Beiträge von Gordon

    Hallo,
    ich habe mir die Stellradsituation nochmal im WIS durchgelesen:
    Zur Nachrüstung einer MAL ist auch ein Scharniersatz für den Fahrersitz zu montieren, der das Verstellrad auf die linke Seite verlegt.
    Das halte ich aber für Unsinn, denn wenn ich das Verstellrad am Fahrersitz nach außen verlegen kann, kann ich das auch mit dem Beifahrersitz tun. Und dann habe ich alle Teile vorhanden, ohne etwas kaufen zu müssen.
    Man tauscht einfach nur die Scharniere des Fahrersitzes mit denen vom Beifahrersitz.
    Ich kann aus Erfahrung sagen, dass die Schrauben nur mit Schlagschrauber, und etwas Glück sicher zu lösen sind.
    Allerdings ist mir dabei auch schonmal ein Schraubenkopf abgerissen, und dann geht die Arbeit richtig los.


    Hier mein Tipp:
    Sitze ausbauen
    Die Scharniere nur an der Drehachse vom Sitzgestell lösen, das sind je Sitz nur 2 Schrauben, und dann die ganze Lehne wechseln.
    Das gilt zumindet für den SLC, da es hier keinen Entriegelungsgriff gibt. Das scheidet beim SL also aus.
    Von der neuen Fahrersitzlehne, die zuvor ja noch die Beifahrersitzlehne war, zusätzlich die beiden oberen rechten Schrauben des Scharniers lösen,
    Halterung der MAL unterlegen, und mit neuen, zuvor besorgten Schrauben und mittelfester Schraubensicherung einschrauben.
    Der Unterschied zum Original ist dann nur, dass das Beifahrerverstellrad rechts ist, statt links.


    Zur Farbe: In Kombination mit Stoffsitzen gab es an den Sitzwangen immer nur Kunstleder, somit ist es unsinn beim 107 von Teilleder zu sprechen.
    Ich schließe mich meinen Vorrednern an, dass ich ungeachtet der Originalität nur Leder oder Kunstleder für dien MAL-Bezug wählen würde.


    Gruß
    Frank


    P.S.: Warum ist dieser Beitrag eigentlich "Off-Topic", meht "Topic" geht doch kaum.


    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Gordon on 05-03-2010 12:50 ]

    Hallo,
    ich habe mir die Stellradsituation nochmal im WIS durchgelesen:
    Zur Nachrüstung einer MAL ist auch ein Scharniersatz für den Fahrersitz zu montieren, der das Verstellrad auf die linke Seite verlegt.
    Das halte ich aber für Unsinn, denn wenn ich das Verstellrad am Fahrersitz nach außen verlegen kann, kann ich das auch mit dem Beifahrersitz tun. Und dann habe ich alle Teile vorhanden, ohne etwas kaufen zu müssen.
    Man tauscht einfach nur die Scharniere des Fahrersitzes mit denen vom Beifahrersitz.
    Ich kann aus Erfahrung sagen, dass die Schrauben nur mit Schlagschrauber, und etwas Glück sicher zu lösen sind.
    Allerdings ist mir dabei auch schonmal ein Schraubenkopf abgerissen, und dann geht die Arbeit richtig los.


    Hier mein Tipp:
    Sitze ausbauen
    Die Scharniere nur an der Drehachse vom Sitzgestell lösen, das sind je Sitz nur 2 Schrauben, und dann die ganze Lehne wechseln.
    Das gilt zumindet für den SLC, da es hier keinen Entriegelungsgriff gibt. Das scheidet beim SL also aus.
    Von der neuen Fahrersitzlehne, die zuvor ja noch die Beifahrersitzlehne war, zusätzlich die beiden oberen rechten Schrauben des Scharniers lösen,
    Halterung der MAL unterlegen, und mit neuen, zuvor besorgten Schrauben und mittelfester Schraubensicherung einschrauben.
    Der Unterschied zum Original ist dann nur, dass das Beifahrerverstellrad rechts ist, statt links.


