Zunächst bin ich nicht für die Abschaffung von Bargeld. Auch hat meine sachliche und auf Fakten basierte Argumentation so was von gar nichts mit der Obrigkeit oder Kritiklosigkeit zu tun.
Hier ein paar Fakten:
Bargeld muss gedruckt, immer wieder geprüft, jeden Tag transportiert und in großen Tresoren gesichert werden. Das kostet die deutsche Wirtschaft pro Jahr über 10 Milliarden Euro.
Pro Jahr entstehen pro Bundesbürger ca. 150 Euro Kosten für die Nutzung von Bargeld (für Geldsicherung und Betreibung der Automaten zum Beispiel) – ein Großteil davon wird von den Banken getragen. Und das Geld holen sie sich natürlich – oftmals in Form versteckter Kosten – wieder zurück.
Wären 150 €/Jahr das für Dich Kosten im Hundetstel Promillebereich, würdes Du Bargeld in Größenordnungen von 15 Mio € pro Jahr einsetzen .....
Schweden setzt zunehmend auf bargeldlosen Zahlungsverkehr und ist Vorreiter in Europa. Dazu etwas Statistik :
2011 zu 2012 Verringerun dvon Banküberfällen um 50%
Umsatzplus von 59% beim Verkauf von Obdachlosenmagazinen durch bargeldlose Zahloption.
Kreditkarte mit Geheimzahl ist in D noch immer nicht weit verbreitet, obwohl die Karte bereits als Auslaufmodell gilt. Zahlen mit Smartphone über NFC hat begonnen und verbreitet sich extrem schnell.
Klar, gefühlt (kein Fakt!) begeben wir uns in Abhängigkeit, verlieren die Zahlungshohheit, geben etwas von unserer Kultur auf. Dem steht jedoch auch ein Sicherheitsgewinn gegenüber, der auch im Kleinen eines jeden Bürgers und nicht nur gegenüber der Großkriminalität erkennbar ist.
Es gibt nichts, was nur gut ist und nichts, was nur schlecht ist ... (chinesische Weisheit, mehrer Tausend Jahre alt.)