• Hallo Andrea,
    20.000 € ist meineserachtens schon absolute Obergrenze für einen Top 107er. Gute Farbzusammenstellung sollte er auf jeden Fall haben. 107.000 km, Scheckheft, unfallfrei, 1. Besitzer spricht natürlich für sich. Mir wäre der Preis zu hoch! Sollte so um max. 16.000 € liegen.

  • Hallo Andrea,
    20.000 € ist meineserachtens schon absolute Obergrenze für einen Top 107er. Gute Farbzusammenstellung sollte er auf jeden Fall haben. 107.000 km, Scheckheft, unfallfrei, 1. Besitzer spricht natürlich für sich. Mir wäre der Preis zu hoch! Sollte so um max. 16.000 € liegen.

  • Hallo Andrea,


    nach den letzten Wochen Trubel hier, hast du ja einen netten Empfang bekommen....das läst hoffen... [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_smile.gif] .


    Zu deinem Problem....die Eckdaten scheinen ja zu stimmen, hast du selbst den Wagen bei DB auf der Bühne gesehen ? Nur auf die Aussage solltest du dich nicht stützen. Also hole den Wagen zur Probefahrt und reinige mit der Hochdrucklanze die Radkästen und Unterseite. Danach bei Mercedes oder woanderst auf die Bühne und nachschauen lassen. Ich hatte meinen 1. Oldtimer Pagode 230 SL ohne grosse Oldi Erfahrung gekauft mit nagelneuer TÜV Vollabnahme.
    Nach 4-Wochen zwecks Gutachten zum Tüv und die haben mir dann die Bescherungen gezeigt...und sowas hätten wir nicht abgenommen, obwohl die alle vom gleichen Verein wahren.


    Habe kurz Autoscout und Mobile gescannt, der Preis liegt bei der Laufleistung im Mittelfeld.


    Gruß


    Achim

  • Hallo Andrea,


    nach den letzten Wochen Trubel hier, hast du ja einen netten Empfang bekommen....das läst hoffen... [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_smile.gif] .


    Zu deinem Problem....die Eckdaten scheinen ja zu stimmen, hast du selbst den Wagen bei DB auf der Bühne gesehen ? Nur auf die Aussage solltest du dich nicht stützen. Also hole den Wagen zur Probefahrt und reinige mit der Hochdrucklanze die Radkästen und Unterseite. Danach bei Mercedes oder woanderst auf die Bühne und nachschauen lassen. Ich hatte meinen 1. Oldtimer Pagode 230 SL ohne grosse Oldi Erfahrung gekauft mit nagelneuer TÜV Vollabnahme.
    Nach 4-Wochen zwecks Gutachten zum Tüv und die haben mir dann die Bescherungen gezeigt...und sowas hätten wir nicht abgenommen, obwohl die alle vom gleichen Verein wahren.


    Habe kurz Autoscout und Mobile gescannt, der Preis liegt bei der Laufleistung im Mittelfeld.


    Gruß


    Achim

  • Hallo Andrea!
    Auf die Gefahr hin, daß ich jetzt in der Luft zerrissen werde:


    Kaufen!!!


    Hat doch offensichtlich eine gute Vorgeschichte und mir ist der \"Stall aus dem das Pferd kommt\" schon immer wichtig gewesen, wichtiger jedenfalls als mit Gewalt den vermeintlich billigsten zu bekommen!
    Grüsse
    Andreas

  • Hallo Andrea!
    Auf die Gefahr hin, daß ich jetzt in der Luft zerrissen werde:


    Kaufen!!!


    Hat doch offensichtlich eine gute Vorgeschichte und mir ist der \"Stall aus dem das Pferd kommt\" schon immer wichtig gewesen, wichtiger jedenfalls als mit Gewalt den vermeintlich billigsten zu bekommen!
    Grüsse
    Andreas

  • andrea
    Wenn sich kein \"SL-Profi\"findet,der sich den Wagen mit dir ansehen kann bleibt immer noch ein Gutachten von der Dekra/dem Tüv.
    Sollte bei diesem Kaufpreis als Vorleistung (ich meine das kostet so 60Teuro) drin sein.
    Da bist du zumindest was den Zustand der Karosse betrifft auf der sicheren Seite.
    Man liest sich
    Andreas