    Zur Farbe: In Kombination mit Stoffsitzen gab es an den Sitzwangen immer nur Kunstleder, somit ist es unsinn beim 107 von Teilleder zu sprechen.
    Ich schließe mich meinen Vorrednern an, dass ich ungeachtet der Originalität nur Leder oder Kunstleder für dien MAL-Bezug wählen würde.


    Gruß
    Frank


    P.S.: Warum ist dieser Beitrag eigentlich "Off-Topic", meht "Topic" geht doch kaum.


    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Gordon on 05-03-2010 12:50 ]

    @Quasimodo:
    Es ist egal, ob Dein Getriebe aus dem 123er stammt.
    Hauptsache es ist die neuere Bauart 722.3xx.
    Dann greifen die von mir genannten Tipps.
    Habe jetzt gerade keine lust mich beim EPC einzuwählen, da kann man es nachsehen. Du kannst aber auch Deinen Teileonkel fragen.
    Der Widerspruch "schaltet zu früh-schaltet zu spät" ist mir beim flüchtigen lesen nicht aufgefallen. Ich habe angenommen er schaltet zu früh.


    Gruß
    Frank

    @Quasimodo:
    Es ist egal, ob Dein Getriebe aus dem 123er stammt.
    Hauptsache es ist die neuere Bauart 722.3xx.
    Dann greifen die von mir genannten Tipps.
    Habe jetzt gerade keine lust mich beim EPC einzuwählen, da kann man es nachsehen. Du kannst aber auch Deinen Teileonkel fragen.
    Der Widerspruch "schaltet zu früh-schaltet zu spät" ist mir beim flüchtigen lesen nicht aufgefallen. Ich habe angenommen er schaltet zu früh.


    Gruß
    Frank

    Hallo Philipp,
    wenn Du nur 4 V bei abgezogenem Stecker gemessen hast, stimmt mit der Zuleitung, der Sicherung oder dem Lichtschalter etwas nicht.
    Die Kontaktplatte im Zündschloss könnte ebenfalls eine Macke haben.


    Dann würde ich mir die Spannung mit einem kurzen Kabel von der rechten Rückleuchte holen, und das ausgelötete Kabel zurückbinden.
    Vorher kannst Du aber nochmal die Sicherung überprüfen, denn die sind für rechts und links getrennt.


    Gruß
    Frank

    Hallo Philipp,
    wenn Du nur 4 V bei abgezogenem Stecker gemessen hast, stimmt mit der Zuleitung, der Sicherung oder dem Lichtschalter etwas nicht.
    Die Kontaktplatte im Zündschloss könnte ebenfalls eine Macke haben.


    Dann würde ich mir die Spannung mit einem kurzen Kabel von der rechten Rückleuchte holen, und das ausgelötete Kabel zurückbinden.
    Vorher kannst Du aber nochmal die Sicherung überprüfen, denn die sind für rechts und links getrennt.


    Gruß
    Frank

    Hallo Quasimodo,
    bei dem von Dir beschriebenem Fehlerbild hat sich nur der Steuerdruckzug gelängt.
    Außerdem hat ein Bj.82 ein Getriebe-Typ 722.3XX (Ab 07/80), das eine serienmäßige Schwäche eines Steuerkolbens aufweist.
    Dieser ist gleichermaßen schnell (1h), als auch preisgünstig (<10€) zu beheben.
    Der Reparatursatz heißt "Druckstift", wird aber auch Federpaket genannt. Dieser Wechsel erfolgt im Rahmen eines ohnehin zu empfehlenden Getriebölwechsels mit Filter. Außerdem würde ich die alten Ölkühlerschläuche für ATF mit wechseln.
    Außerdem leiert der Gummischlauch zwischen Ansaugkrümmer und Modulierdruckdose aus, den es für ca. 5,-€/Meter bei MB zu kaufen gibt.
    Wenn nach Abnahme der Ölwanne keine Metallteile darin liegen, lässt sich alles wieder in den Griff bekommen.
    Bedenke: gebrauchte Automatikgetriebe sind "Wundertüten", bei denen Du nie weißt, was Du bekommst.
    Nur eines ist Dir gewiss: das Geld ist weg!
    Gruß
    Frank

