Fukushima 1

  • ... da inzwischen ein weiterer Kern freiliegt (Fukushima 2), mal wieder etwas Erklaerung fuer Interessierte:


    Warum ist eine "Kernschmelze" eigentlich so gefaehrlich?


    Das ist etwas komplizierter ... also bitte Geduld.


    Grundsatzlich sind alle Fukushima-Reaktoren (anders als Tschernobyl - das war voll im Betrieb) per Schnellabschaltung heruntergefahren - wie oben geschrieben reden wir also "nur" ueber das Abfuehren der Nachzerfallswaerme von etwa 35MW (2-3% der Gesamtleistung).


    Wird diese nicht per Kuehlung abgefuehrt, heizen sich die Brennelemente auch im abgeschalteten Rektor bis zum Schmelzen der Zirkoniumhuelle auf, und der Nuklearbrennstoff sammelt sich geschmolzen am Boden des Druckbehaelters.


    Das allein waere noch kein Problem an sich, dann waere der Reaktor eben kaputt ... was solls. Leider tritt beim Ansammeln des Kernbrennstoffes auf dem Druckbehaelterboden ein weiteres Problem auf - das der "kritischen Masse":


    Brennelemente sehen nicht umsonst so zylindrisch aus: Die Form ermoeglicht, dass bei der Zerfallsreaktion entstehende schnelle Neutronen den Brennstab verlassen, ohne innerhalb des Brennstabes abgebremst zu werden. Denn: Nur mit langsame (sog. thermische) Neutronen laesst sich mit dem zylindrischen Kernbrennstoff und Uran235 eine Kettenreaktion aufrechterhalten - die schnellen Neutronen sind dazu nicht in der Lage. Ein Brennelement an sich ist "unterkritisch", d.h. ohne Moderatorsubstanz und andere Brennelemente aussenherum ist es nicht in der Lage, selbsttaetig mit sich selbst per Kettenreaktion zu reagieren; es verliert zu viele Neutronen.


    Denn: Haben die Neutronen den Brennstab verlassen, werden sie im Reaktor entweder vom Kuehlwasser oder den Regelstaeben eingefangen oder vom Moderator (Wasser oder Graphit - je nach Reaktortyp) abgebremst, um weitere U235-Atome in anderen Brennelementen zu spalten. Allein auf sich gestellt passiert --- nichts.


    Sammelt sich aber VIEL Kernbrennstoff des abgeschalteten Reaktors als geschmolzener Klumpen am Boden des Reaktors, so werden die durch den Nachzerfall freiwerdenden schnellen Neutronen schon INNERHALB des Schmelzkuchens durch Kollisionen mit anderen Atomen abgebremst und stehen fast ALLE fuer weitere Spaltungen innerhalb des Bodensatzes zur Verfuegung, bevor sie den Bodensatz verlassen koennen: Es kommt zur "prompten Ueberkritikalitaet."


    Lange Rede, kurzer Sinn - der an sich abgeschaltete Reaktor wuerde von selbst wieder "anspringen" und blitzartig beim Uebersteigen der kritischen Masse UNGEBREMST die Kernspaltungs- Kettenreaktion starten. Eine sofortige Leistungsexkursion waere die Folge - der Reaktor wuerde statt 30MW schnell weit mehr als die 1300MW Nennleistung produzieren - und koennte quasi durch nichts daran gehindert werden.


    Der Reaktorboden wuerde sehr schnell durchschmelzen und grosse Mengen Radioaktivitaet wuerden austreten. Wie genau das aussieht, hat soweit ich weiss auch noch niemand gesehen.


    Hoffen wir mal, es wird auch niemand sehen - aber es steht grad nicht gut. Ein Reaktor produziert WOCHENLANG reichlich Nachzerfallswaerme ... und wir sind erst am Ende von Tag 3 eines schwer angeschlagenen Reaktors, an dem vermutlich sukzessive immer weniger funktioniert.


    Carsten

  • ... da inzwischen ein weiterer Kern freiliegt (Fukushima 2), mal wieder etwas Erklaerung fuer Interessierte:


    Warum ist eine "Kernschmelze" eigentlich so gefaehrlich?