  • andrea
    Wenn sich kein \"SL-Profi\"findet,der sich den Wagen mit dir ansehen kann bleibt immer noch ein Gutachten von der Dekra/dem Tüv.
    Sollte bei diesem Kaufpreis als Vorleistung (ich meine das kostet so 60Teuro) drin sein.
    Da bist du zumindest was den Zustand der Karosse betrifft auf der sicheren Seite.
    Man liest sich
    Andreas

  • Zitat

    Auf die Gefahr hin, daß ich jetzt in der Luft zerrissen werde:



    Hallo Andreas,


    das kannst Du gerne haben! [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif][Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_biggrin.gif]


    andrea : Sorry für meine harten Töne, aber das ganze ist halt sehr wischiwaschi. [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_cool.gif] Achim hat den goldenen Weg schon aufgezeigt:


    Besorge Dir jemanden (und den suchst Du ja bereits), der wirklich was von den Rostlauben versteht. Bei dem aufgerufenen Preis darf es schon ein wirklich gutes Exemplar sein. Verlaß Dich nicht auf überforderte Mercedes-Mechaniker, stockschwingende Rentner im Rollstuhl oder Hellseher hier im Forum [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif]


    Denn: Die schönste Theorie und ein hoher Preis schützen vor Rost nicht! [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_confused.gif]



    Hilfsbereit


    Michael


    p.s.: In einem Punkt hat auch Andreas Recht [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif] : Nicht mit Gewalt das vermeintliche Schnäppchen suchen.


    Mercedes Benz Oldtimer-Stammtisch Koblenz


    [ Diese Nachricht wurde editiert von : abt-hugo on 02-08-2005 17:51 ]

  • Zitat

    Auf die Gefahr hin, daß ich jetzt in der Luft zerrissen werde:



    Hallo Andreas,


    das kannst Du gerne haben! [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif][Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_biggrin.gif]


    andrea : Sorry für meine harten Töne, aber das ganze ist halt sehr wischiwaschi. [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_cool.gif] Achim hat den goldenen Weg schon aufgezeigt:


    Besorge Dir jemanden (und den suchst Du ja bereits), der wirklich was von den Rostlauben versteht. Bei dem aufgerufenen Preis darf es schon ein wirklich gutes Exemplar sein. Verlaß Dich nicht auf überforderte Mercedes-Mechaniker, stockschwingende Rentner im Rollstuhl oder Hellseher hier im Forum [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif]


    Denn: Die schönste Theorie und ein hoher Preis schützen vor Rost nicht! [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_confused.gif]



    Hilfsbereit


    Michael


    p.s.: In einem Punkt hat auch Andreas Recht [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif] : Nicht mit Gewalt das vermeintliche Schnäppchen suchen.


    Mercedes Benz Oldtimer-Stammtisch Koblenz


    [ Diese Nachricht wurde editiert von : abt-hugo on 02-08-2005 17:51 ]

  • Schmutziger Unterboden? Böse Fallen?


    Hähä....den Link find ich grad nicht, stand mal hier und auch mal dort...hier nochmal:



    Hi,
    hab mal ein altes Geschreibsel ausgegraben.....


    SL Verkauf:
    Ich habs damals nicht berücksichtigt.....


