Was kann man für diesen R129 bieten?

  • Als ich vor gut 15 Jahren das erste Mal mit einem neuen BMW -Dienstwagen- nach Hause kam, hab ich im Ort eine regelrechte Neidlawine losgetreten. Dabei war es "nur" ein 318tds... Mit der Zeit haben sich die Leute dran gewöhnen dürfen/müssen, dass die Dienstwagen immer dicker wurden und immer das neueste Modell vor der Tür steht. Dazu kommen dann noch die Spaßautos wie der W121 oder so ein unsinniger M635 - Da muss sie halt durch, die Dorfgemeinschaft. Interessant zu beobachten war, dass diejenigen, die sich früher für was besseres hielten auf einmal freundlich grüßten, die anderen, mit denen man vorher gut zurechtkam auf einmal wegschauten.

    Das Auto ist sicherlich hier in Deutschland für viele Menschen mehr als nur ein Statussymbol - so das Rückgrat oder die Therapie gegen Minderwertigkeitskomplexe.

    Ich hab mal von einem Nachbarn einen gelben Ford Ka in Zahlung genommen. Mit dem bin ich dann die 45km ins Autohaus gefahren. Auf dem Weg dahin habe ich es gewagt, wie sonst auch auf der B49 die Überholspur zu benutzen. Was hab ich da Lichthupen bekommen, wie wurde da auf einmal von hinten gedrängelt. Es stand mir als Untermensch nicht zu - ich hatte gefälligst rechts zu bleiben und mich bei 80km/h um meines armseligen Fahrzeugs zu schämen. Unglaublich wie schnell man in D in eine Schublade gesteckt wird, nur weil man zufällig in einem ollen Kleinwagen, oder aber in einer 120K Limousine unterwegs ist. Und das, obwohl man weder den einen, noch den anderen Karren besitzt - sondern einfach nur 45 Km von A nach B fährt.


    Viele meiner Kunden sind selbständige Handwerker - die würden gerne z.B. einen 7er oder einen X6 fahren, trauen sich aber nicht wegen der Kundschaft. Andere trauen sich, fahren aber 90% ihrer Zeit mit einem Smart rum, damit ja keiner sieht, dass sie so ein Fahrzeug besitzen.

    Viele Grüße!

    Gunther

  • Als ich vor gut 15 Jahren das erste Mal mit einem neuen BMW -Dienstwagen- nach Hause kam, hab ich im Ort eine regelrechte Neidlawine losgetreten. Dabei war es "nur" ein 318tds... Mit der Zeit haben sich die Leute dran gewöhnen dürfen/müssen, dass die Dienstwagen immer dicker wurden und immer das neueste Modell vor der Tür steht. Dazu kommen dann noch die Spaßautos wie der W121 oder so ein unsinniger M635 - Da muss sie halt durch, die Dorfgemeinschaft. Interessant zu beobachten war, dass diejenigen, die sich früher für was besseres hielten auf einmal freundlich grüßten, die anderen, mit denen man vorher gut zurechtkam auf einmal wegschauten.

    Das Auto ist sicherlich hier in Deutschland für viele Menschen mehr als nur ein Statussymbol - so das Rückgrat oder die Therapie gegen Minderwertigkeitskomplexe.

    Ich hab mal von einem Nachbarn einen gelben Ford Ka in Zahlung genommen. Mit dem bin ich dann die 45km ins Autohaus gefahren. Auf dem Weg dahin habe ich es gewagt, wie sonst auch auf der B49 die Überholspur zu benutzen. Was hab ich da Lichthupen bekommen, wie wurde da auf einmal von hinten gedrängelt. Es stand mir als Untermensch nicht zu - ich hatte gefälligst rechts zu bleiben und mich bei 80km/h um meines armseligen Fahrzeugs zu schämen. Unglaublich wie schnell man in D in eine Schublade gesteckt wird, nur weil man zufällig in einem ollen Kleinwagen, oder aber in einer 120K Limousine unterwegs ist. Und das, obwohl man weder den einen, noch den anderen Karren besitzt - sondern einfach nur 45 Km von A nach B fährt.


    Viele meiner Kunden sind selbständige Handwerker - die würden gerne z.B. einen 7er oder einen X6 fahren, trauen sich aber nicht wegen der Kundschaft. Andere trauen sich, fahren aber 90% ihrer Zeit mit einem Smart rum, damit ja keiner sieht, dass sie so ein Fahrzeug besitzen.

    Viele Grüße!

    Gunther