Hallo zusammen,
die Tankanzeige meines Wagens spinnt!!!
Welche Möglichkeiten sind euch bekannt die folgendes Auftreten lassen können:
Nach dem Tanken ist die Anzeige auf 1/1, jedoch nach ca. 200 km fahre ich bereits im Reserve bereich.
(Was natürlich nichts mit dem Verbrauch zu tun hat, der liegt bei moderaten 9l [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_biggrin.gif] )
Danke im voraus...
Marco [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif]
Hallo zusammen,
die Tankanzeige meines Wagens spinnt!!!
Welche Möglichkeiten sind euch bekannt die folgendes Auftreten lassen können:
Nach dem Tanken ist die Anzeige auf 1/1, jedoch nach ca. 200 km fahre ich bereits im Reserve bereich.
(Was natürlich nichts mit dem Verbrauch zu tun hat, der liegt bei moderaten 9l [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_biggrin.gif] )
Danke im voraus...
Marco [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif]
Hallo Marco!
Besorg Dir mal ne Nuß mit 46er Schlüsselweite (Maul- oder Ringschlüssel funzen nicht), öffne den Verdeckdeckelkasten, schließe das Verdeck. Im Boden des Kastens findest Du eine weiße Kunststoffabdeckung, rund, Durchmesser ca. 50-60 mm. Diese entfernen. Den vorgefundenen Stecker ziehst Du ab. Danach kannst Du mit Hilfe der Nuß den Tankanzeigengeber ausbauen.
Nun schüttelst (nicht rührst!!! [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif] ) Du diesen oderntlich durch.
Danach in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen.
Hat mich auch gehelft....
Glückauf
Garfield
[ Diese Nachricht wurde editiert von : Garfield on 15-05-2003 23:15 ]
Hallo Marco!
Besorg Dir mal ne Nuß mit 46er Schlüsselweite (Maul- oder Ringschlüssel funzen nicht), öffne den Verdeckdeckelkasten, schließe das Verdeck. Im Boden des Kastens findest Du eine weiße Kunststoffabdeckung, rund, Durchmesser ca. 50-60 mm. Diese entfernen. Den vorgefundenen Stecker ziehst Du ab. Danach kannst Du mit Hilfe der Nuß den Tankanzeigengeber ausbauen.
Nun schüttelst (nicht rührst!!! [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif] ) Du diesen oderntlich durch.
Danach in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen.
Hat mich auch gehelft....
Glückauf
Garfield
[ Diese Nachricht wurde editiert von : Garfield on 15-05-2003 23:15 ]
Hallo Marco,
wie Du den Geber ausbauen mußt, hat Dir Garfield schon erklärt. Als Ergänzung zu Instandsetzung des Gebers noch folgenden Hinweis:
Der Tankgeber ist nichts anderes als ein normales Potentiomenter, nur von der Bauform etwas anders. D.h. Du siehst an der Achse des Schwimmers einen Schleifer, der auf einem Keramikelement mit Carbonbeschichtung (=Widerstand) schleift. Bei älteren Fahrzeugen kann dies auch ein Drahtwickel sein. Je nach Füllhöhe des Behälters stellt der Schwimmer über den Schleifer einen Widerstand ein.
Wenn Du den Geber ausgebaut hast, kontrolliere mit einem Ohmmeter den Widerstand. Dabei bewegst Du langsam den Schwimmer von einer Endlage zur anderen. Dabei muß Dein Ohmmeter ebenso langsam und ohne große Sprünge die Widerstandsänderung anzeigen. Bei diesem Typ dürfte der Widerstand ein paar 100 Ohm sein, den genauen Wert habe ich nicht parat. Sei vorsichtig mit der Carbonbeschichtung, ein Kratzer = nirvana. Bei Widerstandssprüngen ist entweder eine Schleiferbahn verschlissen, oder der Schleifer dejustiert. Reinigen nur unter größter vorsicht (empfindlich). Noch was: solltest Du die Schleifer justieren wollen: ein zu großer Druck der Schleifer bedeutet kurzfristig das Aus für die Schleiferbahn.
