wie ich freimütig zugeben muss.
Auch wenn ich nun wieder Schläge aus verschiedenen Ecken bekomme, setze ich den Text mal hier ein. Da der Verfasser den Wunsch danhingehen äußert, das es jemand weiter trägt, gehe ich von seinem Einverständnis aus. Ist etwas lang und ich habe es einfach so kopiert wie es war.
So schreibt Peter (Garfield) folgendes:
\"Nicht ohne Stolz möchte ich einmal darauf verweisen, was eine Community, so sie denn nicht zerstritten ist und ohne Vorbehalte dem anderen gegenüber agiert, zu leisten bereit ist:
Die TR-Freun.de haben insgesamt 5000 Euro zugunsten des Kinderhospiz \"Balthasar\" in Olpe gesammelt. Eine stolze Summe, die ich heute mit 10 anderen TR-Freun.den dort übergeben habe.
Ich würde mir ein Loch in den Bauch freuen (und das darf bekanntermaßen groß ausfallen), wenn die Mercedes-Gemeinde, also Pagodentreff, VDCM, SL-Freunde, Sternzeit-107, 129SL-Forum etc. pp., an einem Strang ziehen würden, um diese Summe zu übertreffen.
Vielleicht mag ja jemand meinen Wunsch weitertragen, wer wissen mag, wie es heute beim Hospizbesuch war:
http://www.tr-freun.de/modules.php?name=coppermine&file=thumbnails&album=95
Zitat:
So, ich bin zurück von unserer Fahrt zur Spendenübergabe an das Kinderhospiz in Olpe.
Zunächst begann das Treffen mit einer tollen Überraschung: Jörghag brachte noch einen Scheck seines Unternehmens mit, der unsere Spende auf stolze und runde 5000 Euro aufstockte - nicht nur uns freute dieser Umstand, sondern natürlich auch Nicole Binnewitt, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit des Kinderhospizes und unsere Ansprechpartnerin vor Ort.
Am Hospiz angekommen erwarteten uns bereits einige Pressevertreterinnen, um von der Spendenaktion zu berichten und einige Bilder von uns und unseren Fahrzeugen zu schießen. Auch der von Crislor mitgebrachte Riesenscheck, auf dem die Summe kurzerhand korrigiert wurde, wurde so ins rechte Licht gerückt.
Danach wurden wir von Frau Binnewitt über die Aufgaben und Möglichkeiten des Hospizes sowie die tägliche Arbeit informiert. Ich denke nicht nur ich war erstaunt, wie frei man mit der Thematik umgeht und wie sehr man das Lachen und Leben in den Vordergrund stellt. Das Hospiz ist nämlich (nicht nur) ein Ort zum Sterben, sondern soll auch den Familien der kranken Kinder die Gelegenheut geben, einmal \"Luft zu holen\", eine Pause vom harten Pflege-Alltag zu machen und sich um andere wichtige Dinge, wie zum Beispiel die meist durch die Krankheit vernachlässigten Geschwister zu kümmern, einfach mal auszuschlafen oder auch nur eine Pizza essen zu gehen. Darüber hinaus gibt es vielfältige Therapiemöglichkeiten für die kleinen Patienten, vom Spielzimmer über einen \"Matschtisch (an dem z.B. an den Rollstuhl gefsselte Kinder im Sand spielen können) bis hin zu Therapiehunden. Insbesondere wird Wert gelegt auf die Sinne ansprechende Therapien, weil viele der kranken Kinder diese im Verlauf der Krankheit verlieren und deshalb so lange wie möglich trainiert werden sollen.
Interessant war auch das \"Gästebuch\" des Hospizes: Eine Wand, auf der alle Kinder einen farbigen Hand- oder Fußabdruck hinterlassen haben, und der dort für immr verbleibt. So hinterläßt jedes Kind dort seine Spur.
Und wurde auch der \"Abschiedsraum\" gezeigt, ein Zimmer, in dem gestorbene Kinder bis zur Beerdigung aufgebahrt bleiben können (der Raum kann zu diesem Zweck vollständig gekühlt werden) und den Angehörigen so der Besuch einer gewöhnlichen Leichenhalle erspart bleibt. Der Abschiedsraum ist nicht nur den Besuchern des Hpspizes vorbehalten, sondern steht auch Kindern zur Verfügung, die nicht im Hospiz verstorben sind. Erwähnenswert ist vielleicht, daß trotz einer kirchlichen Trägerschaft man im ganzen Hospit bewußt auf das Aufstellen jeglicher religiöse Symbole verzichtete, um auch Angehörige anderer Glaubensrichtungen ansprechen zu können.
An jedem Todestag wird übrigens für das verstorbene Kind eine Kerze angezündet, so daß keines der Kinder in Vergessenheit gerät - wie ich persönlich finde eine schöne Geste, denn wer nicht vergessen wird ist nicht wirklich tot.
Insgesamt war der Besuch vielleicht doch nicht so schlimm, wie ich es mir zuvor vorgestellt habe. Durch die Tabuisierung des Themas \"Sterben\" in unserer Gesellschaft hat man jedoch Erwartungen, die einen mit einem mulmigen Gefühl dort hinfahren läßt. Frau Binnewitt hat es aber verstanden, uns mit ihrer gegenüber diesem Thema unverkrampften und offenen Haltung die Scheu zu nehmen. Ich kann jedem interessierten guten Gewissens empfehlen, vielleicht einmal am Tag der offenen Tür selbst einen Blick in das Hospiz zu werfen und sich ein Bild zu machen.
Die 11 angereisten TR-Freun.de waren sich dann auch einig, daß die Spenden beim Kinderhospiz sehr gut aufgehoben ist.
Ferner war man sich einig, daß wir zwar nicht versprechen können, diese Spende in dieser Höhe im nächsten Jahr zu wiederholen, aber daß wir versprechen können, das zu versuchen!
Ferner gab es die Idee, vielleicht so etwas ähnliches wie eine Patenschaft zu übernehmen - nur leise angedacht, denn so etwas muß ja von möglichst vielen hier getragen werden.
Ein Tag, der viele eindrücke bei mir hinterlassen hat, Wer sich einige Bilder ansehen möchte: Catweazle hat ein paar Fotos gemacht:
http://www.tr-freun.de/modules.php?name=coppermine&file=thumbnails&album=95
Einen schönen Rest-Sonntag wünscht Euch
Peter
Vermutlich bleibt es wohl aber ein frommer Wunsch.
Gruß
Peter\"
Da würde ich den Peter gern enttäuscht sehen, bin gespannt ob das gelingt.
Willy