motor abstellen und Aussteigen erledigt. Das ist überhaupt kein Akt und lohnt sich RICHTIG.

    Gruß, Heinz

  • Ja, in Worten SECHS. Verkaufe ich ihn eher, vernichte ich nur Geld. Manch einer meint zu glauben, dass allein der Umstand, dass sich das FA an Firmenwagenkosten "beteiligt" dazu führe, dass man für lau unterwegs sei. Dass aber jeder steuerlich berücksichtigungsfähige Euro von den Ausgaben nur den Schmerz ein wenig lindert und einem keineswegs Geld in die Kasse spült, wird immer gern verdrängt.
    Ich fahre pro Jahr ca. 25tkm, davon knapp die Hälfte privat. Mit 6 hat der Wagen also gerade mal 150tkm auf der Uhr warum nicht? Mein Touareg hat mit kleiner Aufzahlung 5 Jahre Vollgarantie. Was will man mehr. Warum soll ich ihn dann eher abgeben?
    Ich fahre seit 12 Jahren auf Farhrtenbuch und hatte noch nicht die allerkleinste Beanstandung und ich erstelle da kein Meisterwerk sondern nutze nur diese kleinen "Brunnen"-Hefte mit eher rudimentären aber eben vollständigen, richtigen und plausiblen Eintragungen. Das kostet mich pro Tag ca. 15-20 Sek. Das wird abends in der Garage zwischen Motor abstellen und Aussteigen erledigt. Das ist überhaupt kein Akt und lohnt sich RICHTIG.

    Gruß, Heinz

  • Du fährst knapp 50 % privat. Dann ist das Finanzamt zufrieden. Wären es gut 50%, würdest Du ihn nicht als Dienstwagen anerkannt bekommen. Zahlst Du die 50% private Nutzung, kann es sein, dass Du damit höher liegst als die 1%-Regelnung, so dass die Kosten der Privatnutzung auf das Maximum von 1% des Listenneupreises limitiert werden. Nach ca 4 Jahren stehst Du Dich mit dme Fahrtenbuch signifikant besser. Vorausgesetzt, Du bist nicht vorsteuerabzugsberechtigt, dann ansosnten geht die Rechnung evtl erst noch später auf.


    Richtig Geld spart man nur, wenn man wenig "private" Kilometer im FAhrtenbuch hat. Und das prüft dann das FA sehr kritisch. Beim hiesigen FA werden gewöhnlich mehr als 30 % der Fahrtenbücher verworfen, an deren Stelle die 1%-Regelung gesetzt und kräftig nachversteuert.


    Hast Du beispielsweise eine Privatfahrt in die Stadt eingetragen, auf dem Weg in die Stadt aber am Bankautomat vom Geschäftskonto Geld geholt und das nicht als dienstlich vermerkt, würden Dir hier die Prüfer eine Rüge erteilen und beim zweiten kleinen Fehler das Fahrtenbuch gänzlich verwerfen.


    Wohl gemerkt, wenn im Fahrtenbuch nur wenige private Kilometer vermerkt sind.

  • Du fährst knapp 50 % privat. Dann ist das Finanzamt zufrieden. Wären es gut 50%, würdest Du ihn nicht als Dienstwagen anerkannt bekommen. Zahlst Du die 50% private Nutzung, kann es sein, dass Du damit höher liegst als die 1%-Regelnung, so dass die Kosten der Privatnutzung auf das Maximum von 1% des Listenneupreises limitiert werden. Nach ca 4 Jahren stehst Du Dich mit dme Fahrtenbuch signifikant besser. Vorausgesetzt, Du bist nicht vorsteuerabzugsberechtigt, dann ansosnten geht die Rechnung evtl erst noch später auf.


    Richtig Geld spart man nur, wenn man wenig "private" Kilometer im FAhrtenbuch hat. Und das prüft dann das FA sehr kritisch. Beim hiesigen FA werden gewöhnlich mehr als 30 % der Fahrtenbücher verworfen, an deren Stelle die 1%-Regelung gesetzt und kräftig nachversteuert.


    Hast Du beispielsweise eine Privatfahrt in die Stadt eingetragen, auf dem Weg in die Stadt aber am Bankautomat vom Geschäftskonto Geld geholt und das nicht als dienstlich vermerkt, würden Dir hier die Prüfer eine Rüge erteilen und beim zweiten kleinen Fehler das Fahrtenbuch gänzlich verwerfen.