    Das ist etwas komplizierter ... also bitte Geduld.


    Grundsatzlich sind alle Fukushima-Reaktoren (anders als Tschernobyl - das war voll im Betrieb) per Schnellabschaltung heruntergefahren - wie oben geschrieben reden wir also "nur" ueber das Abfuehren der Nachzerfallswaerme von etwa 35MW (2-3% der Gesamtleistung).


    Wird diese nicht per Kuehlung abgefuehrt, heizen sich die Brennelemente auch im abgeschalteten Rektor bis zum Schmelzen der Zirkoniumhuelle auf, und der Nuklearbrennstoff sammelt sich geschmolzen am Boden des Druckbehaelters.


    Das allein waere noch kein Problem an sich, dann waere der Reaktor eben kaputt ... was solls. Leider tritt beim Ansammeln des Kernbrennstoffes auf dem Druckbehaelterboden ein weiteres Problem auf - das der "kritischen Masse":


    Brennelemente sehen nicht umsonst so zylindrisch aus: Die Form ermoeglicht, dass bei der Zerfallsreaktion entstehende schnelle Neutronen den Brennstab verlassen, ohne innerhalb des Brennstabes abgebremst zu werden. Denn: Nur mit langsame (sog. thermische) Neutronen laesst sich mit dem zylindrischen Kernbrennstoff und Uran235 eine Kettenreaktion aufrechterhalten - die schnellen Neutronen sind dazu nicht in der Lage. Ein Brennelement an sich ist "unterkritisch", d.h. ohne Moderatorsubstanz und andere Brennelemente aussenherum ist es nicht in der Lage, selbsttaetig mit sich selbst per Kettenreaktion zu reagieren; es verliert zu viele Neutronen.


    Denn: Haben die Neutronen den Brennstab verlassen, werden sie im Reaktor entweder vom Kuehlwasser oder den Regelstaeben eingefangen oder vom Moderator (Wasser oder Graphit - je nach Reaktortyp) abgebremst, um weitere U235-Atome in anderen Brennelementen zu spalten. Allein auf sich gestellt passiert --- nichts.


    Sammelt sich aber VIEL Kernbrennstoff des abgeschalteten Reaktors als geschmolzener Klumpen am Boden des Reaktors, so werden die durch den Nachzerfall freiwerdenden schnellen Neutronen schon INNERHALB des Schmelzkuchens durch Kollisionen mit anderen Atomen abgebremst und stehen fast ALLE fuer weitere Spaltungen innerhalb des Bodensatzes zur Verfuegung, bevor sie den Bodensatz verlassen koennen: Es kommt zur "prompten Ueberkritikalitaet."


    Lange Rede, kurzer Sinn - der an sich abgeschaltete Reaktor wuerde von selbst wieder "anspringen" und blitzartig beim Uebersteigen der kritischen Masse UNGEBREMST die Kernspaltungs- Kettenreaktion starten. Eine sofortige Leistungsexkursion waere die Folge - der Reaktor wuerde statt 30MW schnell weit mehr als die 1300MW Nennleistung produzieren - und koennte quasi durch nichts daran gehindert werden.


    Der Reaktorboden wuerde sehr schnell durchschmelzen und grosse Mengen Radioaktivitaet wuerden austreten. Wie genau das aussieht, hat soweit ich weiss auch noch niemand gesehen.


    Hoffen wir mal, es wird auch niemand sehen - aber es steht grad nicht gut. Ein Reaktor produziert WOCHENLANG reichlich Nachzerfallswaerme ... und wir sind erst am Ende von Tag 3 eines schwer angeschlagenen Reaktors, an dem vermutlich sukzessive immer weniger funktioniert.


    Carsten

  • Was ich als unwissender Laie echt zum kotzen finde ist die unglaublich miese Informationsleistung der japanischen Regierung.


    AKtuell sitzten bei Beckmann einige Japan "Flüchtlinge" und die geben genau das zum besten was hier einige befürchten, das es eben weit schlimmer ist wie man denkt.


