Beiträge von Moritz

    ... äh, hier werden kalte Ottos erörtert, Akkorde aus dem Damenstift kommen da nicht an! Immerhin hat mich meine üble Schreibe davor bewahrt Frauenarzt oder Pastor zu werden zu müssen...[Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif]



    Zur Strafe exhumiere ich noch was zum Öldruck:


    Der kleine Moritz macht den Öldruck immer wieder gern für das Wohlergehen seines Ottos haftbar. Warum? Es ist wohl die Vorstellung, daß in die Ritzen (Laufspiele) seines Ottos gepreßtes Öl, die beiden Reibpartner mit Druck irgendwie auseinander hält. Hält diese Vorstellung einer kühlen Prüfung stand?


    Druck, lässt sich nur gegen Widerstand aufbauen, der entsteht allenfalls in geschlossenen Räumen oder Engstellen. Davon hat Otto nicht viel, nur seine Lager (das Laufspiel ist die Engstelle) und ev. die paar Hydrostößel, der ganze ölhungrige Rest ist völlig offen. Da will alles Mögliche drucklos geschmiert werden, und weil Otto sich oft erstaunlicher Lebensdauer erfreut, muß das also auch ohne Druck* irgendwie gehen… Wie das?


    Gott gab uns dazu den hydrodynamischen Schmierkeil, der sich immer aufbaut, wenn zwei Flächen in Gegenwart von genug Flüssigkeit gegeneinander bewegt werden, und man ihnen dabei die Freiheit läßt einen Schmierspalt zu bilden. Der zwischen den Flächen hundsgemein gezwiebelte (gescherte) Saft wehrt sich gegen die Quälerei durch Aufbau einer Art Welle, die die beiden Reibpartner auseinander hält. Dabei spielen die Flüssigkeit eine große, Oberflächenqualität eine wichtige und (Scher)Geschwindigkeit eine geringe Rolle. Öle (für Otto mineralische) eignen sich für diese Art Vergnügen besonders gut und erfüllen daneben eine Reihe weiterer lebenserhaltender Funktionen (Kühlung, Korrosionsschutz, Reibungsminderung, usw). Das ganze ist für Ottos Treiber so Lange eine Quelle fortwährenden Lustgewinns, wenn das Öl die Reibpartner zuverlässig und dauerhaft bei jeder Temperatur und Drehzahl daran hindert, sich an die Wäsche zu gehen. Dafür muß man sorgen, mehr nicht.


    Es braucht zu Schmierung also keinen Druck, nur genug Öl! Damit immer(!!!) genug da ist, wird es mit Schmackes befördert, und dabei baut sich Druck auf. Wenn man Temperatur, Ölsorte und Fördermenge (Pumpe und ihre Drehzahl) in gleichem Zustand hält, dann (nur dann!) sagt der Druck etwas (wenig!) über das Laufspiel (Verschleißzustand) der Lager aus. Über die Qualität von Ottos Schmierung erfährt man (fast) nichts. Die hängt von Ottos Konstruktion und seinem Öl ab. Die Konstruktion muß dafür sorgen, daß Öl in rauhen Mengen an die richtigen Stellen gelangt und bei Stillstand eine gewisse Menge da bleibt (damit es beim Start segensreich wirke), und das Öl muß gierig und gerne alle Flächen benetzen und sich nach SadoMaso Art bereitwilligst übelsten Praktiken aussetzen. Man bedenke, was an der Steuerkette, oder bei den Kolbenringen oder auch in der Pumpe passiert.


    Um an so was Freude zu haben, muß man schon ein werksfreigegebener Saft sein. Der tut dann aber auch seine Pflicht. Allein beim (jedem!) Kaltstart ist auch die raffinierteste Konstruktion und das flutschigste Öl überfordert. Es ist einfach tote Hose, denn die Ölpumpe dreht nur langsam, der Saft ist lustlos und kalt, und die Reibpartner haben den Stillstand genutzt sich in unsittlicher Absicht zu nähern. So ist das Leben – in einem Benz-Otto dennoch recht komfortabel…[Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif])



    * wer immer noch zweifelt, kann mit einer einfachen Rechnung ermitteln, welcher (hohe!) Druck etwa in einem Pleuellager herrschen müßte, um die Lasten statisch zu tragen.



