Beiträge von frenek

    fuer den 107er bevorzuge ich einfache Fachinger


    Fuer den in Buchhalterausstattung mit preussisch- stoischer Beamtenmentalität behafteten daherkommenden 107 mag das sicherlich richtig sein; fuer agile, sportliche 107er muss es schon S.Pellegrino sein...



    Forenuser sind in der Regel keine Fachleute


    Gut, dass Du Ausmahmen zulässt - wenn man sich emsig durch englischsprachige Foren durcharbeitet wird man feststellen, dass es da mitunter ganz furchtbare fachliche Forenuser gibt - bspw. gibt es da Menschen, die beruflich mit Motorenöl zu tun haben, sowohl auf Ölhersteller- und Motorentesterseite. Bei Kühlflüssigkeit und ATF verhält es sich ebenso. Deren Beiträge sind teils derart fachlich, dass man ihnen als normaler Mensch kaum folgen kann.

    Beim zugesetzten Wasser für die Motorenkühling tendiere ich mehr zu den Gegnern des destillierten Wassers; ganz einfach weil ich die Argumentation schlüssiger finde.


    Gruß


    Frenek

    man soll ja auf keinen Fall destilliertes nehmen


    Das ist nicht nur korrekt sondern birgt auch das Potential ähnlich wie ein Ölthread abendfüllend zu sein. Über destilliertes Wasser oder nicht lassen sich (Foren-)Seiten über Seiten füllen. Also, los geht’s ... ;-)


    Gruß


    Frenek

    Das ist genauso ein Witzdingens wie der den ich in ähnlicher Weise im Adenauer hatte (und der ist von ‘58...). Vom Denkansatz ja nicht schlecht; vor allem in der Warmlaufphase; aber nicht sehr effizient im oberen Bereich. Das kann man besser machen.

    Der Kühler für‘s Lenkungsöl wird nicht original sein, oder? Das vermute ich zumindest dem Foto nach. Zudem wird er möglicherweise vom oberen Teil der Kühlerverkleidung verdeckt, soweit ich die in Erinnerung habe. Ich mag mich da aber auch irren.

    Falls Du den Kühler für Lenkung und ATF sinnvoll verbessern möchtest und Platzprobleme hast - ein kleiner Kühler für beide Kreise mit Lüfter (der zieht nur 5 A) könnte eine Lösung sein. Den kann man dann auch überall hinsetzen, sofern zumindest etwas Luftstrom vorhanden ist. Ich hab‘ die Dinger schon zwischen Kotflügel und Radhausvwrkleidung gesehen, da sitzen sie warm und trocken.


    Gruß


    Frenek

    'Merkwuerdig' ist das Ding eigentlich an sich nicht - allerdings ist es ein Kühler der fuer die Lenkung vorgesehen ist und auch nur dort verwendet werden sollte. Fuer's Getriebeöl ist der viel zu klein und wird nicht viel bringen. Geh' doch einmal auf die Seite von derale.com und schaue Dir die einzelnen Kuehlertypen an. Sollte das tatsächlich der ATF-Kuehler sein wuerde ich über eine Aenderung dort ebenfalls nachdenken - denn wenn Du vor dem Getriebe (sprich Motor) schon ein thermisches Problem hast wird es dahinter im Windschatten selbigen nicht besser sein...

    Es gibt von B&M Racing & Performance eine Kuehlerserie, die knapp unter 2cm tief ('depth 0.75') ist und somit auch in enge Platzverhältnisse passt.


    Gruss


    Frenek

    Musste sehen, wie es räumlich passt und wie er hinter dem Schild sitzend im Wind hängt. Ich habe mich diesbezüglich damals fuer den Derale 13960 entschieden; das ist ein Remote Kühler, den man überall hinsetzen kann wo Platz ist. Da der betreffende Wagen noch einen Rahmen besitzt fand ich ausreichend Moeglichkeiten.


    Viel Glück beim Schrauben.


    Gruss


    Frenek

    (uebrigens, die meiste Arbeit haste vorher - beim Nach- und Durchdenken.... ;-) )

    ATF = Getriebeöl. Ich gehe davon aus, dass der Kühler selbigen vor oder neben dem Wasserkühler liegt und ja künftig, wenn die Wassertemp. nicht den Ventliator triggert, nicht beströmt wird. Die Temperaturkurve des ATFs läuft der des Motors zwar immer etwas nach, es kann aber nicht schaden, gerade in der ersten Zeit darauf ein Auge zu haben.