    Wie kann es eingentlich sein das ein AKW keine Autarke Notstromversorgung zu haben scheint? Wenn ich das richtig verstehe baut man auf Batterieversorgung in der Hoffnung an das normale Stromnetz schnell wieder anschließen zu können. Nur eben nicht möglich wenn die Zulieferer AKW wie in diesem Fall auch ausgefallen sind.


    Oder wie sehr Ihr das??


    Gruss Markus der sich über Angie schon lange nicht mehr wundert aber über einiges andere.

  • Was ich als unwissender Laie echt zum kotzen finde ist die unglaublich miese Informationsleistung der japanischen Regierung.


    AKtuell sitzten bei Beckmann einige Japan "Flüchtlinge" und die geben genau das zum besten was hier einige befürchten, das es eben weit schlimmer ist wie man denkt.


    Wie kann es eingentlich sein das ein AKW keine Autarke Notstromversorgung zu haben scheint? Wenn ich das richtig verstehe baut man auf Batterieversorgung in der Hoffnung an das normale Stromnetz schnell wieder anschließen zu können. Nur eben nicht möglich wenn die Zulieferer AKW wie in diesem Fall auch ausgefallen sind.


    Oder wie sehr Ihr das??


    Gruss Markus der sich über Angie schon lange nicht mehr wundert aber über einiges andere.

  • hallo,


    das kraftwerk in fukoshima war eben nur für erdbeben bis stärke 8,0 ausgelegt.
    ebenso problematisch war der zunami, die wellen sind einfach über den schutzwall drübergeschwappt. somit wurden alle oder die meisten kühlaggregate zerstört.


    das war eben das vielbesagte restrisiko, dessen eintreten absolut unwahrscheinlich war ...


    ebenso unwahrscheinlich ist es, dass bei uns mal ein erdbeben stattfindet. das letzte grosse erdbeben hat vor 600 jahren (bin nicht sicher, kann auch im jahr 600 gewesen sein) ganz basel zerstört.


    möglich isses also auch bei uns.


    mfg
    andreas

  • hallo,


    das kraftwerk in fukoshima war eben nur für erdbeben bis stärke 8,0 ausgelegt.
    ebenso problematisch war der zunami, die wellen sind einfach über den schutzwall drübergeschwappt. somit wurden alle oder die meisten kühlaggregate zerstört.


    das war eben das vielbesagte restrisiko, dessen eintreten absolut unwahrscheinlich war ...


    ebenso unwahrscheinlich ist es, dass bei uns mal ein erdbeben stattfindet. das letzte grosse erdbeben hat vor 600 jahren (bin nicht sicher, kann auch im jahr 600 gewesen sein) ganz basel zerstört.


    möglich isses also auch bei uns.


    mfg
    andreas

  • ... jetzt setzt leider auch bei uns der Volksverdummungslobbyismus ein:


    Der Praesident des Deutschen Atomforums Gueldner (Lobby-Soeldner der AKW-Betreiber) begruendet seine These, dass das kein 2. Tschernobyl werden kann damit, dass die Reaktoren bessere "Containment-Stukturen" haetten.


    Leider vergisst der blasierte Lackaffe zu erwaehnen, das zumindest an an Fuku-1 und Fuku-3 (aktuelle Bilder von Fuku-2 gibt's ja nicht mehr, aber auch dort gab's die gleiche Explosion) diese "besseren Containmentstukturen" nach den Wasserstoffexplosionen inzwischen so aussehen:


    [Blockierte Grafik: http://www.adpic.de/data/picture/detail/Eierschale_aufgebrochen_190201.jpg]


    Da ist gar nix mehr mit Containment - das ist laengst weggeflogen! Das weiss der auch GANZ genau ... vom Reaktorkern trennt Japan nur noch der vergleichsweise duenne Stahl des Druckbehaelters, genau wie in Tschernobyl auch.


    Ab jetzt wird in den Medien gelogen, was das Zeug haelt ... die Presseschlacht um die Oeffentlichkeitsmeinung hat nach dem Laufzeitmoratorium begonnen. Echte Information von echten Experten basierend auf korrekt interpretierten Fakten duerfte nunmehr nicht mehr so einfach zu bekommen sein.