    Wohl gemerkt, wenn im Fahrtenbuch nur wenige private Kilometer vermerkt sind.

  • Ja, in Worten SECHS. Verkaufe ich ihn eher, vernichte ich nur Geld. Manch einer meint zu glauben, dass allein der Umstand, dass sich das FA an Firmenwagenkosten "beteiligt" dazu führe, dass man für lau unterwegs sei. Dass aber jeder steuerlich berücksichtigungsfähige Euro von den Ausgaben nur den Schmerz ein wenig lindert und einem keineswegs Geld in die Kasse spült, wird immer gern verdrängt.
    Ich fahre pro Jahr ca. 25tkm, davon knapp die Hälfte privat....
    Das kostet mich pro Tag ca. 15-20 Sek. Das wird abends in der Garage zwischen Motor abstellen und Aussteigen erledigt. Das ist überhaupt kein Akt und lohnt sich RICHTIG.

    Gruß, Heinz


    Bei solchen Fahrleistungen ist das sicher kein Stress.
    Wer aber 50.000 oder mehr km pro Jahr, an einem Tag in verschiedenen Städten, zu verschiedenen Projekten etc. unterwegs ist, hat damit schon Aufwand...
    Ich habe es mal ein halbes Jahr gemacht und bin dann schon nach nur "einem Tag es mal vergessen" dermassen durcheinander gekommen, dass ich es gelassen habe.
    Grüße
    Matthias

  • Ja, in Worten SECHS. Verkaufe ich ihn eher, vernichte ich nur Geld. Manch einer meint zu glauben, dass allein der Umstand, dass sich das FA an Firmenwagenkosten "beteiligt" dazu führe, dass man für lau unterwegs sei. Dass aber jeder steuerlich berücksichtigungsfähige Euro von den Ausgaben nur den Schmerz ein wenig lindert und einem keineswegs Geld in die Kasse spült, wird immer gern verdrängt.
    Ich fahre pro Jahr ca. 25tkm, davon knapp die Hälfte privat....
    Das kostet mich pro Tag ca. 15-20 Sek. Das wird abends in der Garage zwischen Motor abstellen und Aussteigen erledigt. Das ist überhaupt kein Akt und lohnt sich RICHTIG.

    Gruß, Heinz


    Bei solchen Fahrleistungen ist das sicher kein Stress.
    Wer aber 50.000 oder mehr km pro Jahr, an einem Tag in verschiedenen Städten, zu verschiedenen Projekten etc. unterwegs ist, hat damit schon Aufwand...
    Ich habe es mal ein halbes Jahr gemacht und bin dann schon nach nur "einem Tag es mal vergessen" dermassen durcheinander gekommen, dass ich es gelassen habe.
    Grüße
    Matthias

  • Wie bitte?
    Die rügen es, wenn du auf einer privat eingetragenen Fahrt etwas Dienstliches miterledigst, ohne das zu vermerken? Dás kann ja wohl nicht sein und wenn doch, sei doch dankbar, dass damit eine Dienstfahrt daraus wird.
    Bei der 1%-Lösung würde ich (NP 90k) im Jahr für die Privatnutzung 10.800€ versteuern + Arbeitsweg.
    Mit Fahrtenbuch sind es (inkl. Arbeitsweg <der ist bei mir kurz>) bei abgeschriebenem Wagen 2.300€ und in der Abschreibungszeit für den Jahreswagen (KP 60) 8.500€.
    Konkret bedeutet das, dass ich nach der Abschreibung, obwohl Höchssteuersatz, nur 86€ p.M. für die uneingeschränkte Prtivatnutzung meines Autos bezahle. Wer fährt günstiger?
    OK, während der Abschreibung sind es gut 300€. Immer noch ein Schnapper für ein Luxusauto.
    Wir machen dass hier alle so oder ähnlich und sind alle zufrieden mit dieser Regelung, unsere Steuerabteilung vornweg.