    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Moritz on 02-02-2006 21:41 ]

    ... äh, hier werden kalte Ottos erörtert, Akkorde aus dem Damenstift kommen da nicht an! Immerhin hat mich meine üble Schreibe davor bewahrt Frauenarzt oder Pastor zu werden zu müssen...[Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif]



    Zur Strafe exhumiere ich noch was zum Öldruck:


    Der kleine Moritz macht den Öldruck immer wieder gern für das Wohlergehen seines Ottos haftbar. Warum? Es ist wohl die Vorstellung, daß in die Ritzen (Laufspiele) seines Ottos gepreßtes Öl, die beiden Reibpartner mit Druck irgendwie auseinander hält. Hält diese Vorstellung einer kühlen Prüfung stand?


    Druck, lässt sich nur gegen Widerstand aufbauen, der entsteht allenfalls in geschlossenen Räumen oder Engstellen. Davon hat Otto nicht viel, nur seine Lager (das Laufspiel ist die Engstelle) und ev. die paar Hydrostößel, der ganze ölhungrige Rest ist völlig offen. Da will alles Mögliche drucklos geschmiert werden, und weil Otto sich oft erstaunlicher Lebensdauer erfreut, muß das also auch ohne Druck* irgendwie gehen… Wie das?


    Gott gab uns dazu den hydrodynamischen Schmierkeil, der sich immer aufbaut, wenn zwei Flächen in Gegenwart von genug Flüssigkeit gegeneinander bewegt werden, und man ihnen dabei die Freiheit läßt einen Schmierspalt zu bilden. Der zwischen den Flächen hundsgemein gezwiebelte (gescherte) Saft wehrt sich gegen die Quälerei durch Aufbau einer Art Welle, die die beiden Reibpartner auseinander hält. Dabei spielen die Flüssigkeit eine große, Oberflächenqualität eine wichtige und (Scher)Geschwindigkeit eine geringe Rolle. Öle (für Otto mineralische) eignen sich für diese Art Vergnügen besonders gut und erfüllen daneben eine Reihe weiterer lebenserhaltender Funktionen (Kühlung, Korrosionsschutz, Reibungsminderung, usw). Das ganze ist für Ottos Treiber so Lange eine Quelle fortwährenden Lustgewinns, wenn das Öl die Reibpartner zuverlässig und dauerhaft bei jeder Temperatur und Drehzahl daran hindert, sich an die Wäsche zu gehen. Dafür muß man sorgen, mehr nicht.


    Es braucht zu Schmierung also keinen Druck, nur genug Öl! Damit immer(!!!) genug da ist, wird es mit Schmackes befördert, und dabei baut sich Druck auf. Wenn man Temperatur, Ölsorte und Fördermenge (Pumpe und ihre Drehzahl) in gleichem Zustand hält, dann (nur dann!) sagt der Druck etwas (wenig!) über das Laufspiel (Verschleißzustand) der Lager aus. Über die Qualität von Ottos Schmierung erfährt man (fast) nichts. Die hängt von Ottos Konstruktion und seinem Öl ab. Die Konstruktion muß dafür sorgen, daß Öl in rauhen Mengen an die richtigen Stellen gelangt und bei Stillstand eine gewisse Menge da bleibt (damit es beim Start segensreich wirke), und das Öl muß gierig und gerne alle Flächen benetzen und sich nach SadoMaso Art bereitwilligst übelsten Praktiken aussetzen. Man bedenke, was an der Steuerkette, oder bei den Kolbenringen oder auch in der Pumpe passiert.


    Um an so was Freude zu haben, muß man schon ein werksfreigegebener Saft sein. Der tut dann aber auch seine Pflicht. Allein beim (jedem!) Kaltstart ist auch die raffinierteste Konstruktion und das flutschigste Öl überfordert. Es ist einfach tote Hose, denn die Ölpumpe dreht nur langsam, der Saft ist lustlos und kalt, und die Reibpartner haben den Stillstand genutzt sich in unsittlicher Absicht zu nähern. So ist das Leben – in einem Benz-Otto dennoch recht komfortabel…[Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif])



    * wer immer noch zweifelt, kann mit einer einfachen Rechnung ermitteln, welcher (hohe!) Druck etwa in einem Pleuellager herrschen müßte, um die Lasten statisch zu tragen.



    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Moritz on 02-02-2006 21:41 ]

    Der Aufwand ist überschaubar (aber erheblich)


    Gurtstraffer sind schon drin!


    - Crashsensor muß getauscht werden (Mittelkonsole)
    - Lenkmantelrohr und Lager müssen neu
    - Lenkrad muß neu
    - Kabelbaum muß ergänzt werden
    - Diagnosedose im Motorraum muß ergänzt werden
    - Symbole re im Kombi müssen neu
    - Dokumentation
    - Weiter nix


    Bei Autos ohne Diagnosedose kommt noch (wenig) Spielkram hinzu.