    Nachlaufen heißt, wenn Du mit gegebener gleichmäßiger Geschwindigkeit z.B. langsam eine Steigung hochfaehrst wird der Luefter früher vom Motor angefordert werden als vom ATF. Dafür würde er länger laufen. Das ist eine Beobachtung, die ich bei meinem Wagen gemacht habe und vielleicht nicht unbedingt auf moderne Fz übertragen werden kann. Aber wir gesagt, drauf achten kann nicht schaden.


    Gruß


    Frenek

    Werden wird das was, keine Frage. Du hast ja den Wagen nun bestimmt schon 5-stellig bewegt und dabei einiges an Erfahrung hinsichtlich der Wassertemperaturanzeige sammeln können.

    Ich weiß allerdings nicht ob die 16918 ausreichen; eventuell wirst Du Deinen Komfortanspruch in Sachen Geräuschbildung zurückstellen müssen und einen (bzw. 2) stärkere Fans einsetzen.

    Auch würde ich zu Anfang öfters die Temp. des ATF checken und im Auge behalten. (Bei mir war das nicht tragisch da ich dafür einen abgesetzten kühler mit Ventilator verwendet habe). Geht gut mit dem Infrarotdingens.

    Den Controller kann er wie beim Original mit in die Zarge einsetzen. Er muss aber gut zugänglich sein, denn Du wirst eine Weile daran müssen um ihn wirklich gut einzustellen. Nicht auf 1/100 V, aber auf 1/10 V würde ich es schon machen.

    Ich würde jetzt schon viel Zeit mit Infrarotthermometer verbringen um ein Gefühl vorher/nachher zu bekommen.


    Wofür ist da Schaltrelais gedacht? Die angehende Leitung des Schalters würde ich mit an den Extraanschluss für die Klima legen. Solltest Du den Gedanken hegen mit dem Relais Spannung an die Lüfter zu legen - bedenke bitte, dass Du dann die PWM-Einheit sozusagen von hinten mitfütterst. Ich weiß nicht, ob die das abkann. Notfalls wirst Du dieses dann mit einer Leistungsdiode regeln müssen.


    Gruß


    Frenek

    Sobald Klima im Auto läuft ändern sich die Voraussetzungen um einiges. Da wird der Ventilator hauptsächlich gebraucht damit der Kondensator seinen Job machen kann:

    Wir wissen ja, dass man keine Kälte erzeugen sondern nur Wärme entziehen kann. Wir wissen ebenfalls, dass die Funktionsweise einer Klimaanlage ja auf der Fähigkeit des KMs beruht, permanent seinen Aggregatzustand von flüssig auf gasförmig (und umgekehrt) verändern zu können. Die dafür benötigte Wärme wird der Umgebungsluft entzogen (die dann abgekühlt in den Innenraum abgegeben wird). Allerdings muss die Wärme irgendwo hin - und das erledigt der Kondensator, der deshalb übrigens IMMER Wind um die Ohren braucht. Bekommt er die nicht, tja, dann kondensiert im Kondensator nichts und das Kältemittel reist gasförmig durch das System - und nimmt keine Wärme (im Verdampfer) auf. (Drücke und Temperaturen des KM sollen hier unberücksichtigt bleiben.)

    Angenehmer Nebeneffekt: die vom dauerhaft laufenden Lüfter transportierte Luft lässt sich prima nutzen um die durch den Kompressor verursachte zusätzliche Wärme zu kompensieren.


    Moderne Klimaanlagen verfügen über Sensoren zur Überwachung von Druck und Temperatur des KM, die den Ventilator entsprechend steuern. Allerdings laufen heutige Kompressoren immer mit, die Fördermenge des KM wird innerhalb des Kompressors verändert bzw. angepasst.

    Es fällt ebenfalls der Einschaltruck weg.

    Bei mittel-alten Anlagen gab’s das nicht, da lief das Lüfterdingens halt immer mit. (Meist über einen Vorwiderstand geschaltet, wenn ich das richtig erinnere.)

    Die ganz alten bzw. allerersten Klimaanlagen hatten noch keinen Ventilator mit den o.g. Folgen.


    Aber auch ohne AC gibt es viele Betriebsmomente, in denen der Kühler Hilfe braucht beim Wärmetransfer. Dann ist allerdings der besagte Thermostat schon lange vollends geöffnet.