    Das ist aber nur die private Seite. Die geschäftliche interessiert mich natürlich auch, da es meine Entnahme ist, die durch höhere Kosten geschmälert wird. Auch da ist aber der Kauf eines Jahreswagens mit Abstand die lukrativste Variante. Bei 6-jähriger Nutzung habe ich einen durchschnittlichen Wertverlust von ca. 350,00 € monatlich. Die erforderliche Versteuerung des Buchgewinns bei Verkauf des abgeschriebenen Autos ist schon eingerechnet. Dafür kann ich kein auch nur entfernt vergleichbares Auto leasen (Sonderzahlung muß da ja auch noch mit umgelegt werden). Auch spare ich mir den Ärger und ggf. die Kosten bei Rückgabe des Leasing Autos. Man hört und liest ja immer wieder, dass sich die Leasinggesellschaften da häufig extrem pingelig anstellen und bei Rückgabe des Wagens eine höchst unerfreuliche Rechnung aufmachen.

    Gruß, Heinz (5 Firmenwagen und keiner geleast)

  • Wie bitte?
    Die rügen es, wenn du auf einer privat eingetragenen Fahrt etwas Dienstliches miterledigst, ohne das zu vermerken? Dás kann ja wohl nicht sein und wenn doch, sei doch dankbar, dass damit eine Dienstfahrt daraus wird.
    Bei der 1%-Lösung würde ich (NP 90k) im Jahr für die Privatnutzung 10.800€ versteuern + Arbeitsweg.
    Mit Fahrtenbuch sind es (inkl. Arbeitsweg <der ist bei mir kurz>) bei abgeschriebenem Wagen 2.300€ und in der Abschreibungszeit für den Jahreswagen (KP 60) 8.500€.
    Konkret bedeutet das, dass ich nach der Abschreibung, obwohl Höchssteuersatz, nur 86€ p.M. für die uneingeschränkte Prtivatnutzung meines Autos bezahle. Wer fährt günstiger?
    OK, während der Abschreibung sind es gut 300€. Immer noch ein Schnapper für ein Luxusauto.
    Wir machen dass hier alle so oder ähnlich und sind alle zufrieden mit dieser Regelung, unsere Steuerabteilung vornweg.

    Das ist aber nur die private Seite. Die geschäftliche interessiert mich natürlich auch, da es meine Entnahme ist, die durch höhere Kosten geschmälert wird. Auch da ist aber der Kauf eines Jahreswagens mit Abstand die lukrativste Variante. Bei 6-jähriger Nutzung habe ich einen durchschnittlichen Wertverlust von ca. 350,00 € monatlich. Die erforderliche Versteuerung des Buchgewinns bei Verkauf des abgeschriebenen Autos ist schon eingerechnet. Dafür kann ich kein auch nur entfernt vergleichbares Auto leasen (Sonderzahlung muß da ja auch noch mit umgelegt werden). Auch spare ich mir den Ärger und ggf. die Kosten bei Rückgabe des Leasing Autos. Man hört und liest ja immer wieder, dass sich die Leasinggesellschaften da häufig extrem pingelig anstellen und bei Rückgabe des Wagens eine höchst unerfreuliche Rechnung aufmachen.

    Gruß, Heinz (5 Firmenwagen und keiner geleast)

  • Alles halb so wild.
    Wer einen Geschäftswagen überhaupt least, macht schon was falsch, es sei denn, er wäre nicht liquide.
    Kostenmäßig ist folgendes Modell das beste: Jahreswagen kaufen (schon mal kräftig gespart und das Auto ist trotzdem wie neu) und dann ca. 6 Jahre fahren und zwar mit Fahrtenbuch. Da versteuert man dann privat nur den auf die Privat-Km entfallenden Anteil der Gesamtkosten. Günstiger geht´s nicht und wenn der Wagen gar abgeschrieben ist, also während der letzten 2 Jahre kostet die Privatnutzung so gut wie gar nix mehr.

    Gruß, Heinz



    Oha, Heinz meint ich wäre in der Versenkung verschwunden! Nee, nee, noch weile ich unter den Lebenden und kann Deiner These nur aufs Schärfste widersprechen! ;)

    Also pauschal kann man so was schon mal gar nicht sagen. Kommt auf die Art der Unternehmung an und was man sich für ein Auto kauft/least.