    Der Aufwand ist überschaubar (aber erheblich)


    Gurtstraffer sind schon drin!


    - Crashsensor muß getauscht werden (Mittelkonsole)
    - Lenkmantelrohr und Lager müssen neu
    - Lenkrad muß neu
    - Kabelbaum muß ergänzt werden
    - Diagnosedose im Motorraum muß ergänzt werden
    - Symbole re im Kombi müssen neu
    - Dokumentation
    - Weiter nix


    Bei Autos ohne Diagnosedose kommt noch (wenig) Spielkram hinzu.

    … Motorenkenner, hm?


    (Mangel)Schmierung beim Kaltstart, und die soll durch abwaschen des (angeblich) durch die Standzeit verschwundenen Ölfilms noch verbessert werden? Genau das passiert, wenn man ohne Zündung startet, die Reinigungswirkung des eingespritzten Kraftstoffs würde jede Hausfrau entzücken…


    Alles dumm Tüch…, wer je Kolben eines gelaufenen Ottos gezogen hat, hat gesehen, daß da auch nach langer Zeit genug Öl ist. Es kommt nur darauf an, ihn vorsichtig zu drehen und zügig warm zu fahren, damit hat dem G-spot um OT schon das Beste gegönnt.


    Wer vor einer (längeren) Standzeit seinem Otto was Gutes tun will, der gibt ihm frisches Öl und fährt ihn anständig warm (50 km). So wird er abgestellt, dann ist auch nach Jahren keinerlei Verrenkung erforderlich, wenn es wieder los geht. Über einen Winter braucht ein gepflegter Otto nix außer dem Zündschlüssel.


    Warum braucht es für so elementare Fragen der Dienste von \"Motorenkennern\"? Auch nur kurzfristige Erwärmung der Substanz zwischen den eigenen Ohren sollte zu den gleichen Erkenntnissen führen.




    Wer einen Otto über längere Zeit in unwirtlicher Umgebung (Gefahr von Kondensat usw) abstellen will, der sollte seinen Brennräumen durch das Kerzenloch ein genüßliches Klistier mit speziellem Korrosionsschutzöl verpassen und ihn vor dem (losen) Verschluß der Kerzenlöcher mit (alten) Kerzen ein paar mal von Hand durchdrehen (oder ohne Kraftstoff vom Anlasser drehen lassen). Das gleiche dann noch mal nach Ende der Standzeit. Aber, in Gelasse mit solchen Anforderungen stellt man (s)einen 107 aus vielen anderen Gründe nicht hinein!

    … Motorenkenner, hm?


    (Mangel)Schmierung beim Kaltstart, und die soll durch abwaschen des (angeblich) durch die Standzeit verschwundenen Ölfilms noch verbessert werden? Genau das passiert, wenn man ohne Zündung startet, die Reinigungswirkung des eingespritzten Kraftstoffs würde jede Hausfrau entzücken…


    Alles dumm Tüch…, wer je Kolben eines gelaufenen Ottos gezogen hat, hat gesehen, daß da auch nach langer Zeit genug Öl ist. Es kommt nur darauf an, ihn vorsichtig zu drehen und zügig warm zu fahren, damit hat dem G-spot um OT schon das Beste gegönnt.


    Wer vor einer (längeren) Standzeit seinem Otto was Gutes tun will, der gibt ihm frisches Öl und fährt ihn anständig warm (50 km). So wird er abgestellt, dann ist auch nach Jahren keinerlei Verrenkung erforderlich, wenn es wieder los geht. Über einen Winter braucht ein gepflegter Otto nix außer dem Zündschlüssel.


    Warum braucht es für so elementare Fragen der Dienste von \"Motorenkennern\"? Auch nur kurzfristige Erwärmung der Substanz zwischen den eigenen Ohren sollte zu den gleichen Erkenntnissen führen.




    Wer einen Otto über längere Zeit in unwirtlicher Umgebung (Gefahr von Kondensat usw) abstellen will, der sollte seinen Brennräumen durch das Kerzenloch ein genüßliches Klistier mit speziellem Korrosionsschutzöl verpassen und ihn vor dem (losen) Verschluß der Kerzenlöcher mit (alten) Kerzen ein paar mal von Hand durchdrehen (oder ohne Kraftstoff vom Anlasser drehen lassen). Das gleiche dann noch mal nach Ende der Standzeit. Aber, in Gelasse mit solchen Anforderungen stellt man (s)einen 107 aus vielen anderen Gründe nicht hinein!