    Carsten

  • ... jetzt setzt leider auch bei uns der Volksverdummungslobbyismus ein:


    Der Praesident des Deutschen Atomforums Gueldner (Lobby-Soeldner der AKW-Betreiber) begruendet seine These, dass das kein 2. Tschernobyl werden kann damit, dass die Reaktoren bessere "Containment-Stukturen" haetten.


    Leider vergisst der blasierte Lackaffe zu erwaehnen, das zumindest an an Fuku-1 und Fuku-3 (aktuelle Bilder von Fuku-2 gibt's ja nicht mehr, aber auch dort gab's die gleiche Explosion) diese "besseren Containmentstukturen" nach den Wasserstoffexplosionen inzwischen so aussehen:


    [Blockierte Grafik: http://www.adpic.de/data/picture/detail/Eierschale_aufgebrochen_190201.jpg]


    Da ist gar nix mehr mit Containment - das ist laengst weggeflogen! Das weiss der auch GANZ genau ... vom Reaktorkern trennt Japan nur noch der vergleichsweise duenne Stahl des Druckbehaelters, genau wie in Tschernobyl auch.


    Ab jetzt wird in den Medien gelogen, was das Zeug haelt ... die Presseschlacht um die Oeffentlichkeitsmeinung hat nach dem Laufzeitmoratorium begonnen. Echte Information von echten Experten basierend auf korrekt interpretierten Fakten duerfte nunmehr nicht mehr so einfach zu bekommen sein.


    Carsten

  • ... nicht nur das.


    Sollten in ein paar Monaten die ersten importierten Autos, Plasmabildschirme oder Werkzeugmaschinen aus Japan unter dem Geigerzaehler tickern, werden Toyota&Co Probleme bekommen, von denen sie heute noch nicht zu traeumen wagen.


    Gleiches gilt fuer Zulieferteile wie Halbleiter, Getriebe, Klimakompressoren oder sonstwelchen Kram. Schrott (auch verstrahtlter Schrott) wird bekanntlich verhuettet, Plastik & Papier werden wird recycled. Und Schrott/Muell haben die da grad genug. Auf einem Haufen stapeln koennen die diese Mengen nicht.


    Das muss nicht mal viel Strahlung sein ... aber unbedenklich und trotzdem messbar reicht, um das Produkt unverkaeuflich zu machen. VW ist nunmehr schon die #1; schneller als sie das erwartet haben.


    Carsten

  • ... nicht nur das.


    Sollten in ein paar Monaten die ersten importierten Autos, Plasmabildschirme oder Werkzeugmaschinen aus Japan unter dem Geigerzaehler tickern, werden Toyota&Co Probleme bekommen, von denen sie heute noch nicht zu traeumen wagen.


    Gleiches gilt fuer Zulieferteile wie Halbleiter, Getriebe, Klimakompressoren oder sonstwelchen Kram. Schrott (auch verstrahtlter Schrott) wird bekanntlich verhuettet, Plastik & Papier werden wird recycled. Und Schrott/Muell haben die da grad genug. Auf einem Haufen stapeln koennen die diese Mengen nicht.


    Das muss nicht mal viel Strahlung sein ... aber unbedenklich und trotzdem messbar reicht, um das Produkt unverkaeuflich zu machen. VW ist nunmehr schon die #1; schneller als sie das erwartet haben.


    Carsten

  • Die wirtschaftlichen Auswirkungen habe ich gedanklich auch schon etwas durchgespielt - grade was den Automobilsektor anbelangt... Nicht zu Ende denken kann ich wie sich die Situation im Fall der Fälle bezüglich der Millionen Menschen auswirken wird. Evakuieren ist nicht, jedenfalls für die Masse, und ausreichend viele Kilometer hat man auf der Insel auch nicht, um der Strahlenseuche entgehen zu können. Wie es aussieht, wird man mit dem schlimmsten rechnen müssen - das angeblich Unmögliche könnte zur Realität werden. Am Ende ist dies sogar schon geschehen. Die Informationspolitik hat sich jedenfalls nicht geändert - vor 25 Jahren in Tschernobyl bzw. Moskau war diese jedenfalls nicht anders als heute!