    Hallo Quasimodo,
    bei dem von Dir beschriebenem Fehlerbild hat sich nur der Steuerdruckzug gelängt.
    Außerdem hat ein Bj.82 ein Getriebe-Typ 722.3XX (Ab 07/80), das eine serienmäßige Schwäche eines Steuerkolbens aufweist.
    Dieser ist gleichermaßen schnell (1h), als auch preisgünstig (<10€) zu beheben.
    Der Reparatursatz heißt "Druckstift", wird aber auch Federpaket genannt. Dieser Wechsel erfolgt im Rahmen eines ohnehin zu empfehlenden Getriebölwechsels mit Filter. Außerdem würde ich die alten Ölkühlerschläuche für ATF mit wechseln.
    Außerdem leiert der Gummischlauch zwischen Ansaugkrümmer und Modulierdruckdose aus, den es für ca. 5,-€/Meter bei MB zu kaufen gibt.
    Wenn nach Abnahme der Ölwanne keine Metallteile darin liegen, lässt sich alles wieder in den Griff bekommen.
    Bedenke: gebrauchte Automatikgetriebe sind "Wundertüten", bei denen Du nie weißt, was Du bekommst.
    Nur eines ist Dir gewiss: das Geld ist weg!
    Gruß
    Frank

    INOX Walter
    den Bosch Elektroschaber habe ich auch, aber die Tücke ist
    1. es gibt nicht nur glatte Flächen
    2. entweder setzt man ihn so steil an, dass man Macken ins Blech haut, oder zu Flach, dass eine dünne Schicht zurückbleibt, die dann doch wieder anders entfern werden muss.


    Wie machst Du das?


    Gruß
    Frank


    P.S.: Lackierst Du den Unterboden danach nur, oder machst Du neue PVC-Pampe, oder schlimmer Bitumen drauf?

    INOX Walter
    den Bosch Elektroschaber habe ich auch, aber die Tücke ist
    1. es gibt nicht nur glatte Flächen
    2. entweder setzt man ihn so steil an, dass man Macken ins Blech haut, oder zu Flach, dass eine dünne Schicht zurückbleibt, die dann doch wieder anders entfern werden muss.


    Wie machst Du das?


    Gruß
    Frank


    P.S.: Lackierst Du den Unterboden danach nur, oder machst Du neue PVC-Pampe, oder schlimmer Bitumen drauf?

    Hallo Uli,
    da gibt es für den /8 eine sehr schöne Reparaturlösung, die mit wenigen Änderungen auch hier passen müsste.
    Es gibt 1. einen Überzieher für den Längsträge von hinten.
    2. Ein Blech, das die innere Radlaufkante nachbildet.
    Teil1 und Teil 2 bilden zusammen die neue Radhaus-Längsträgerunterkante.
    Teil 2 kann man jedoch recht leicht aus einer Tafel schneiden.
    Bevor Du die Fragmente des Längsträgers herausschneidest, würde ich das Fahrzeug und das Heck zusätzlich abstützen, nicht, dass Dir das Heck nach unten abknickt. Das ist ebenfalls bei vielen /8er Viertürern zu sehen.
    Diese Bleche waren im Zubehörhandel erhältlich. Jetzt gibt es sie noch bei Pasvahl
    Gruß
    Frank


    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Gordon on 14-12-2009 10:31 ]

    Hallo Uli,
    da gibt es für den /8 eine sehr schöne Reparaturlösung, die mit wenigen Änderungen auch hier passen müsste.
    Es gibt 1. einen Überzieher für den Längsträge von hinten.
    2. Ein Blech, das die innere Radlaufkante nachbildet.
    Teil1 und Teil 2 bilden zusammen die neue Radhaus-Längsträgerunterkante.
    Teil 2 kann man jedoch recht leicht aus einer Tafel schneiden.
    Bevor Du die Fragmente des Längsträgers herausschneidest, würde ich das Fahrzeug und das Heck zusätzlich abstützen, nicht, dass Dir das Heck nach unten abknickt. Das ist ebenfalls bei vielen /8er Viertürern zu sehen.
    Diese Bleche waren im Zubehörhandel erhältlich. Jetzt gibt es sie noch bei Pasvahl
    Gruß
    Frank


    [ Diese Nachricht wurde editiert von : Gordon on 14-12-2009 10:31 ]

    kakru


    Ich habe mittlerweile im Schaltplan nachgesehen, eine Abhängigkeit vom Kulissenschalter gibt es nicht.
    Hier befindet sich nur die Startverriegelung für alle Stellungen außer P und D, und den Kontakt für die Rückfahrleuchten. Als ich Dir die Tipps zur Fehlersuche gab, lag mir der Schaltplan nicht vor.
    Der Kick-Down Schalter ist also immer scharf, Zündung ein vorrausgesetzt.
    Hat ja auch sicher nicht geschadet, den Wählhebel vergeblich auf "D" gestellt zu haben. Die Überprüfung ist ja trotzdem geglückt. [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif]


    Gruß
    Frank

    kakru


    Ich habe mittlerweile im Schaltplan nachgesehen, eine Abhängigkeit vom Kulissenschalter gibt es nicht.
    Hier befindet sich nur die Startverriegelung für alle Stellungen außer P und D, und den Kontakt für die Rückfahrleuchten. Als ich Dir die Tipps zur Fehlersuche gab, lag mir der Schaltplan nicht vor.
    Der Kick-Down Schalter ist also immer scharf, Zündung ein vorrausgesetzt.
    Hat ja auch sicher nicht geschadet, den Wählhebel vergeblich auf "D" gestellt zu haben. Die Überprüfung ist ja trotzdem geglückt. [Blockierte Grafik: http://www.107slfreunde.de/images/smilies/icon_wink.gif]


    Gruß
    Frank

    Hallo Kakru,
    ja, Du kannst auch einfach einen Draht mit dem Pluspol der Batterie verbinden, und auf den Anschlusskontakt des Magnetventils "tupfen".
    Wenns es nicht klickt, wird es wohl hinüber sein.
    Aaaaaaaber, dann muss es nicht unbedingt der Schalter sein, es kann auch die Spannungsversorgung zum Schalter fehlen, und ich glaube, dass der "Kick down"-Impuls auch vom Schalter der Kontaktplatte der Wählkulisse durchgeschaltet werden muss, damit der Kick-Down nicht in allen Fahrstufe aktiv ist.
    Das Magnetventil ist sehr robust und verschleißt auch kaum, hieran wird es nicht liegen.
    Der Kick-Down-Schalter verschleißt, oder korrodiert.
    Der Kulissenschalter am Getriebe verschleißt oder verdreckt.
    Die Kabel oder einzelne Adern zwischen Karosse und Getriebe brechen ganz gern.
    Scheue Dich nicht ein Messgerät zur Hand zu nehmen, das spart Zeit und Geld, im Gegensatz zum Tausch einzelner Komponenten auf Verdacht.
    Gruß
    Frank

    Hallo Kakru,
    ja, Du kannst auch einfach einen Draht mit dem Pluspol der Batterie verbinden, und auf den Anschlusskontakt des Magnetventils "tupfen".
    Wenns es nicht klickt, wird es wohl hinüber sein.
    Aaaaaaaber, dann muss es nicht unbedingt der Schalter sein, es kann auch die Spannungsversorgung zum Schalter fehlen, und ich glaube, dass der "Kick down"-Impuls auch vom Schalter der Kontaktplatte der Wählkulisse durchgeschaltet werden muss, damit der Kick-Down nicht in allen Fahrstufe aktiv ist.
    Das Magnetventil ist sehr robust und verschleißt auch kaum, hieran wird es nicht liegen.
    Der Kick-Down-Schalter verschleißt, oder korrodiert.
    Der Kulissenschalter am Getriebe verschleißt oder verdreckt.
    Die Kabel oder einzelne Adern zwischen Karosse und Getriebe brechen ganz gern.
    Scheue Dich nicht ein Messgerät zur Hand zu nehmen, das spart Zeit und Geld, im Gegensatz zum Tausch einzelner Komponenten auf Verdacht.
    Gruß
    Frank