Beiträge von MBTokyo

    Hallo zusammen,

    Früher hatte man zwei Optionen in Japan bei der Bestellung eines Mercedes. Entweder man geht zum (ehemaligen) Generalimporteur YANASE und holt sich einen neuen Benz „vom Lager“ oder man bestellt das Fahrzeug in Deutschland.

    Die Japaner legen großen Wert darauf, das Fahrzeug in Deutschland zu bestellen und nehmen die Wartezeit gerne in Kauf, da ein in Deutschland „extra“ bestelltes Fahrzeug ein deutlich höheres Presitge hatte als ein in Japan bestelltes.

    Mein 107er aus Japan ist von „Mercedes Benz“, mein 129er aus Japan ist von „Mercedes Benz Japan“.

    Zur Fahrzeughistorie soviel:

    Wie schon angemerkt sind im japanischen Fahrzeugbrief die KM-Stände der vergangenen Jahre aufgeführt (ich glaube es sind die letzten 6 Jahre im 2 Jahresrhythmus). Dadurch ist der KM Stand der letzten Jahre zumindest belegbar und es würde auffallen, wenn die KM Stände plötzlich kleiner werden.

    Zudem gibt es unter Japanern einen großen Unterschied ob der Benz von YANASE oder eben nicht von YANASE ist. Dies schlägt sich in der Regel auch im Preis nieder, d.h. YANASE-Gebrautwagen sind teuerer da sie als höherwertiger, sprich besser gewartet gelten. Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch diese überragende Werkstattleistung von YANASE zumindest in Tokyo nicht bestätigen, einzig überragend ist der Preis aber nicht unbedingt das technische Know-How.

    Bei den bei YANASE gewarteten Fahrzeugen (man erkennt sie an den blau-gelben, mit einer Seriennummer versehenen Aufkleber am Heck und am Hardtop beim SL) gibt es zudem ein Maintenance Record zu jedem Auto, an den man aber als normalsterblicher leider nicht rankommt.

    Soviel zum Thema

    Grüße aus Essen

    Hallo zusammen,

    Früher hatte man zwei Optionen in Japan bei der Bestellung eines Mercedes. Entweder man geht zum (ehemaligen) Generalimporteur YANASE und holt sich einen neuen Benz „vom Lager“ oder man bestellt das Fahrzeug in Deutschland.

    Die Japaner legen großen Wert darauf, das Fahrzeug in Deutschland zu bestellen und nehmen die Wartezeit gerne in Kauf, da ein in Deutschland „extra“ bestelltes Fahrzeug ein deutlich höheres Presitge hatte als ein in Japan bestelltes.

    Mein 107er aus Japan ist von „Mercedes Benz“, mein 129er aus Japan ist von „Mercedes Benz Japan“.

    Zur Fahrzeughistorie soviel:

    Wie schon angemerkt sind im japanischen Fahrzeugbrief die KM-Stände der vergangenen Jahre aufgeführt (ich glaube es sind die letzten 6 Jahre im 2 Jahresrhythmus). Dadurch ist der KM Stand der letzten Jahre zumindest belegbar und es würde auffallen, wenn die KM Stände plötzlich kleiner werden.

    Zudem gibt es unter Japanern einen großen Unterschied ob der Benz von YANASE oder eben nicht von YANASE ist. Dies schlägt sich in der Regel auch im Preis nieder, d.h. YANASE-Gebrautwagen sind teuerer da sie als höherwertiger, sprich besser gewartet gelten. Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch diese überragende Werkstattleistung von YANASE zumindest in Tokyo nicht bestätigen, einzig überragend ist der Preis aber nicht unbedingt das technische Know-How.

    Bei den bei YANASE gewarteten Fahrzeugen (man erkennt sie an den blau-gelben, mit einer Seriennummer versehenen Aufkleber am Heck und am Hardtop beim SL) gibt es zudem ein Maintenance Record zu jedem Auto, an den man aber als normalsterblicher leider nicht rankommt.

    Soviel zum Thema

    Grüße aus Essen

    Hallo Peter,


    ich kann nicht ganz beurteilen, wie sich das japanische Fahr- und Belastungskollektiv bspw. auf die Lebensdauer vom Motor auswirkt, wenn dass Fahrzeug nach 20 Jahren in Deutschland eingesetzt wird.


    Natürlich kann ich mir vorstellen (wie auch bei einem Freund von mir passiert der vor 2,5 Jahren einen 107er hier gekauft und vor einem Jahr mit nach Deutschland "umgezogen" hat), dass sich beispielsweise die Kopftdichtung nach einigen Fahrten erstmal in Wohlgefallen auflösst.


    So etwas ist denke ich tolerierbar wenn der Rest stimmt und mit so was muss man einfach rechnen. Zudem sind die Fahrzeuge hier extremen thermischen Belastungen ausgesetzt, wenn im Sommer bei 40Grad stopp-and-go gefahren wird.


    Aber zum "Brettern" auf der Deutschen BAB gibt es ja auch Alternativfahrzeuge, muss ja kein 107er sein.


    Meine bisherigen 107er habe ich hier auch ab und an ausbeschleunigt (natürlich nicht bis v max) und manchmal sehr sportlich gefahren, aber ich denke, im normalen "107er-Liebhaberfahrbetrieb" in Deutschland halten sich solche Anfälligkeiten, verursacht durch die vergleichsweise „geringe v-max Belastung“ in "Japan" in Grenzen. Das ist aber nur meine Einschätzung.


    Wichtig war und ist mir persönlich eine gute originale Karosserie ohne Rost oder bereits durchgeführte Schweißarbeiten. Technische Verschleißteile lassen sich eher ersetzten als Karosseriebereiche.


    Das Fahrzeug welches Du ansprichst steht bei einem Händler im Großraum Tokyo.


    Wer aus Deutschland hier kauft muss wie Du schreibst mit ca. 30% Aufschlag (Zoll und MWST) rechnen und mit den Transportkosten, die ich bei der "Roll-on Roll-off"Variante momentan auf ca. 1.500,- EUR schätze.


    Bei 30.000 USD oder 2.5 Mio JPY Grundpreis macht dass keinen Sinn.


    Wie vorher geschrieben ist der JPY zum EUR und USD seit ca. 8/2008 um ca. 30% gestiegen.


    Vor eineinhalb Jahren entsprachen 2.5 Mio JPY ziemlich genau 15k EUR. Dann wird langsam ein Schuh draus.


    Aktuell sehe ich aufgrund des sehr starken Yens nur begrenzt Möglichkeiten. Der Kurs wird sich auch voraussichtlich innerhalb 2010 nicht großartig ändern. Du merkst, ich trauere den alten Zeiten nach….


    Aber:


    Hier gibt es noch Fahrzeuge die es eigentlich nicht gibt. Der gleiche Händler (ROY) hatte bspw. vor ca. einem halben Jahr einen silbernen 129er (MOPF2) mit 13tkm für umgerechnet 22k€.


    Mitte 2007 habe ich bei diesem Händler einen 107er mit 8tkm (in Worten acht) angeschaut für 23t€. Dieses Fahrzeug war mit Abstand der beste 107er den ich je gesehen hatte.


    Aktuell liegen die brauchbaren 107 SLs in Japan in einer Region von ca. 2.5 Mio JPY (ca. 20t€) und darüber. Mit den Zusatzkosten (Zoll, MWst und Fracht) werden sie als Import zu teuer.


    Ich persönlich würde mir zudem nie ein Fahrzeug kaufen, von dem ich nur Bilder kenne. Ich denke, man muss es sich wirklich gründlich anschauen.


    Aber wahrscheinlich stehen bei verschiedenen Händlern in Deutschland noch einige Japan-SLs herum, die vor Mitte 2008 importiert wurden.


    Diese könnten wirklich interessant sein.


    Grüße


    Dominik


    PS: habe gerade ein aktuelles Beispiel für "Autos die es sonst nicht gibt" für einen R129 gefunden:


    http://www.fifty-go.com/car-stock/mbsl500limited.html


    SL 500 Limited / 1999 / 14tkm / 23t€


    [ Diese Nachricht wurde editiert von : MBTokyo on 17-01-2010 05:42 ]

    Hallo Peter,


    ich kann nicht ganz beurteilen, wie sich das japanische Fahr- und Belastungskollektiv bspw. auf die Lebensdauer vom Motor auswirkt, wenn dass Fahrzeug nach 20 Jahren in Deutschland eingesetzt wird.


    Natürlich kann ich mir vorstellen (wie auch bei einem Freund von mir passiert der vor 2,5 Jahren einen 107er hier gekauft und vor einem Jahr mit nach Deutschland "umgezogen" hat), dass sich beispielsweise die Kopftdichtung nach einigen Fahrten erstmal in Wohlgefallen auflösst.


    So etwas ist denke ich tolerierbar wenn der Rest stimmt und mit so was muss man einfach rechnen. Zudem sind die Fahrzeuge hier extremen thermischen Belastungen ausgesetzt, wenn im Sommer bei 40Grad stopp-and-go gefahren wird.


    Aber zum "Brettern" auf der Deutschen BAB gibt es ja auch Alternativfahrzeuge, muss ja kein 107er sein.


    Meine bisherigen 107er habe ich hier auch ab und an ausbeschleunigt (natürlich nicht bis v max) und manchmal sehr sportlich gefahren, aber ich denke, im normalen "107er-Liebhaberfahrbetrieb" in Deutschland halten sich solche Anfälligkeiten, verursacht durch die vergleichsweise „geringe v-max Belastung“ in "Japan" in Grenzen. Das ist aber nur meine Einschätzung.


    Wichtig war und ist mir persönlich eine gute originale Karosserie ohne Rost oder bereits durchgeführte Schweißarbeiten. Technische Verschleißteile lassen sich eher ersetzten als Karosseriebereiche.


    Das Fahrzeug welches Du ansprichst steht bei einem Händler im Großraum Tokyo.


    Wer aus Deutschland hier kauft muss wie Du schreibst mit ca. 30% Aufschlag (Zoll und MWST) rechnen und mit den Transportkosten, die ich bei der "Roll-on Roll-off"Variante momentan auf ca. 1.500,- EUR schätze.


    Bei 30.000 USD oder 2.5 Mio JPY Grundpreis macht dass keinen Sinn.


    Wie vorher geschrieben ist der JPY zum EUR und USD seit ca. 8/2008 um ca. 30% gestiegen.


    Vor eineinhalb Jahren entsprachen 2.5 Mio JPY ziemlich genau 15k EUR. Dann wird langsam ein Schuh draus.


    Aktuell sehe ich aufgrund des sehr starken Yens nur begrenzt Möglichkeiten. Der Kurs wird sich auch voraussichtlich innerhalb 2010 nicht großartig ändern. Du merkst, ich trauere den alten Zeiten nach….


    Aber:


    Hier gibt es noch Fahrzeuge die es eigentlich nicht gibt. Der gleiche Händler (ROY) hatte bspw. vor ca. einem halben Jahr einen silbernen 129er (MOPF2) mit 13tkm für umgerechnet 22k€.


    Mitte 2007 habe ich bei diesem Händler einen 107er mit 8tkm (in Worten acht) angeschaut für 23t€. Dieses Fahrzeug war mit Abstand der beste 107er den ich je gesehen hatte.


    Aktuell liegen die brauchbaren 107 SLs in Japan in einer Region von ca. 2.5 Mio JPY (ca. 20t€) und darüber. Mit den Zusatzkosten (Zoll, MWst und Fracht) werden sie als Import zu teuer.


    Ich persönlich würde mir zudem nie ein Fahrzeug kaufen, von dem ich nur Bilder kenne. Ich denke, man muss es sich wirklich gründlich anschauen.


    Aber wahrscheinlich stehen bei verschiedenen Händlern in Deutschland noch einige Japan-SLs herum, die vor Mitte 2008 importiert wurden.


    Diese könnten wirklich interessant sein.


    Grüße


    Dominik


    PS: habe gerade ein aktuelles Beispiel für "Autos die es sonst nicht gibt" für einen R129 gefunden:


    http://www.fifty-go.com/car-stock/mbsl500limited.html


    SL 500 Limited / 1999 / 14tkm / 23t€


    [ Diese Nachricht wurde editiert von : MBTokyo on 17-01-2010 05:42 ]

    Hallo Peter,


    Du hast recht. Es gibt viele Vorteile "mit einem 107er in Deutschland zu leben", zumal wenn man mit seinem 107er mal eine schöne Ausfahrt durch die schöne Landschaften machen möchte.


    Das ist meiner Meinung nach hier in Japan eher Fehlanzeige. Die Durchschnittsgeschwindigkeit hier beträgt inklusive vereinzelter Autobahnfahrten (max 100km/h) nach eigener Erfahrung um die 20km/h.


    Daher freue ich mich schon tierisch auf die erste Fahrt mit meinem 107er in Deutschland über eine schöne Landstraße und über bezahlbare Parkmöglichkeiten und Garagen.



    Der Vorteil hier ist, dass Du ab März offen fahren kannst und das, mit Ausnahme von Juli und August, auch locker bis Ende November.


    Klar kann man auch bei unter 15 Grad offen fahren aber schöner ist es eben doch bei über 20 Grad.


    Grüße


    Dominik

    Hallo Peter,


    Du hast recht. Es gibt viele Vorteile "mit einem 107er in Deutschland zu leben", zumal wenn man mit seinem 107er mal eine schöne Ausfahrt durch die schöne Landschaften machen möchte.


    Das ist meiner Meinung nach hier in Japan eher Fehlanzeige. Die Durchschnittsgeschwindigkeit hier beträgt inklusive vereinzelter Autobahnfahrten (max 100km/h) nach eigener Erfahrung um die 20km/h.


    Daher freue ich mich schon tierisch auf die erste Fahrt mit meinem 107er in Deutschland über eine schöne Landstraße und über bezahlbare Parkmöglichkeiten und Garagen.



    Der Vorteil hier ist, dass Du ab März offen fahren kannst und das, mit Ausnahme von Juli und August, auch locker bis Ende November.


    Klar kann man auch bei unter 15 Grad offen fahren aber schöner ist es eben doch bei über 20 Grad.


    Grüße


    Dominik

    Hallo Volker,


    mir sagt die VIN Nummer leider nichts.


    Aber nahezu alle MB Fahrzeuge wurden früher über die Firma YANASE importiert, die auch japanische MB Niederlassungen betreibt. Dafür bekamen alle Autos einen gelb-blauen YANASE-Aufkleber aufs Heck, beim SL auf das Hardtop.


    Dieser Aufkleber gilt unter Japanern als zweites Markenzeichen. Für MBs mit YANASE Aufkleber zahlen Japaner mehr als für MB Fahrzeuge ohne, da in der Regel auch die Wartung bei YANASE Fahrzeugen auch dort gemacht wurde, wo es recht teuer ist. Teuer ist nach Japanischen Verständnis mit gut gleichzusetzen.


    Ich hatte für meinen 107er mal Ersatzteile bestellt und die bei YANASE hatten die gesamte Wartungsdokumentation zu meinen Fahrzeug im System.


    Daher der Tipp, versuch mal bei YANASE in Japan (Tokyo) anzurufen um zu erfragen, ob unter der FGSNr. deines 107er eine Wartungshistorie aufgeführt ist.


    Die Wahrscheinlichkeit dass dies so ist schätze ich als hoch ein. Tel-Nr. solltest Du unter google finden. Ich hoffe Du triffst auf jemanden mit einigermaßen guten Englischkenntnissen.


    Ein Versuch sollte es wert sein.


    Grüße


    Dominik



    PS: Übringends kannst Du da natürlich auch Sonntags anrufen, denn in Japan gibt es wirklich noch SERVICE


    [ Diese Nachricht wurde editiert von : MBTokyo on 16-01-2010 14:11 ]

    Hallo Volker,


    mir sagt die VIN Nummer leider nichts.


    Aber nahezu alle MB Fahrzeuge wurden früher über die Firma YANASE importiert, die auch japanische MB Niederlassungen betreibt. Dafür bekamen alle Autos einen gelb-blauen YANASE-Aufkleber aufs Heck, beim SL auf das Hardtop.


    Dieser Aufkleber gilt unter Japanern als zweites Markenzeichen. Für MBs mit YANASE Aufkleber zahlen Japaner mehr als für MB Fahrzeuge ohne, da in der Regel auch die Wartung bei YANASE Fahrzeugen auch dort gemacht wurde, wo es recht teuer ist. Teuer ist nach Japanischen Verständnis mit gut gleichzusetzen.


    Ich hatte für meinen 107er mal Ersatzteile bestellt und die bei YANASE hatten die gesamte Wartungsdokumentation zu meinen Fahrzeug im System.


    Daher der Tipp, versuch mal bei YANASE in Japan (Tokyo) anzurufen um zu erfragen, ob unter der FGSNr. deines 107er eine Wartungshistorie aufgeführt ist.


    Die Wahrscheinlichkeit dass dies so ist schätze ich als hoch ein. Tel-Nr. solltest Du unter google finden. Ich hoffe Du triffst auf jemanden mit einigermaßen guten Englischkenntnissen.


    Ein Versuch sollte es wert sein.


    Grüße


    Dominik



    PS: Übringends kannst Du da natürlich auch Sonntags anrufen, denn in Japan gibt es wirklich noch SERVICE


    [ Diese Nachricht wurde editiert von : MBTokyo on 16-01-2010 14:11 ]

    Hallo Werner,


    stimmt fast. Die Wohnungen der Japaner sind bekanntlich sehr klein. Platz ist teuer, vor allem in Tokyo. Für einen Stellplatz in Tokyo unter der Autobahnbrücke zahlt man bspw. 52.000 JPY z.Z. 400,- EUR monatlich. Dafür muss man sich aber in eine Warteliste eintragen und ca. 6 Jahre warten.


    Das Problem dabei ist, dass Du beim Autokauf ein sogenanntes "Shakoshome" (einen Parkplatznachweis) ausfüllen lassen musst. Bevor der Händler einem das Auto übergeben kann, kommt die Polizei bei Dir vorbei uns misst den Parkplatz aus um zu prüfen, ob das gekaufte Fahrzeug auch auch den Stellplatz passt. Kein Witz.


    Erst nach der polizeilichen Bestätigung darf Dir der Händler den Wagen aushändigen.


    Grüße


    Dominik

    Hallo Werner,


    stimmt fast. Die Wohnungen der Japaner sind bekanntlich sehr klein. Platz ist teuer, vor allem in Tokyo. Für einen Stellplatz in Tokyo unter der Autobahnbrücke zahlt man bspw. 52.000 JPY z.Z. 400,- EUR monatlich. Dafür muss man sich aber in eine Warteliste eintragen und ca. 6 Jahre warten.


    Das Problem dabei ist, dass Du beim Autokauf ein sogenanntes "Shakoshome" (einen Parkplatznachweis) ausfüllen lassen musst. Bevor der Händler einem das Auto übergeben kann, kommt die Polizei bei Dir vorbei uns misst den Parkplatz aus um zu prüfen, ob das gekaufte Fahrzeug auch auch den Stellplatz passt. Kein Witz.


    Erst nach der polizeilichen Bestätigung darf Dir der Händler den Wagen aushändigen.


    Grüße


    Dominik

    Hallo zusammen,


    zum Thema SL aus Japan von mir noch ein paar "vor Ort" Infos, sozusagen aus erster Hand.


    Ich lebe seit 4 Jahren in Tokyo und habe inzwischen zwei 107er und zwei 129er gekauft, davor natürlich unzählige Fahrzeuge angeschaut.


    Je einen habe ich an Freunde vermittelt, ein weißer 88' 107er 300 SL mit 58tkm und ein silberner 96' 129 er 320 SL mit 34tkm werden im Herbst mit uns die Rückreise nach Deutschland antreten. Der 107er lag hier bei 14t€ (Mitte 200[Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_cool.gif], der 129 bei 11t€ (Ende 2009).


    Ich kenne den SL-Markt in Japan einigermaßen gut, da ich immer noch regelmäßig nach Fahrzeugen suche. Wer selber mal suchen will anbei die einzige englischsprachige Gebrauchtwagenplattform in Japan:


    www.goo-net.com/used/eng/


    Trotz des seit ca. 1.5 Jahren deutlich schlechteren EUR/JPY-Kurses findet man in Japan immer noch sehr gute Fahrzeuge zum fairen Preis. Auch japanische Fahrzeuge bei deutschen Händlern müssen daher nicht schlechter sein, als die aus Amiland.


    Über die oben stehende Webseite könnt Ihr euch einen Eindruck über das lokale Preisniveau in Japan verschaffen. Denkt dran: Die Fahrzeuge die vor ca. 1.5 Jahren nach Deutschland kamen waren noch ca. 30% günstiger aufgrund des damaligen Wechselkurses.


    Ich habe in den letzten Jahren bestimmt an die 80 Fahrzeuge angeschaut (107er und 129er). Zusammenfassen kann ich feststellen:


    Vorteile der Fahrzeuge aus Japan:
    - Niedere Laufleistung (aber hohe Betriebsstunden)
    - oft Garagenfahrzeuge
    - umfangreiche Ausstattung
    - in der Regel extrem guter Karosseriezustand (kein Rost)
    - regelmäßige Wartung
    - Seriöse japanische Händler (kein Schmu bei den Kilometern wie oben behauptet)
    - nahezu alle mit Klima
    - je nach Währungskurs EUR/JPY sehr günstige Angebote (vor allem vor 8/200[Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_cool.gif]


    Nachteile:
    - hohe Anzahl Betriebstunden (u.U. übermäßiger Verschleiß Innenraum, Lenkung, VA, Klima)
    - begrenzte Farbauswahl (gefühlte 80% der 107er sind hier weis)
    - Motorenauswahl oft nur auf 8-Zylinder-Modelle beschränkt (ein 300er ist hier sehr selten)
    - Meist nur Japanisch-sprechende Händler (diejenigen die sich auf Export spezialisiert haben sprechen Englisch, wissen dann aber auch was sie verlangen können...)
    - Fahrzeugdoku (Inspektionen) nur in Japanisch
    - alle Fahrzeuge hier sind nachlackiert (Parkrempler), dass jedoch in der Regel ganz gut
    - oftmals diverse AMG "Applikationen"


    Weiterhin viel Spaß beim suchen.


    Grüße aus Tokyo

    Hallo zusammen,


    zum Thema SL aus Japan von mir noch ein paar "vor Ort" Infos, sozusagen aus erster Hand.


    Ich lebe seit 4 Jahren in Tokyo und habe inzwischen zwei 107er und zwei 129er gekauft, davor natürlich unzählige Fahrzeuge angeschaut.


    Je einen habe ich an Freunde vermittelt, ein weißer 88' 107er 300 SL mit 58tkm und ein silberner 96' 129 er 320 SL mit 34tkm werden im Herbst mit uns die Rückreise nach Deutschland antreten. Der 107er lag hier bei 14t€ (Mitte 200[Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_cool.gif], der 129 bei 11t€ (Ende 2009).


    Ich kenne den SL-Markt in Japan einigermaßen gut, da ich immer noch regelmäßig nach Fahrzeugen suche. Wer selber mal suchen will anbei die einzige englischsprachige Gebrauchtwagenplattform in Japan:


    www.goo-net.com/used/eng/


    Trotz des seit ca. 1.5 Jahren deutlich schlechteren EUR/JPY-Kurses findet man in Japan immer noch sehr gute Fahrzeuge zum fairen Preis. Auch japanische Fahrzeuge bei deutschen Händlern müssen daher nicht schlechter sein, als die aus Amiland.


    Über die oben stehende Webseite könnt Ihr euch einen Eindruck über das lokale Preisniveau in Japan verschaffen. Denkt dran: Die Fahrzeuge die vor ca. 1.5 Jahren nach Deutschland kamen waren noch ca. 30% günstiger aufgrund des damaligen Wechselkurses.


    Ich habe in den letzten Jahren bestimmt an die 80 Fahrzeuge angeschaut (107er und 129er). Zusammenfassen kann ich feststellen:


    Vorteile der Fahrzeuge aus Japan:
    - Niedere Laufleistung (aber hohe Betriebsstunden)
    - oft Garagenfahrzeuge
    - umfangreiche Ausstattung
    - in der Regel extrem guter Karosseriezustand (kein Rost)
    - regelmäßige Wartung
    - Seriöse japanische Händler (kein Schmu bei den Kilometern wie oben behauptet)
    - nahezu alle mit Klima
    - je nach Währungskurs EUR/JPY sehr günstige Angebote (vor allem vor 8/200[Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_cool.gif]


    Nachteile:
    - hohe Anzahl Betriebstunden (u.U. übermäßiger Verschleiß Innenraum, Lenkung, VA, Klima)
    - begrenzte Farbauswahl (gefühlte 80% der 107er sind hier weis)
    - Motorenauswahl oft nur auf 8-Zylinder-Modelle beschränkt (ein 300er ist hier sehr selten)
    - Meist nur Japanisch-sprechende Händler (diejenigen die sich auf Export spezialisiert haben sprechen Englisch, wissen dann aber auch was sie verlangen können...)
    - Fahrzeugdoku (Inspektionen) nur in Japanisch
    - alle Fahrzeuge hier sind nachlackiert (Parkrempler), dass jedoch in der Regel ganz gut
    - oftmals diverse AMG "Applikationen"


    Weiterhin viel Spaß beim suchen.


    Grüße aus Tokyo