    Dein \"Querkopf\" wurde so etwa 6 Monate nach Mopf II (Mj. 86) verbaut. M.W. nur im 107, es gibt auch \"offizielle\" Bilder von dem Ding..., nach meiner Erinnerung taucht er auch im Engelen auf.


    Wetten, daß viele Eigner nicht wissen, daß sie einen haben...?

    Dein \"Querkopf\" wurde so etwa 6 Monate nach Mopf II (Mj. 86) verbaut. M.W. nur im 107, es gibt auch \"offizielle\" Bilder von dem Ding..., nach meiner Erinnerung taucht er auch im Engelen auf.


    Wetten, daß viele Eigner nicht wissen, daß sie einen haben...?

    Zwei Beiträge schreien geradezu nach einem Kommentar…:


    \"…Managern, die langsam aber sicher erkannt haben, dass das Ende der Fahnenstange automobiler Entwicklung langsam aber sicher errreicht ist.\"


    ENDE??? Keineswegs, wir stehen erst am Anfang!


    Microelektronic, Bus-Systeme und fortschrittliche Softwaretechniken kommen gerade erst in Schwung! Rechenleistung und Speicherkapazität waren noch nie so billig und werden weiter billiger werden, und (komplexeste) Software war noch nie so stabil wie heute. Wer ein wenig versteht, welcher Film bei einem Handy-Gespräch oder einer DVB-T Übertragung, oder in einer DigiCam,oder bei GPS-NAV abläuft, wird das sogleich bestätigen!). Auch im Auto hat diese Entwicklung bereits stattgefunden, Beispiel elektronische Einspritzung:


    Da wird inzwischen in der simpelsten Möhre Rechenleistung verbaut, die die im Space Shuttle locker übertrifft, und die embedded Software funktioniert völlig problemlos, und beschert uns bei deutlich gesteigerter Wirtschaftlichkeit nie zuvor gekannte Zuverlässigkeit. Kein Mensch redet darüber, wir haben uns dran gewöhnt, ganz so wie bei anständigen Christenmenschen Wasser und Strom aus der Wand kommen.


    Nur weil bei der Vernetzung von Jubelelektronik an Bord (Command, Entertainment, Personalisierung, usw) in einem Massenprodukt, daß unglaublich vielfältig konfiguriert werden kann (hat hier einer eine Vorstellung, wie viele Versionen einer E-Klasse denkbar sind??? >100k), gelegentlich (JA, absolut gesehen) Probleme auftreten, muss man so bahnbrechende Sachen wie Distronic (kommt in 5 bis 8 Jahren ganz so wie IR Nachtsicht in jede Gurke!) nicht in Frage stellen! Und weil ein paar Dilettanten ohne Eier eine Vorführung in völlig praxisfremder Umgebung vermasselt haben, schon gar nicht. Auch ein A380 wird irgendwann unter nicht vorausgesehenen Umständen vom Himmel fallen, deswegen wird kein Mensch (hier) darin die Reise nicht antreten.


    Wir werden im Auto eine Fülle von Elektronik/Software haben, ohne die die Transportleistungen in Zukunft nicht wirtschaftlich zu erbringen sind. Dazu werden Fahrerassistenz-Systeme gehören, denn die Fahrer werden immer dümmer, ignoranter und anmaßender. Bestimmte Straßen wird man nur noch damit befahren können (dürfen).


    Das Gefummel mit einer Parklücke wird ein Ende haben (Galileo!) , und die Versicherungsgesellschaften werden die Systeme sponsoren, weil die alten Herrschaften (zu denen wir auch mal gehören) sonst alles kurz und klein fahren und die Kasse sprengen. Aus dem gleichen Grund werden Autos ohne den Fahrer zu fragen miteinander reden und die gröbsten Dummheiten ihrer Piloten untereinander ausbügeln.


    Das ließe sich nun tagelang fortführen, und dabei wird man sich über die anstehenden Wartungs- und Serviceprobleme erhitzen. Fakt ist, die Systeme werden im Ganzen gesehen sehr gut funktionieren, was den Einzelfall eines Unglücksraben besonders schmerzhaft macht. Das ist bereits heute so!


    \"… Es muß in diesen Bereichen keine Fehlfunktionen oder gar Totalausfälle geben.\"


    Doch es muss, alles andere zu erwarten ist Träumerei und erweckt völlig unhaltbare Erwartungen!