Sollte der Widerstand in Ordnung sein, kannst Du noch die Schwimmfähigkeit des Schwimmers testen. Beim Eintauchen in Benzin (incl. Schwimmerhebel) muß der Schwimmer noch an der Oberfläche schwimmen.
Viele Grüße
Harald
Hallo Marco,
wie Du den Geber ausbauen mußt, hat Dir Garfield schon erklärt. Als Ergänzung zu Instandsetzung des Gebers noch folgenden Hinweis:
Der Tankgeber ist nichts anderes als ein normales Potentiomenter, nur von der Bauform etwas anders. D.h. Du siehst an der Achse des Schwimmers einen Schleifer, der auf einem Keramikelement mit Carbonbeschichtung (=Widerstand) schleift. Bei älteren Fahrzeugen kann dies auch ein Drahtwickel sein. Je nach Füllhöhe des Behälters stellt der Schwimmer über den Schleifer einen Widerstand ein.
Wenn Du den Geber ausgebaut hast, kontrolliere mit einem Ohmmeter den Widerstand. Dabei bewegst Du langsam den Schwimmer von einer Endlage zur anderen. Dabei muß Dein Ohmmeter ebenso langsam und ohne große Sprünge die Widerstandsänderung anzeigen. Bei diesem Typ dürfte der Widerstand ein paar 100 Ohm sein, den genauen Wert habe ich nicht parat. Sei vorsichtig mit der Carbonbeschichtung, ein Kratzer = nirvana. Bei Widerstandssprüngen ist entweder eine Schleiferbahn verschlissen, oder der Schleifer dejustiert. Reinigen nur unter größter vorsicht (empfindlich). Noch was: solltest Du die Schleifer justieren wollen: ein zu großer Druck der Schleifer bedeutet kurzfristig das Aus für die Schleiferbahn.
Sollte der Widerstand in Ordnung sein, kannst Du noch die Schwimmfähigkeit des Schwimmers testen. Beim Eintauchen in Benzin (incl. Schwimmerhebel) muß der Schwimmer noch an der Oberfläche schwimmen.
Viele Grüße
Harald
@ Harry
Mensch Harry,
herzlich willkommen hier im technischen Forum!
Bleib uns lange erhalten, denn Leute mit so viel Kenne brauchen wir hier!
Ich bin begeistert!
[addsig]
@ Harry
Mensch Harry,
herzlich willkommen hier im technischen Forum!
Bleib uns lange erhalten, denn Leute mit so viel Kenne brauchen wir hier!
Ich bin begeistert!
[addsig]
@ Ralf
ich werd mein Bestes geben.
Viele Grüße
Harald
@ Ralf
ich werd mein Bestes geben.
Viele Grüße
Harald
danke euch beiden für die qualifizierten antworten [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_smile.gif] werde es morgen ausprobieren und dann bescheid geben, was denn nun war....
Servus
Marco
danke euch beiden für die qualifizierten antworten [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_smile.gif] werde es morgen ausprobieren und dann bescheid geben, was denn nun war....
Servus
Marco
Hallo zusammen
beim 75\'er hatte ich das Problem mit der springenden Anzeige auch , er hat in 30 Jahren nicht mal 120 TKm drauf.
Der alternative Versuch hat geklappt, Vollltanken und bis zum Stehenbleiben leerfahren. Nach 9 Monaten funktioniert die Anzeige normal und die Lampe geht auch.
Südliche Grüsse
Jürg
Hallo zusammen
beim 75\'er hatte ich das Problem mit der springenden Anzeige auch , er hat in 30 Jahren nicht mal 120 TKm drauf.
Der alternative Versuch hat geklappt, Vollltanken und bis zum Stehenbleiben leerfahren. Nach 9 Monaten funktioniert die Anzeige normal und die Lampe geht auch.
Südliche Grüsse
Jürg