    Gruß


    Frenek

    Viscolüfter waren modern, als sie starre Lüfter ablösen


    Ja, als verbesserte Notlösung um quasi abzuschalten wenn nicht gebraucht wie bei hohen Geschwindigkeiten.


    Als ich nach Einbau des PWM-E-Lüfters meine erste Probefahrt machte und das Ding weder auf dem Weg zur noch auf der Autobahn ansprang dachte ich zunächst an ein Versagen meines Upgrades. Erst an der nächsten Ampel nach Verlassen eben jener sprang der Lüfter an - erst moderat, dann vielleicht für eine Minute hoch um dann wieder zum moderaten Mitläufer zu werden. Während dieser Aktion bewegte sich das Thermometer kaum.

    Das zeigt eigentlich, dass starrer wie auch Visco-Antrieb die schlechteste (wenn auch damals einzige) Möglichkeit war, die Motortemperatur einigermaßen sinnvoll zu steuern. Das ging eher so in die Richtung ‘besser als gar nichts‘.


    Ein Viskolüfter dreht bei einer gegebenen Geschwindigkeit (z.B. Stadtverkehr) ja auch nicht höher als ein starrer, er dreht nur nicht voll bei sehr viel Fahrtwind...

    Ich habe, bis ich letztendlich bei meiner jetzigen PWM-Steuerung gelandet bin, allerlei ausprobiert um Erfahrungen zu sammeln. Ein kurzzeitig verbauter starrer 6- oder 7-Blatt Lüfter brachte einiges mehr an Wind unter die Haube, liess den Karren aber später warm werden und war recht laut auf der Autobahn. Also wieder raus damit. Als der Weg dann letztendlich Richtung elektrischen Lüfter führte habe ich an unterschiedlichen Stellen im Kühlkreislauf Thermschalter gesetzt um zu sehen wann und wo welche örtlichen Temperaturen erreicht werden. Die Ein-/Ausschaltmomente signalisierte eine kleine LED im Innenraum. Ich war eigentlich schon erstaunt wie insgesamt unhomogen die Temperaturentwicklung war.


    E-Lüfter hätte es damals schon geben können, allerdings wären das aufgrund des damaligen Elekromotorenbaus recht große Brummer geworden und, weitaus wichtiger, waren die Generatoren ‘untenrum‘ nicht in der Lage, ausreichend Energie bereitzustellen. So blieb eben nur die starre Lösung. Hat ja auch meistens gut geklappt. Und wenn der Karren mal zu heiss wurde gab’s halt wie schon gesagt ‘ne Kaffeepause.

    Mit Umbau auf Drehstromlima habe ich deren Drehzahl erhöht (mittels kleinerer Riemenscheibe) um bei gleichzeitiger Erhöhung der LL-Drehzahl bereits 10 oder 15A erzeugen zu können (die genauen Zahlen habe ich nicht mehr im Kopf). Mehr ging nicht weil sonst der Einschaltstoss des autom. Getriebe zu stark wurde

    Die Lager der hinter der Lima sitzenden WaPu können das insgesamt nun höhere Drehzahlniveau noch gut ab.


    Zur oben erwähnten Kennfeldzündanlage: ich behaupte mal kühn, dass im normalen Fahrbetrieb diese Anlagen ebenso wie die 123 nicht merklich besser sind. Leider werden oft alte verschlissene Zündverteiler mit einem brandneuen 123 verglichen; kein Wunder, dass letztere dann besser dastehen. Was Wartung und Verschleiß angeht sind moderne Anlagen besser, keine Frage.


    Gruß


    Frenek

    Juergen,

    ich wuerd' bei Niemoeller anrufen um der Sache auf den Grund zu gehen. Allerdings habe ich bei denen noch nie Murks erhalten, auch an den hauseigenen Nachfertigungen gibt's nichts zu meckern, da diese von den uns bekannten üblichen Verdaechtigen bezogen werden.


    Gerd,

    Wenn Du den PWM Controller bestellst dann ordere gleich einen Ersatzsensor (Derale 16752). Kann nicht schaden, den im Handschuhfach zu haben. Mir ist zwar noch nie einer ausgefallen (vermutlich gerade weil ich immer einen dabei habe) aber schaden kann's nicht. (Brauchst Du Teile sind summit racing und jegs.com eine Nachschau wert.) Controller von Derale gibt's viele, aber nur einen als PWM Version (Derale 16795), kostet hier USD 157 oder so.

    An das Kabel fuer die Klima habe ich uebrigens über einen nicht sichtbaren Schalter im Innenraum ZündungsPlus gelegt, um notfalls bei Ausfall der ganzen Schose den Ventilator per hand einschalten zu können. Musste mal andenken, ob und wie Du das bei Dir lösen kannst bzw. willst. (Ich habe den Schalter bei mir ebenfalls noch nie gebraucht, aber man weiss ja nie.)

    Keine Bange vor der Elektrik. Das kann sogar ich... Die Anleitung ist ziemlich eindeutig. Und immer auf den richtigen Kabelquerschnitt achten sowie scheuerfrei verlegen. Dann passt's scho'.


    Ach ja, bei der Zarge solltest Du vielleicht über/unter/neben den Lueftern diese Plastiklamellen einsetzen, die sich bei voller Fahrt oeffnen und Luft durchströmen lassen. Dann muss sich nicht der gesamte Luftzug durch die Luefteroeffnung quälen. Denke dran - selbst bei zügiger Fahrt auf der Bahn laeuft der Lüfter nicht.


    Auf die Idee mit der elektrik. Wasserpumpe bin ich gekommen durch Platzprobleme fuer den AC Kompressor. Da die mechanische WaPu beim Adenauer auf der LiMa-Achse sitzt kann letztere nicht ohne weiteres woanders angeflanscht werden. Eine elektr. WaPu schien mir dieses Problem zu lösen.

    Mittlerweile bin ich davon wieder gänzlich ab, denn HK Engineering bietet eine Drehstromlima an, deren verlängerte Achse ebenfalls die WaPu antreibt und ich somit die Position beider nicht mehr verändern kann. Und eine moderne Lima passt optisch nicht.


    Viel Spass, bei Fragen fragen.


    Gruss


    Frenek

    Naja, einen Spal wirst Du Dir vermutlich nie wieder kaufen. Aber die Diskussion hatten wir ja schon mal, mein' ich. :-)


    Du wirst vermutlich besser fahren wenn Du Dir alles selbst zusammenstellst. Bei den Lüftern selbst und der PWM Einheit handelt es sich um Standardware aus dem Regal. Diese Komponenten müssen halt nur technisch zusammenpassen (Ströme, Spannungen, Leitungsstärke) - und das tun sie bei Derale. Die Zarge selbst, und das ist der optische Knackpunkt, wuerde ich anfertigen lassen - sieht einfach besser und professioneller aus als so eine Kiste aus dem US-Hotrod-Markt, die ja immer ein irgendwie hingefrickelter Kompromiss ist. Auch kannst Du sie so fertigen lassen dass es von den Abständen und Bohrungen fast werksmäßig aussieht. Da es sich dabei im Grunde um eine einfache an den Kanten umgebogene Aluminumbox handelt kann die Herstellung selbiger nicht so schwer sein. Bohrungen fuer die Halterungen können ebenfalls exakt gesetzt werden - und keine zuviel.

    Unsere im Alltag metallverarbeitenden Forumsteilnehmer können dazu vermutlich etwas mehr beitragen.


    Willy,


    ich glaube, wir sprechen hier von 2 verschiedenen Denkansätzen. Die Steuerung des Viskos reagiert ja ausschliesslich auf die heisse den Kühler durchströmende Luft während der elektronisch gesteuerte Lüfter, Je nachdem, wo man den Sensor setzt, um einiges schneller agiert. Der Effekt der von Dir aufgezeigte Tatsache, dass der Viskoluefter ja immer ein wenig mitlaeuft und damit auch fuer einen gewissen Luftdurchsatz sorgt gibt es beim elektronisch gesteuerten Luefter auch, naemlich dann, wenn er frühzeitig mit -sagen wir mal- 10% anläuft. Darunter ist irgendwo ein Temperaturpunkt erreicht, bei dem es einfach keiner gefächelten Luft mehr bedarf - und da hört eben der Visko nicht auf, mit zu laufen.


    ---

    Der nächste Schritt im Motortemperaturmanagement wäre dann die elektronische Wasserpumpe, die ebenfalls ihre Drehzahl temperaturabhaengig steuert. Die australische Firma Davies Craig bietet da so allerhand Gimmicks. Mir war die Umsetzung allerdings etwas zu heikel; ich wollte mir keine möglichen Hitzenester versucht durch fehlerhafte Steuerung der WaPu in den Wasserkreislauf einbauen.

    Ausserdem - ist ein alter Motor derart perfektioniert dann kann man sich auch gleich einen modernen einbauen. Da geht dann doch irgendwie die ganze Oldtimerei irgendwie flöten, finde ich. Ein wenig Verbesserung im Detail ist ja noch ok, aber wo hört's dann auf? :-)


    Gruss


    Frenek

    Ich habe diesen hier verbaut: http://derale.com/products/ele…ller-push-in-probe-detail


    Allerdings halte ich nichts davon den Fühler zwischen die Kühlerlamellen hindurchzuprokeln. Der in der Anleitung sichtbare Temperaturfühler besteht glücklicherweise aus zwei Teilen: dem Sensor selbst und dieses lange Messingding, welches die Temp fuehlt und an den Sensor weiterleitet. Beide Teile sind miteinander verschraubt. Ich habe das Staebchen gekürzt und in eine durchbohrte Schraube eingelötet. (Entsprechend lang lassen damit er schoen vom Kühlwasser umspült wird.)

    Vor dem Einbau des Sensors solltest Du Dir ein paar Gedanken über das Funktionsprinzip machen. Auch kann ein Infrarotthermometer sehr hilfreich sein um so viel wie moeglich über die Temperaturcharakteristik von Motor und Kühler zu lernen.


    Position des Sensors: Normalerweise soll der Fühler fuer den Luefter unten am Kühlerausgang sitzen damit der Lüfter nur einschaltet um den Kühler in seiner Funktion zu unterstützen. Ich habe meinen beim Adenauer jedoch entgegen aller Theorie am Ausgang ZK gesetzt und mittels Poti im PWM die Einschalttemp angepasst. Vorteil ist, dass der Sensor nach Abstellen des Motors durch die aufsteigende Hitze vom Krümmer aktiviert wird. Der Lüfter laeuft dann so 5-8min nach. Da fächelts dann ausreichend unter der Haube. Natuerlich nur, wenn er an DauerPlus hängt. (Bevor jetzt ge-unkt wird - ich habe es noch nie erlebt, dass der Lüfter die Batterie geleert hat.)

    Als alleinigen Lüfter habe ich einen 17" Derale Lüfter genommen. Da Kenlowe leider nur noch OEM beliefert musste ich mir etwas neues suchen - Spal und Flex-Lite sind meines Wissens die kostenguenstigeren Versionen.

    Egal, welchen Lüfter Du kaufen willst achte darauf, dass die Lager spritzwassergeschuetzt und die Blätter sichelförmig sind.


    Die Entscheidung, ob zwei kleine oder ein grosser Lüfter hängt von den Massen des Kühler ab. Haste ausreichend Platz wuerde ich zwei kleine nehmen und die parallel schalten. Laufen beide z.B. mit 30% hast Du eine schöne homogene Kuehlleistung über eine moeglichst grosse und damit ausreichende Fläche. Egal, ob ein oder zwei Lüfter - achte auf ausreichend Leistung. Sollten von dem(n) Lüfter(n) 100% abgefordert werden muss er liefern können. Meine 17" ziehen, glaube ich, 25 A oder so.


    Luefter - es ist wurscht ob Puller oder Pusher. In beiden Fällen sollte es keine Luecken zwischen Kühler und Lüfter geben. Beim Pusher (also vor dem Kühler eingebaut) liegt der E-Motor des Lüfters nicht im heissen Luftstrom. Bei mir waren es Platzgründe warum ich mich fuer einen Pusher entschieden habe. Wer gerne am heissen Motor schraubt und seine Finger nicht unter Kontrolle hat greift auch besser zum Pusher. Erhöht die Lebenserwartung aller Zehne... :-)


    Ich habe dieses System im Adenauer und im 190 SL und bin sehr zufrieden. Anfangs war ich recht erstaunt, wie wenig der Lüfter einschaltet (und habe doch sehr haeufig das Infrarotthermometer in der Hand gehabt....). Auf der Autobahn laeuft er gar nicht an, dafür aber an der ersten Ampel nach der Abfahrt. Den Deckel vom PWM Controller wirst Du die erste Zeit offen lassen - es dauert eine Weile bis Du den perfekt eingestellt hast. Dann ist aber fuer lange Zeit Ruhe.


    Gruss


    Frenek

    ...hier mit zwei Lüftern nebeneinander, einen mit 90° Schalter, einen mit 95°...

    Nimm' keine Schalter, stupides An-Aus der Luefter fuehrt zu einem saegezahnartigem Temperaturverlauf des Kühlmittels. Ich wuerde Temperaturfühler bevorzugen, die laufend über eine PWM-Einheit die Wassertemperatur überwachen und fruehzeitig die Lüfter einschalten. Manchmal reicht es eben schon wenn die Lüfter mit 10 oder 20% fächeln um die Wassertemperatur homogen zu halten.

    Die Dinger haben einen eigenen Eingang fuer die Klimananlage - bei eingeschalteter Klima laufen die Lüfter immer mit mind. 60%.


    Diese Fan-Controller gibts im Zugehör, man kann auch so ein Dingens aus einem W124 verbauen. Bei dem Controller aus dem Zubehör kann man die Kurve wunderbar dem eigenen Motor anpassen.

    Schaltest Du 12V+ direkt auf die Batterie laufen die Lüfter auch nach Abstellen des Motors kurz an und vermeiden ein weiteres Aufheizen des Motorraums.


    Eine sehr elegante und technisch saubere Loesung, wie ich meine, um das Temperaturmanagement in den Griff zu gekommen.


    Gruss


    Frenek

    Das muss nicht unbedingt etwas heissen; vielleicht ist der Wagen innerhalb der Familie ein paar Mal hin und her gemeldet worden. Allerdings genug Grund, genauer hinzusehen.


    Gruss


    Frank

    Ist Marine Clean nicht das Zeugs welches mit Wasser verduennt wird? Ich habe es noch nie probiert, weil ich mit Brake parts cleaner, zumindest dem, der hier verkauft wird, sehr zufrieden bin. Allerdings frisst das Zeugs Handschuhe u.ae. Von daher waere ich einer guten Alternative nicht abgeneigt. Von petroleumhaltigen Reinigern, den sog. 'Degreasern', halte ich nicht sehr viel. Es lebt bei denen zu sehr der Umweltschutz....

    Was die Zentralschmierung angeht - damit bin ich bis auf die Oelflecke eigentlich zufrieden. Gibt's da irgendetwas, was mir noch nicht aufgefallen ist? Es gibt ja eigentlich bis heute nichts besseres - deshalb gibt es sie im Baumaschinenbereich immer noch. Dort ueberwiegen wohl die Vorteile gegenüber dem Umweltschutz.

    Wegen der Oelflecke soll es Menschen geben, die die Zentralschmierung umbauen auf Fettschmierung und Schmiernippel einbauen. Ein ziemliches unsinniges Unterfangen, wie ich meine.


    Gruss


    Frenek

    Ein paar Runden auf der Rennstrecke hab ich mir ausbedungen


    Mensch, in Deinen Alter - da musst Du noch in so einer Karre um die Ecken zirkeln und den Jungspunden hinterher hecheln??? Da brauchste doch beide Hände am Lenkrad und kannst weder Zigarre noch Rotweinglas halten.

    Nun aber wirklich.... =O


    Gruss


    Frenek

    Naja, bei den gezeigten Behausungen handelt es sich um sog. mobile homes - das sind auf Raedern stehende Wohncontainer. Dass diese ebenso wie Boote bei Sturm umherfliegen sollte also nicht verwundern.

    Wer heutzutage nach bestehenden Bauvorschriften sein Haus errichtet sollte da schon weniger Probleme haben.


    Andererseits, wenn ich mir vorstelle, dass z.B. ueber Frankfurt/Main ein solcher Sturm mit Spitzengeschwindigkeiten von ca. 300km/h hinwegfegte, dann kann ich mir auch vorstellen, dass dort ebenfalls kein Auge trocken bliebe.

    (Zum Vergleich - die Beaufort Scala, also die Richtwerte fuer in D gemessene Windgeschwindigkeiten hoert mit Windstaerke 12 ungefaehr da auf, wo der Hurrikan in seiner schwaechsten Erscheinung mit Stufe 1 nach Saffir-Simpson gerade anfaengt... . Da koennte einem schon schwindelig werden.)


    Hat man also solide gebaut und keine hohen Baeume in unmittelbarer Umgebung seiner Behausung kann man durchaus mit Kopf einziehen und Ohren anlegen davon kommen. Anders sieht's aus mit moeglichem Hochwasser. Da geht nun gar nichts mehr.


    Ulf's derzeitige Probleme wie kein Sprit zu bekommen oder ohne Strom zu sein erscheinen dann schon fast nebensächlich.


    Gruss


    Frenek