    Ein Freiberufler z.B. ein Architekt kann finanziell noch so frisch sein - wenn er sich z.B. einen Cayenne als Jahreswagen, 15.000km, UPE 90K für 70K holt und fährt den 6 Jahre seine 25.000 km p.a. - was bekommte er dann noch für den §25 Alt-SUV mit dann 165.000km auf der Uhr, sieben Jahre alt? Wer kauft so ein Fahrzeug noch? Ausland keine Chance da brutto für netto, Privatleute? Wer kann sich so einen Hobel im Unterhalt leisten und wer scheut da nicht die Nebenkosten? Wie viel Geld hat er nach Ende der Garantie in den Jahren 4, 5, 6 und 7 an Reparaturen/Instandhaltung/Verschleißersatz investieren müssen? Dazu kommt, dass der liebe Architekt dann bei seinem Neukauf (Jahreswagen) seinen ollen Hobel, da er ihn anderweitig nicht losbekommt, in Zahlung geben will. Jeder Händler schlägt innerlich die Hände über dem Kopf zusammen und überschlägt ratz-fatz wie viel weniger Rabatt er nun für den Neukauf noch im Topf hat - beim Jahreswagen hatte er ohnehin schon kaum einen. Also wird der Cayenne für ganz kleines Geld durch die Türe getreten und wenn man sich dann die Mühe einer Vollkostenberechnung macht (inkl. Zinsnachteil da das Kapital ja vor 6 Jahren bar auf den Tisch des Verkäufers wanderte), dann sieht das je nachdem wer was wie nutzt, doch individuell höchst verschieden aus.

    Das der Barkauf für die als in HH tätiger RA die richtige Wahl ist: akzeptiert - aber dies kann man m. M. nach nicht pauschal auf den Rest der Bevölkerung verallgemeinern.;)

    Viele Grüße!

    Gunther:)

    Nachtrag:

    Muss doch grade nochmal ein Gegenbeispiel für den armen liquiden Architekten und seinen Cayenne bringen - da ich bei Porscheleasing mich nicht so gut auskenne, least er jetzt halt einen X5:

    Den hat er sich vom Händler seines Vertrauens als Neuwagen gekauft und 14% Nachlass erhalten. Der kalkulatorische Restwert von 50% tangiert ihn nicht, da er nur Mehrkilometer zu zahlen hat. Bei 25.000 km p.a. sind das unter Berücksichtigung von 2.500km Toleranz dann ca. 8 Ct. pro km ab KM-Stand 77.500. Der Wertverlust den er also in diesen 3 Jahren tilgt sind 36%, pro Jahr also 12%. Er legt die 70.000 EURO für 3 Jahre an und entscheidet sich für ein Geschäftsleasing ohne Anzahlung. Hier zahlt er dann netto 880 EURO im Monat und wird in den 3 Jahren Nutzung einen Ölservice und eine Inspektion sowie Bremsen zu zahlen haben. Die Garantieverlängerung für das 3. Jahr hat er für 180 EURO extra gezahlt, ok. Aber das war es dann auch - keine Kosten für irgendwelche Achsmanschetten, Radlager, Turbolader etc. pp. Die Leasingrate stellt er als reinen Aufwand (da Miete) gegen seine Einnahmen und senkt so seine Steuerlast.
    Nach 3 Jahren stellt er den Wagen wieder auf den Hof und entscheidet frei wo er was wie kauft. Egal wohin er geht ist er ein Barzahler, da keinen ollen 7 Jahre alten nicht Mehrwertsteuer ausweisbaren SUV im Gepäck. Somit kann er wieder frei von der Leber weg verhandeln und das Bestmögliche fixieren.

    Klar, sind auch rund 32.000 EURO an die Leasing geflossen, aber als Ausgaben die das -gute- Einkommen drücken. Und hätte er den Cayenne/X5 als Jahreswagen für 70K gekauft und müsste ihn nun nach 3 Jahren verkaufen, wie viel würde er für den 4 Jahre alten SUV mit 90.000km Lauleistung ohne ausweisbare MwSt. bekommen? 35K vielleicht. Differenzen aufgrund Modellwechsel oder möglichen Finanzkrisen mal ausser Acht gelassen. Der Wertverlust beim Kauf/Leasingkosten beim Leasing eines hochpreisigen Fahrzeugs ist oft sehr nah beieinander.