    Natürlich wird es immer böse Überraschungen geben (wird deswegen die Ehe abgeschafft?), und? Wenn wir uns mit annähernd der Akribie, mit dem wir einem Auto auf die Finger sehen, dem anderen Geschlecht näherten, wäre weit und breit kein Fraumensch zu sehen…[Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif]) Warum sind hier eigentlich keine, sind die mit Männern so kritisch wie wir mit Autos?


    Wir akzeptieren in allen Bereichen des Lebens Desaster (alles nach der Geburt führt zum Tod!), nur an die Technik stellen Ignoranten den Anspruch der Unfehlbarkeit. Die technisch völlig unzureichend gebildete Masse macht sich die törichten Argumente von Ideologen (und Medien) zu eigen, die \"Wasserdichtheit\" fordern. Anstatt sich schlau zu machen und so die Risiken realistisch einzuschätzen, werden Postulate wie oben aufgestellt.


    Die das fordern, setzen sich und ihre Lieben freiwillig einer Vielzahl statistisch deutlich kritischerer Risiken aus, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, daß das Leben an sich ein Risiko ist (life kills). Das beschert uns dann abgeschaltete Kernkraftwerke (die besten der Welt!), die unsere Nachfahren auf Knien rutschend, mühsam wieder in Betrieb nehmen werden. Und keiner nennt so was, was es ist: Krimineller himmelschreiender Unfug!


    So lange die Technik-Zweifler nicht bereit sind warmes Bier zu saufen und ihre Wäsche am Fluß zu waschen, kann man die Brüder nicht ernst nehmen…, so einfach is datt, sorry! Leider ist es so, daß die Leute, die unsere technische Welt in Gang halten, nicht die Zeit und Lust haben zu lamentieren, und in den Medien kommen ein paar Formeln halt schlechter als eine Horrorgeschichte von einstürzenden Dächern – wollen wir jetzt Dächer abschaffen? Todsicher fällt irgendwann wieder eines zusammen!



    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Moritz on 05-01-2006 08:19 ]


    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Moritz on 05-01-2006 08:24 ]

    Zwei Beiträge schreien geradezu nach einem Kommentar…:


    \"…Managern, die langsam aber sicher erkannt haben, dass das Ende der Fahnenstange automobiler Entwicklung langsam aber sicher errreicht ist.\"


    ENDE??? Keineswegs, wir stehen erst am Anfang!


    Microelektronic, Bus-Systeme und fortschrittliche Softwaretechniken kommen gerade erst in Schwung! Rechenleistung und Speicherkapazität waren noch nie so billig und werden weiter billiger werden, und (komplexeste) Software war noch nie so stabil wie heute. Wer ein wenig versteht, welcher Film bei einem Handy-Gespräch oder einer DVB-T Übertragung, oder in einer DigiCam,oder bei GPS-NAV abläuft, wird das sogleich bestätigen!). Auch im Auto hat diese Entwicklung bereits stattgefunden, Beispiel elektronische Einspritzung:


    Da wird inzwischen in der simpelsten Möhre Rechenleistung verbaut, die die im Space Shuttle locker übertrifft, und die embedded Software funktioniert völlig problemlos, und beschert uns bei deutlich gesteigerter Wirtschaftlichkeit nie zuvor gekannte Zuverlässigkeit. Kein Mensch redet darüber, wir haben uns dran gewöhnt, ganz so wie bei anständigen Christenmenschen Wasser und Strom aus der Wand kommen.


    Nur weil bei der Vernetzung von Jubelelektronik an Bord (Command, Entertainment, Personalisierung, usw) in einem Massenprodukt, daß unglaublich vielfältig konfiguriert werden kann (hat hier einer eine Vorstellung, wie viele Versionen einer E-Klasse denkbar sind??? >100k), gelegentlich (JA, absolut gesehen) Probleme auftreten, muss man so bahnbrechende Sachen wie Distronic (kommt in 5 bis 8 Jahren ganz so wie IR Nachtsicht in jede Gurke!) nicht in Frage stellen! Und weil ein paar Dilettanten ohne Eier eine Vorführung in völlig praxisfremder Umgebung vermasselt haben, schon gar nicht. Auch ein A380 wird irgendwann unter nicht vorausgesehenen Umständen vom Himmel fallen, deswegen wird kein Mensch (hier) darin die Reise nicht antreten.


