Biokraftstoff-Tanken in Frankreich

  • ...die Lambdasonde regelt das Treibstoff-Zündgemisch... und wirkt wohl gegen "klopfen" aufgrund anderer Oktanzahl... würde ich vermuten! und das zwischen 5% oder 10% Beimischung in der Auswirkung große Unterschiede bestehen können (wenn man zwischendurch nichts reines tankt), halte ich auch nicht für soo abwegig. Aber das soll jeder so halten wie er möchte, ich wüsste nicht warum Daimler hier Falschangaben machen sollte. Sicherlich haben sie keine Tests für diese alten "Kisten" durchgeführt und gehen deswegen vom "worst case" aus.


    detric

  • ...die Lambdasonde regelt das Treibstoff-Zündgemisch... und wirkt wohl gegen "klopfen" aufgrund anderer Oktanzahl... würde ich vermuten! und das zwischen 5% oder 10% Beimischung in der Auswirkung große Unterschiede bestehen können (wenn man zwischendurch nichts reines tankt), halte ich auch nicht für soo abwegig. Aber das soll jeder so halten wie er möchte, ich wüsste nicht warum Daimler hier Falschangaben machen sollte. Sicherlich haben sie keine Tests für diese alten "Kisten" durchgeführt und gehen deswegen vom "worst case" aus.


    detric

  • Die Lambda-Sonde regelt gar nix, die misst nur - naemlich den Restsauerstoffgehalt im Abgas. Bei Lambda <1 (fett) und somit fehlendem Restsauerstoff aendert sich die abgreifbare Spannung.


    Die Regelung erfolgt ueber die Einspritzelektronik, die die Werte in Kraftstoffzumessung umsetzt und somit die Gemischanfettung regelt. Dieses macht sich beim 107er gerne als etwas Schieberuckeln bemerkbar, wenn die Elektronik L=1 zu halten versucht. Da sie das nicht kann, fettet die bei L>1 an und magert bei L<1 ab. L=1 kann die Lambdasonde nicht messen, die Regelung pendelt also permanent um den Sollwert.


    Mit Klopfen, Oktanzahl und all dergleichen mehr hat das allerdings GAR NICHTS zu tun, das ist eine Frage von Verdichtung, Zuendzeitpunkt und Klopffestigkeit des Kraftstoffs. Letztere wird aber von der Ethanolbeimischung bestenfalls positiv beeinflusst (Et-OH hat eine ROZ von >104), also muss weniger TBME zugesetzt werden.


    Hier wird mit Halb- und Viertelwissen wieder wild aus der Huefte geschossen ... im Einohrforum wird man fuer die Verbreitung von solch technisch wackeligen Aussagen vom Vollstecker fuer 4 Wochen gesperrt, hab ich mir sagen lassen! Mindestens ...


    Ciao,
    Carsten

  • Die Lambda-Sonde regelt gar nix, die misst nur - naemlich den Restsauerstoffgehalt im Abgas. Bei Lambda <1 (fett) und somit fehlendem Restsauerstoff aendert sich die abgreifbare Spannung.


    Die Regelung erfolgt ueber die Einspritzelektronik, die die Werte in Kraftstoffzumessung umsetzt und somit die Gemischanfettung regelt. Dieses macht sich beim 107er gerne als etwas Schieberuckeln bemerkbar, wenn die Elektronik L=1 zu halten versucht. Da sie das nicht kann, fettet die bei L>1 an und magert bei L<1 ab. L=1 kann die Lambdasonde nicht messen, die Regelung pendelt also permanent um den Sollwert.


    Mit Klopfen, Oktanzahl und all dergleichen mehr hat das allerdings GAR NICHTS zu tun, das ist eine Frage von Verdichtung, Zuendzeitpunkt und Klopffestigkeit des Kraftstoffs. Letztere wird aber von der Ethanolbeimischung bestenfalls positiv beeinflusst (Et-OH hat eine ROZ von >104), also muss weniger TBME zugesetzt werden.


    Hier wird mit Halb- und Viertelwissen wieder wild aus der Huefte geschossen ... im Einohrforum wird man fuer die Verbreitung von solch technisch wackeligen Aussagen vom Vollstecker fuer 4 Wochen gesperrt, hab ich mir sagen lassen! Mindestens ...


    Ciao,
    Carsten