    ein Inserat in die Zeitung, nicht in einen der vielen Automärkte, sondern in die Tageszeitung, in den Regionalteil, der Überregionale kommt erst bei Nichterfolg.
    „Verkaufe Mercedes 500 SL, Baujahr 1980, 170000Km, silbermetallic, Preis“ - (Nur Preis, kein VS oder VB, einfach nur die Summe)
    Keine weiteren Angaben, denn so leite ich den „der Verkäufer hat keine Ahnung“ Eindruck, der später noch verstärkt wird, ein. Das schafft schon mal ein wenig Vorsprung vor dem Interessenten.
    Dann wird der zweite Akt eingeleitet, das Auto wird über morastige Wege gefahren, bis sich eine geschmeidige Schlammschicht in den Radkästen und am Unterboden angesammelt hat. So wird der Wagen vorsichtig, um ja kein Gramm der kostbaren Fracht zu verlieren nach Hause bewegt.
    Daheim wird das Mobil sorgsam abgestellt und ein Zettel für die Gattin vorbereitet. Dort stehen die wichtigsten technischen Daten, Farbe, Innenfarbe, Typ, z.B.500SL, Tachostand und natürlich der Preis.
    Dann wird noch der Fahrzeugschein daneben gelegt und auf die Anrufer gewartet.
    Das Auto gehört Madam und der Gatte weiß nicht so genau Bescheid........das kommt immer gut! Zweitfahrzeug der Dame des Hauses!
    Nun muss natürlich auch Madam die Fragen eines Anrufers beantworten,...eine Frage nach der Wartung wird mit: „das hat ein Freund meines Bruders gemacht, der ist bei Mercedes“
    Keine weiteren Details, „das Auto fährt gut“ und Ende der Ansage.
    Dann kommt der Samstag, der erste SL Fahrer in spe rauscht mit seiner Prüfliste, der Clubkaufberatung und einem Kumpel an. Madam hat kurz vorher den Gartenschlauch ausgerollt und das Automobil mit reichlich Wasser benetzt. Das der Platz unter dem Auto dabei auch reichlich vom feuchten Element abbekommt, versteht sich von selbst.
    So wird zu tiefen Verbeugungen zum Unterboden zunächst mal ein kleines Hindernis in den Weg gesetzt. Madam bedauert natürlich zutiefst, von einer Freundin über diesen morastigen Weg geleitet zu sein, so schmutzig war ihr Auto noch nie!
    Dass der serienmäßige Wagenheber aus dem Kofferraum in den Keller verfrachtet wird um dem berüchtigtem Schwellertest zu entgehen, müssen wir hier nicht hervorheben (den tragen wir erst zum Auto, wenn der Glückliche nach dem Kauf gerade vom Hof fahren will).
    Für den späteren Einsatz des Gatten wird das Zweitfahrzeug, wenn vorhanden, so platziert das es, sollte der SL bewegt werden wollen, fort geschafft werden muss.
    So haben wir nun eine gute Basis für einen erfolgreichen Verkauf, der Käufer ist einer Lady gegenüber, die sich zudem noch etwas hilflos gibt, nur vermeintlich im Vorteil!
    Er wird, wenn er nicht völlig aus der Art geschlagen ist, doch etwas mehr Zurückhaltung üben als bei einem, der sich „auskennt“. Die Verkäuferin gibt zwischendurch zu verstehen, das der Wagen zu dem Preis, den sie haben möchte, auch bei Mercedes auf den Neuwagen, den sie dort erwerben möchte, in Zahlung genommen wird!
    Der Interessent übersieht leichte Gebrauchsspuren sowieso, da der Wagen noch immer Nass ist und auch am Unterboden lässt sich wegen der Schlammschicht und dem vielen Wasser nur sehr schwer prüfen.
    Ein hinterlistiger Eigner steht inzwischen gut verborgen an einer Stelle, die ihm einen guten Überblick gewährt. Zwischendurch ruft er über die interne Leitung immer mal wieder „draußen“ an und Madam antwortet stets: „Ja, der Wagen ist noch da“, erzählt ein wenig und verkündet dann, „rufen sie doch bitte in zwei Stunden wieder an“.
    Jeder Anruf wird im Interessenten das Gefühl verstärken, das er handeln muss! Knifflige Fragen, wie das Öffnen des Verdecks werden von der Dame mit Hilfe der Betriebsanleitung gelöst, ansonsten gibt sie sich eher ahnungs- und hilflos.
    Dann kommt der Augenblick, indem der Interessent das Motorgeräusch vernehmen möchte und Madam startet den Wagen mit eigener Hand und bittet darum, ihn doch erst ein klein wenig warmlaufen zu lassen, weil ihr Bruder dazu gemahnt hat! Das kalte Öl schadet dem Motor, weiß sie zu informieren.
    Und natürlich kommt alle 5 bis 10 Minuten ein weiterer Anruf mit Fragen zum Auto bei ihr an!
    Die unvermeidlich Frage nach der Probefahrt ruft nun endlich den Gatten auf den Plan, denn er muss das andere Auto wegfahren und Sie muss auch jetzt das Essen bereiten.
    Endlich betritt der Gatte den gut vorbereiteten Schauplatz, fährt den störenden Wagen beiseite und dreht mit dem Interessenten eine Proberunde, selbstredend führt zuerst er das Ruder und berichtet davon, das er das Wägelchen am liebsten übernehmen würde aber doch viel zuwenig Zeit dafür habe. Dann, wenn alles schön warm gefahren wurde und eine passende Strecke, schön glatt, ohne Spurrillen und mit gutem Asphalt erreicht wurde, bietet er dem Interessenten an, selbst das Steuer zu übernehmen, eventuell auftretende Geräusche werden mit, „das hat er schon immer gemacht“, beantwortet.
    Alle weiteren Verhandlungen übernimmt nun er der Gatte, da Madam bei der Rückkehr nicht mehr zu sprechen ist, sie fährt nämlich gerade jetzt zum Einkaufen! „Meine Frau möchte diesen Preis haben, davon geht sie nicht ab“, weiß er zu berichten und mimt ansonsten den ahnungslosen unbeteiligten Verkaufshelfer für seine Frau., auch notiert er jede Feststellung des Interessenten über etwaige Mängel am Fahrzeug um sie später dem Kaufvertrag hinzuzufügen.
    Das Sahnehäubchen ist natürlich ein zweiter Interessent, der hocherregt am Auto steht und auf den Abgang des Erstbetrachters wartet! (Natürlich bemühen wir dazu einen guten Freund)
    Das war\'s im Wesentlichen, also OBACHT, denn von meiner Sorte gibt es bestimmt noch mehr!