    Wir werden im Auto eine Fülle von Elektronik/Software haben, ohne die die Transportleistungen in Zukunft nicht wirtschaftlich zu erbringen sind. Dazu werden Fahrerassistenz-Systeme gehören, denn die Fahrer werden immer dümmer, ignoranter und anmaßender. Bestimmte Straßen wird man nur noch damit befahren können (dürfen).


    Das Gefummel mit einer Parklücke wird ein Ende haben (Galileo!) , und die Versicherungsgesellschaften werden die Systeme sponsoren, weil die alten Herrschaften (zu denen wir auch mal gehören) sonst alles kurz und klein fahren und die Kasse sprengen. Aus dem gleichen Grund werden Autos ohne den Fahrer zu fragen miteinander reden und die gröbsten Dummheiten ihrer Piloten untereinander ausbügeln.


    Das ließe sich nun tagelang fortführen, und dabei wird man sich über die anstehenden Wartungs- und Serviceprobleme erhitzen. Fakt ist, die Systeme werden im Ganzen gesehen sehr gut funktionieren, was den Einzelfall eines Unglücksraben besonders schmerzhaft macht. Das ist bereits heute so!


    \"… Es muß in diesen Bereichen keine Fehlfunktionen oder gar Totalausfälle geben.\"


    Doch es muss, alles andere zu erwarten ist Träumerei und erweckt völlig unhaltbare Erwartungen!


    Natürlich wird es immer böse Überraschungen geben (wird deswegen die Ehe abgeschafft?), und? Wenn wir uns mit annähernd der Akribie, mit dem wir einem Auto auf die Finger sehen, dem anderen Geschlecht näherten, wäre weit und breit kein Fraumensch zu sehen…[Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif]) Warum sind hier eigentlich keine, sind die mit Männern so kritisch wie wir mit Autos?


    Wir akzeptieren in allen Bereichen des Lebens Desaster (alles nach der Geburt führt zum Tod!), nur an die Technik stellen Ignoranten den Anspruch der Unfehlbarkeit. Die technisch völlig unzureichend gebildete Masse macht sich die törichten Argumente von Ideologen (und Medien) zu eigen, die \"Wasserdichtheit\" fordern. Anstatt sich schlau zu machen und so die Risiken realistisch einzuschätzen, werden Postulate wie oben aufgestellt.


    Die das fordern, setzen sich und ihre Lieben freiwillig einer Vielzahl statistisch deutlich kritischerer Risiken aus, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, daß das Leben an sich ein Risiko ist (life kills). Das beschert uns dann abgeschaltete Kernkraftwerke (die besten der Welt!), die unsere Nachfahren auf Knien rutschend, mühsam wieder in Betrieb nehmen werden. Und keiner nennt so was, was es ist: Krimineller himmelschreiender Unfug!


    So lange die Technik-Zweifler nicht bereit sind warmes Bier zu saufen und ihre Wäsche am Fluß zu waschen, kann man die Brüder nicht ernst nehmen…, so einfach is datt, sorry! Leider ist es so, daß die Leute, die unsere technische Welt in Gang halten, nicht die Zeit und Lust haben zu lamentieren, und in den Medien kommen ein paar Formeln halt schlechter als eine Horrorgeschichte von einstürzenden Dächern – wollen wir jetzt Dächer abschaffen? Todsicher fällt irgendwann wieder eines zusammen!



    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Moritz on 05-01-2006 08:19 ]


    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Moritz on 05-01-2006 08:24 ]

    >Dummbatz


    Hm, warst Du dabei? [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif])



    >Und mit einem Auto will ich von A nach B, nicht nass werden, halbwegs bequem sitzen und bei Bedarf ein wenig Wärme zuführen....


    Genau das macht ein W221 vorzüglich - und passt dabei auf Dich auf, wenn Du Albträumen von Deiner Qäke nachhängst, oder der Beifahrerin am Knie spielst...



    Siehsse, Technik (ausser Fahrkartenautomaten) is doch watt schönes, huh? [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif])

    >Dummbatz


    Hm, warst Du dabei? [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif])



    >Und mit einem Auto will ich von A nach B, nicht nass werden, halbwegs bequem sitzen und bei Bedarf ein wenig Wärme zuführen....


    Genau das macht ein W221 vorzüglich - und passt dabei auf Dich auf, wenn Du Albträumen von Deiner Qäke nachhängst, oder der Beifahrerin am Knie spielst...



    Siehsse, Technik (ausser Fahrkartenautomaten) is doch watt schönes, huh? [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif])