Meine Frau fand eine C3 toll. Wollte sie gern haben. Dann fuhr sie das erste Mal damit:
An der ersten Kreuzung musste sie um diese einzusehen gefühlt so weit in die Kreuzung reinfahren, dass sie schon mit dem Vorderwagen halb in der einmündenden Straße drin zu stehen schien.
Dann war der Sprit nach kurzer Zeit alle. Die Tankanzeige ist ja eher ein Schätzeisen ... Das Auto ruckelte, zum Glück war dann eine Tanke an der Straße ...
Nun bremste sie wie sie es bei ihrem 1er BMW gewohnt war, kam aber in der ersten Einfahrt der Tanke nicht rechtzeitig zum stehen und musste die zweite nehmen - wohl gemerkt im ausrollen mit stotterndem Motor. Und ohne Servounterstützung mit einem gefühlt 15 m großen Wendekreis und nur 1,5 Umdrehungen des Lenkrads von Anschlag zu Anschlag fühlte sie sich fast außer Stande, ordentlich an die Zapfsäule zu rangeiren.
Nach dem Tanken (zu ihrer Freude braucht die nur das einfachste Benzin) sagt ich ihr, sie möge mal die Beschleunigung nutzen. Sie empfand das Geräusch als Getöse und ungehöriges Brüllen ohne wirkliche Beschleunigung ... (Sie erwartete so was wie bei meinem Audi S6)
Sie brachte den Wagen zurück mit der Bemerkung: Sieht toll aus, hab aber keinen Stellplatz dafür ... Fahren würde sie eher weniger damit ... Und außerdem würden die Gurte schlecht sitzen und die Gutschlässer kaum ordentlich bedienbar sein.
Das Ende der Geschichte: Ich hatte einen 911er Porsche meines Partners angemeldet, um den eine Zeit zu fahren und zu testen. eEine Frau gefiel der weiße Hai und nun ist es ihrer .... Obwohl sie nur einmal kurz 160 km/h gefahren ist und meinte: Mehr braucht keine Mensch ... Und wenn ich den fahre darf ich in ihrem Beisein vielleicht mal 200 km/h fahren - danach gibt es Unmutsäußerungen.
Alleine gefahren geht der Tacho über 290 km/h ...
Also ansehen, sitzen, aussteigen, fahren .... alles wird individuell sehr unterschiedlich bewertet und empfunden.