    Willy

    PS Abt, ich fahre mein Leben lang Oldtimer....sie hießen aber früher einfach nur Gebrauchtwagen....als ne Isabella Coupe für 300 Mark zu haben war.



    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Virus on 02-08-2005 22:04 ]

  • Schmutziger Unterboden? Böse Fallen?


    Hähä....den Link find ich grad nicht, stand mal hier und auch mal dort...hier nochmal:



    Hi,
    hab mal ein altes Geschreibsel ausgegraben.....


    SL Verkauf:
    Ich habs damals nicht berücksichtigt.....


    ein Inserat in die Zeitung, nicht in einen der vielen Automärkte, sondern in die Tageszeitung, in den Regionalteil, der Überregionale kommt erst bei Nichterfolg.
    „Verkaufe Mercedes 500 SL, Baujahr 1980, 170000Km, silbermetallic, Preis“ - (Nur Preis, kein VS oder VB, einfach nur die Summe)
    Keine weiteren Angaben, denn so leite ich den „der Verkäufer hat keine Ahnung“ Eindruck, der später noch verstärkt wird, ein. Das schafft schon mal ein wenig Vorsprung vor dem Interessenten.
    Dann wird der zweite Akt eingeleitet, das Auto wird über morastige Wege gefahren, bis sich eine geschmeidige Schlammschicht in den Radkästen und am Unterboden angesammelt hat. So wird der Wagen vorsichtig, um ja kein Gramm der kostbaren Fracht zu verlieren nach Hause bewegt.
    Daheim wird das Mobil sorgsam abgestellt und ein Zettel für die Gattin vorbereitet. Dort stehen die wichtigsten technischen Daten, Farbe, Innenfarbe, Typ, z.B.500SL, Tachostand und natürlich der Preis.
    Dann wird noch der Fahrzeugschein daneben gelegt und auf die Anrufer gewartet.
    Das Auto gehört Madam und der Gatte weiß nicht so genau Bescheid........das kommt immer gut! Zweitfahrzeug der Dame des Hauses!
    Nun muss natürlich auch Madam die Fragen eines Anrufers beantworten,...eine Frage nach der Wartung wird mit: „das hat ein Freund meines Bruders gemacht, der ist bei Mercedes“
    Keine weiteren Details, „das Auto fährt gut“ und Ende der Ansage.
    Dann kommt der Samstag, der erste SL Fahrer in spe rauscht mit seiner Prüfliste, der Clubkaufberatung und einem Kumpel an. Madam hat kurz vorher den Gartenschlauch ausgerollt und das Automobil mit reichlich Wasser benetzt. Das der Platz unter dem Auto dabei auch reichlich vom feuchten Element abbekommt, versteht sich von selbst.
    So wird zu tiefen Verbeugungen zum Unterboden zunächst mal ein kleines Hindernis in den Weg gesetzt. Madam bedauert natürlich zutiefst, von einer Freundin über diesen morastigen Weg geleitet zu sein, so schmutzig war ihr Auto noch nie!
    Dass der serienmäßige Wagenheber aus dem Kofferraum in den Keller verfrachtet wird um dem berüchtigtem Schwellertest zu entgehen, müssen wir hier nicht hervorheben (den tragen wir erst zum Auto, wenn der Glückliche nach dem Kauf gerade vom Hof fahren will).
    Für den späteren Einsatz des Gatten wird das Zweitfahrzeug, wenn vorhanden, so platziert das es, sollte der SL bewegt werden wollen, fort geschafft werden muss.
    So haben wir nun eine gute Basis für einen erfolgreichen Verkauf, der Käufer ist einer Lady gegenüber, die sich zudem noch etwas hilflos gibt, nur vermeintlich im Vorteil!
    Er wird, wenn er nicht völlig aus der Art geschlagen ist, doch etwas mehr Zurückhaltung üben als bei einem, der sich „auskennt“. Die Verkäuferin gibt zwischendurch zu verstehen, das der Wagen zu dem Preis, den sie haben möchte, auch bei Mercedes auf den Neuwagen, den sie dort erwerben möchte, in Zahlung genommen wird!
    Der Interessent übersieht leichte Gebrauchsspuren sowieso, da der Wagen noch immer Nass ist und auch am Unterboden lässt sich wegen der Schlammschicht und dem vielen Wasser nur sehr schwer prüfen.
    Ein hinterlistiger Eigner steht inzwischen gut verborgen an einer Stelle, die ihm einen guten Überblick gewährt. Zwischendurch ruft er über die interne Leitung immer mal wieder „draußen“ an und Madam antwortet stets: „Ja, der Wagen ist noch da“, erzählt ein wenig und verkündet dann, „rufen sie doch bitte in zwei Stunden wieder an“.
    Jeder Anruf wird im Interessenten das Gefühl verstärken, das er handeln muss! Knifflige Fragen, wie das Öffnen des Verdecks werden von der Dame mit Hilfe der Betriebsanleitung gelöst, ansonsten gibt sie sich eher ahnungs- und hilflos.
    Dann kommt der Augenblick, indem der Interessent das Motorgeräusch vernehmen möchte und Madam startet den Wagen mit eigener Hand und bittet darum, ihn doch erst ein klein wenig warmlaufen zu lassen, weil ihr Bruder dazu gemahnt hat! Das kalte Öl schadet dem Motor, weiß sie zu informieren.
    Und natürlich kommt alle 5 bis 10 Minuten ein weiterer Anruf mit Fragen zum Auto bei ihr an!
    Die unvermeidlich Frage nach der Probefahrt ruft nun endlich den Gatten auf den Plan, denn er muss das andere Auto wegfahren und Sie muss auch jetzt das Essen bereiten.
    Endlich betritt der Gatte den gut vorbereiteten Schauplatz, fährt den störenden Wagen beiseite und dreht mit dem Interessenten eine Proberunde, selbstredend führt zuerst er das Ruder und berichtet davon, das er das Wägelchen am liebsten übernehmen würde aber doch viel zuwenig Zeit dafür habe. Dann, wenn alles schön warm gefahren wurde und eine passende Strecke, schön glatt, ohne Spurrillen und mit gutem Asphalt erreicht wurde, bietet er dem Interessenten an, selbst das Steuer zu übernehmen, eventuell auftretende Geräusche werden mit, „das hat er schon immer gemacht“, beantwortet.
    Alle weiteren Verhandlungen übernimmt nun er der Gatte, da Madam bei der Rückkehr nicht mehr zu sprechen ist, sie fährt nämlich gerade jetzt zum Einkaufen! „Meine Frau möchte diesen Preis haben, davon geht sie nicht ab“, weiß er zu berichten und mimt ansonsten den ahnungslosen unbeteiligten Verkaufshelfer für seine Frau., auch notiert er jede Feststellung des Interessenten über etwaige Mängel am Fahrzeug um sie später dem Kaufvertrag hinzuzufügen.
    Das Sahnehäubchen ist natürlich ein zweiter Interessent, der hocherregt am Auto steht und auf den Abgang des Erstbetrachters wartet! (Natürlich bemühen wir dazu einen guten Freund)
    Das war\'s im Wesentlichen, also OBACHT, denn von meiner Sorte gibt es bestimmt noch mehr!


    Willy

    PS Abt, ich fahre mein Leben lang Oldtimer....sie hießen aber früher einfach nur Gebrauchtwagen....als ne Isabella Coupe für 300 Mark zu haben war.



    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Virus on 02-08-2005 22:04 ]

  • Moin Michael,


    jaja, passt im Grunde bei jeder Frage zum kauf....es gibt noch einen zweiten Teil, der ist aber auch wieder in den Tiefen meines Rechners verschwunden. Werde mal suchen...


    Willy

  • Moin Michael,


    jaja, passt im Grunde bei jeder Frage zum kauf....es gibt noch einen zweiten Teil, der ist aber auch wieder in den Tiefen meines Rechners verschwunden. Werde mal suchen...


    Willy