    Ich könnte kotzen, wenn sich nun z.B. ein Seehofer hinstellt und von den Gefahren spricht, die von unseren Atomanlagen ausgehen, falls z.B. ein Flugzeug darauf (Unfall oder Terror oder egal) draufstürzt. DAS alles wurde jahrelang von immer wieder den gleichen Lobbyisten kleingeredet. Nun haben sie Angst - Angst ihre Macht zu verlieren - in BW in Rheinland-Pfalz usw...


    Diejenigen, die ohne Not den Ausstieg aus dem Atomausstieg beschlossen haben, die ohne Not ihre "Brückentechnologie" auch für die alten Meiler Biblis und Neckarwestheim auf noch fünfundzwanzig Jahre verlängert haben -als Gelddruckmaschine- sollten geschlossen nach einer Übergangszeit (Moratorium) ihr Amt zur Verfügung stellen. In meinen Augen haben diese Politiker einen Meineid auf die Verfassung und ihr Amt geschworen. Das im Fall der Fälle eine Situation entsteht, die unwiderruflich Fakten für die Ewigkeit schafft, hat jeder dieser Menschen in Tschernobyl sehen können - wenn er nur wollte!


    Wenn ich die Reden und das Handeln vor einem halben Jahr -oder auch vor einer Woche- von Leuten wie Merkel, Westerwelle, Mappus, Röttgen, Homburger, Kauder, Seehofer usw. usw. Revue passieren lassse und nun höre, wie sich die Damen und Herren innerhalb weniger Tage und Stunden als Öko-Umweltengel (Wer hat denn die Förderung der erneuerbaren Energien zurückgefahren?) präsentieren, kann ich gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte.






    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Gunther on 15-03-2011 13:05 ]

  • Die wirtschaftlichen Auswirkungen habe ich gedanklich auch schon etwas durchgespielt - grade was den Automobilsektor anbelangt... Nicht zu Ende denken kann ich wie sich die Situation im Fall der Fälle bezüglich der Millionen Menschen auswirken wird. Evakuieren ist nicht, jedenfalls für die Masse, und ausreichend viele Kilometer hat man auf der Insel auch nicht, um der Strahlenseuche entgehen zu können. Wie es aussieht, wird man mit dem schlimmsten rechnen müssen - das angeblich Unmögliche könnte zur Realität werden. Am Ende ist dies sogar schon geschehen. Die Informationspolitik hat sich jedenfalls nicht geändert - vor 25 Jahren in Tschernobyl bzw. Moskau war diese jedenfalls nicht anders als heute!


    Ich könnte kotzen, wenn sich nun z.B. ein Seehofer hinstellt und von den Gefahren spricht, die von unseren Atomanlagen ausgehen, falls z.B. ein Flugzeug darauf (Unfall oder Terror oder egal) draufstürzt. DAS alles wurde jahrelang von immer wieder den gleichen Lobbyisten kleingeredet. Nun haben sie Angst - Angst ihre Macht zu verlieren - in BW in Rheinland-Pfalz usw...


    Diejenigen, die ohne Not den Ausstieg aus dem Atomausstieg beschlossen haben, die ohne Not ihre "Brückentechnologie" auch für die alten Meiler Biblis und Neckarwestheim auf noch fünfundzwanzig Jahre verlängert haben -als Gelddruckmaschine- sollten geschlossen nach einer Übergangszeit (Moratorium) ihr Amt zur Verfügung stellen. In meinen Augen haben diese Politiker einen Meineid auf die Verfassung und ihr Amt geschworen. Das im Fall der Fälle eine Situation entsteht, die unwiderruflich Fakten für die Ewigkeit schafft, hat jeder dieser Menschen in Tschernobyl sehen können - wenn er nur wollte!


    Wenn ich die Reden und das Handeln vor einem halben Jahr -oder auch vor einer Woche- von Leuten wie Merkel, Westerwelle, Mappus, Röttgen, Homburger, Kauder, Seehofer usw. usw. Revue passieren lassse und nun höre, wie sich die Damen und Herren innerhalb weniger Tage und Stunden als Öko-Umweltengel (Wer hat denn die Förderung der erneuerbaren Energien zurückgefahren?) präsentieren, kann ich gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte.






    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Gunther on 15-03-2011 13:05 ]