  • Alles halb so wild.
    Wer einen Geschäftswagen überhaupt least, macht schon was falsch, es sei denn, er wäre nicht liquide.
    Kostenmäßig ist folgendes Modell das beste: Jahreswagen kaufen (schon mal kräftig gespart und das Auto ist trotzdem wie neu) und dann ca. 6 Jahre fahren und zwar mit Fahrtenbuch. Da versteuert man dann privat nur den auf die Privat-Km entfallenden Anteil der Gesamtkosten. Günstiger geht´s nicht und wenn der Wagen gar abgeschrieben ist, also während der letzten 2 Jahre kostet die Privatnutzung so gut wie gar nix mehr.

    Gruß, Heinz



    Oha, Heinz meint ich wäre in der Versenkung verschwunden! Nee, nee, noch weile ich unter den Lebenden und kann Deiner These nur aufs Schärfste widersprechen! ;)

    Also pauschal kann man so was schon mal gar nicht sagen. Kommt auf die Art der Unternehmung an und was man sich für ein Auto kauft/least.

    Ein Freiberufler z.B. ein Architekt kann finanziell noch so frisch sein - wenn er sich z.B. einen Cayenne als Jahreswagen, 15.000km, UPE 90K für 70K holt und fährt den 6 Jahre seine 25.000 km p.a. - was bekommte er dann noch für den §25 Alt-SUV mit dann 165.000km auf der Uhr, sieben Jahre alt? Wer kauft so ein Fahrzeug noch? Ausland keine Chance da brutto für netto, Privatleute? Wer kann sich so einen Hobel im Unterhalt leisten und wer scheut da nicht die Nebenkosten? Wie viel Geld hat er nach Ende der Garantie in den Jahren 4, 5, 6 und 7 an Reparaturen/Instandhaltung/Verschleißersatz investieren müssen? Dazu kommt, dass der liebe Architekt dann bei seinem Neukauf (Jahreswagen) seinen ollen Hobel, da er ihn anderweitig nicht losbekommt, in Zahlung geben will. Jeder Händler schlägt innerlich die Hände über dem Kopf zusammen und überschlägt ratz-fatz wie viel weniger Rabatt er nun für den Neukauf noch im Topf hat - beim Jahreswagen hatte er ohnehin schon kaum einen. Also wird der Cayenne für ganz kleines Geld durch die Türe getreten und wenn man sich dann die Mühe einer Vollkostenberechnung macht (inkl. Zinsnachteil da das Kapital ja vor 6 Jahren bar auf den Tisch des Verkäufers wanderte), dann sieht das je nachdem wer was wie nutzt, doch individuell höchst verschieden aus.

    Das der Barkauf für die als in HH tätiger RA die richtige Wahl ist: akzeptiert - aber dies kann man m. M. nach nicht pauschal auf den Rest der Bevölkerung verallgemeinern.;)

    Viele Grüße!

    Gunther:)

    Nachtrag:

    Muss doch grade nochmal ein Gegenbeispiel für den armen liquiden Architekten und seinen Cayenne bringen - da ich bei Porscheleasing mich nicht so gut auskenne, least er jetzt halt einen X5:

    Den hat er sich vom Händler seines Vertrauens als Neuwagen gekauft und 14% Nachlass erhalten. Der kalkulatorische Restwert von 50% tangiert ihn nicht, da er nur Mehrkilometer zu zahlen hat. Bei 25.000 km p.a. sind das unter Berücksichtigung von 2.500km Toleranz dann ca. 8 Ct. pro km ab KM-Stand 77.500. Der Wertverlust den er also in diesen 3 Jahren tilgt sind 36%, pro Jahr also 12%. Er legt die 70.000 EURO für 3 Jahre an und entscheidet sich für ein Geschäftsleasing ohne Anzahlung. Hier zahlt er dann netto 880 EURO im Monat und wird in den 3 Jahren Nutzung einen Ölservice und eine Inspektion sowie Bremsen zu zahlen haben. Die Garantieverlängerung für das 3. Jahr hat er für 180 EURO extra gezahlt, ok. Aber das war es dann auch - keine Kosten für irgendwelche Achsmanschetten, Radlager, Turbolader etc. pp. Die Leasingrate stellt er als reinen Aufwand (da Miete) gegen seine Einnahmen und senkt so seine Steuerlast.
    Nach 3 Jahren stellt er den Wagen wieder auf den Hof und entscheidet frei wo er was wie kauft. Egal wohin er geht ist er ein Barzahler, da keinen ollen 7 Jahre alten nicht Mehrwertsteuer ausweisbaren SUV im Gepäck. Somit kann er wieder frei von der Leber weg verhandeln und das Bestmögliche fixieren.

    Klar, sind auch rund 32.000 EURO an die Leasing geflossen, aber als Ausgaben die das -gute- Einkommen drücken. Und hätte er den Cayenne/X5 als Jahreswagen für 70K gekauft und müsste ihn nun nach 3 Jahren verkaufen, wie viel würde er für den 4 Jahre alten SUV mit 90.000km Lauleistung ohne ausweisbare MwSt. bekommen? 35K vielleicht. Differenzen aufgrund Modellwechsel oder möglichen Finanzkrisen mal ausser Acht gelassen. Der Wertverlust beim Kauf/Leasingkosten beim Leasing eines hochpreisigen Fahrzeugs ist oft sehr nah beieinander.

  • Ziel erreicht.;)
    Schön, wieder von dir zu hören, Gunther. Man muss nur auf den richtigen "Knopf" drücken und schon ist er wieder da.
    Du problematisiert in erster Linie die Reparaturkosten und den Wiederverkauf.
    Die Reparaturkosten sind in einer normalen Leasingrate ja auch nicht enthalten außerdem habe ich fünf Jahre volle Werks Garantie. Die Verlängerung um drei Jahre hat bei VW für dieses Auto 1.700,00 € gekostet. Damit entledige ich mich gern des Risikos. Der Weiterverkauf ist auch nicht so schwierig. Inzahlunggabe ist natürlich immer schlecht. Ich habe bisher jedes meiner abgelegten Autos im Freundes- und Bekanntenkreis weiter verkauft. Der, der meinen Jag gekauft hat, freut sich schon auf den Touareg. Aber auch abseits so naheliegender Vertriebswege wird man solche Autos schon noch los. Es gibt genug Leute, die mit einem gepflegten 6 Jahre alten Luxusauto mit allem Zipp und Zapp gern für 1/4 des Neupreises durch die Gegend kutschieren.
    Zinsnachteil?? Ich schrub doch schon, dass das Modell nur funktioniert, wenn man ausreichend liquide ist. Ich will den Kauf ja nicht finanzieren. Würde ich das Geld aber anlegen, statt ins Auto zu investieren, wäre der Ertrag inflationsbereingt negativ, also kein Argument.
    Die Rechnung geht sicher nicht für jeden auf, bei mir paßt sie aber und das ist gut so.;)

    Gruß, Heinz

  • Ziel erreicht.;)
    Schön, wieder von dir zu hören, Gunther. Man muss nur auf den richtigen "Knopf" drücken und schon ist er wieder da.
    Du problematisiert in erster Linie die Reparaturkosten und den Wiederverkauf.
    Die Reparaturkosten sind in einer normalen Leasingrate ja auch nicht enthalten außerdem habe ich fünf Jahre volle Werks Garantie. Die Verlängerung um drei Jahre hat bei VW für dieses Auto 1.700,00 € gekostet. Damit entledige ich mich gern des Risikos. Der Weiterverkauf ist auch nicht so schwierig. Inzahlunggabe ist natürlich immer schlecht. Ich habe bisher jedes meiner abgelegten Autos im Freundes- und Bekanntenkreis weiter verkauft. Der, der meinen Jag gekauft hat, freut sich schon auf den Touareg. Aber auch abseits so naheliegender Vertriebswege wird man solche Autos schon noch los. Es gibt genug Leute, die mit einem gepflegten 6 Jahre alten Luxusauto mit allem Zipp und Zapp gern für 1/4 des Neupreises durch die Gegend kutschieren.
    Zinsnachteil?? Ich schrub doch schon, dass das Modell nur funktioniert, wenn man ausreichend liquide ist. Ich will den Kauf ja nicht finanzieren. Würde ich das Geld aber anlegen, statt ins Auto zu investieren, wäre der Ertrag inflationsbereingt negativ, also kein Argument.
    Die Rechnung geht sicher nicht für jeden auf, bei mir paßt sie aber und das ist gut so.;)

    Gruß, Heinz