Beiträge von alFanta

    Nach dem Motto; "Ich wollte mich mit dir geistig Duellieren aber du bist unbewaffnet"


    Zum Glück ist so ein Geschreibsel für mich nur Freizeit, als solches setze ich das komplette 107er Forum für die nächsten Wochen auf die ignorier Liste.


    Eigentlich schade, ab und zu ist es hier ganz schön und "gehaltvoller" wie in den meisten Foren.

    Passt irgendwie nicht zusammen, der Benz ist doch DIE gediegene Sänfte schlechthin und die Hose ist kaputt.


    Vielleicht will der Träger mit der Hose seine Jugend stilisieren, aber genau deswegen passt es nicht zusammen mit dem Auto.


    Bis vor kurzem war bspw. der 190 SL nicht zugelassen da er angeblich nie an dem Event teilgenommen hatte. Das ging solange gut bis dann vor kurzem jemand aufkreuzte und das Gegenteil belegen konnte. Um nun aber nicht zaehneknirschend alle ordinaeren Brot-und-Butter-190 SL zulassen und dem doch so edlen Rennen seinen elitaeren Touch nehmen zu muessen hat man die Erlaubnis auf das Baujahr des damaligen Baujahres beschraenkt.... :D



    Da kann ich aus dem Nähkästchen plaudern...
    MB ist nunmal Hauptsponsor der MM und in den Ergebnislisten wurde "ein" Mercedes ohne Typenbezeichnung gefunden (das ist Tatsache). Nun ist es halt der 190 SL gewesen. Das mag einfach daran liegen das der 190er in den letzten 15 Jahren im Gegensatz zu allen anderen Autos so gut wie keine Beachtung bzw. Wertsteigerung erfahren hat. Da hat MB nun etwas nachgeholfen. Ein MM taugliches Fahrzeug ist nunmal (wesentlich) mehr wert. So gibt es auch einen Austin-Healey Typ die MM tauglich sind und sich dadurch preislich extrem abheben.
    Auch wenn die Chancen mit einem 190SL oder AH an der MM teilzunehmen gegen null gehen.
    Baujahresbeschränkung gab es schon immer, deswegen dürfen nur ganz frühe 356 Porsche und nicht alle 356 oder nur ganz frühe Flügeltürer und nicht alle 300 SL.

    Nur mal so - und das darf auch wieder gelöscht werden


    Ein Hotchkiss hat nie an der Mille Miglia teilgenommen und darf dem zufolge auch an der Mille Miglia nicht teilnehmen.


    Das wäre für 70K auch mit weitem Abstand das günstigste MM fähige Auto - mit Ausnahme des MB 180 D , mit dem man als Privatfahrer aber keine Chance hat angenommen zu werden.


    Da hat Herr H. ganz schön auf den Putz gehauen :cool:

    Das wäre ja mal was wenn eine 107er Handling beigebracht werden könnte.


    Mir gefällt das Auto, rot mit den alten Felgen - das hat was.


    Stummelantenne, weiße Ziffernblätter etc sind scheixxe.


    Eine bescheidene Frage hätte ich da noch; warum kein 8 Zylinder? - da gehen leicht 300 Pferde mit einem 560 SEC Motor. Dazu ein feines Handschaltgetriebe und ein rotziger Sound ;)

    Ich dachte ihr meint Pohl, Geller oder Vissmann - die fahren alle Oldtimer und jede Menge Rallyes. Und das ohne Personenschutz und die Namen stehen sogar im Internet mit der Startnummer.


    Die bis "2 stellig" sind doch noch recht häufig unterwegs. Alleine bei der VLN ist das 1/2 Fahrerfeld da anzuordnen. Haribo, Frikadelli, von Bohlen etc.
    Bei den Oldtimern noch mehr - siehe Oldtimer GP. Natürlich nicht (oder selten) im 107er. Aber einige kenne ich davon die einen haben - einfach ein klassenloses Auto. :)

    Das sind die Reichen bzw. Vermögenden, nicht die Superreichen im Milliardenbereich, da hat man viel zu viel Entführungsängste, ärgert sich mit Paparazzis rum, die fahren keine Panamericana.


    Die sind in "splendit isolation" auf ihren 100 Millionen Yachten, ihren Privatinseln, die fahren auch keine Bentleys mehr, die lassen sich in gepanzerten SUV mit dunklen Scheiben rumfahren.


    "Normal Reich" ist sicher erstrebenswert, ich glaube mit 20 Mio auf dem Konto lebt man sicher besser (und ausserhalb des öffentlichen Interesses) als mit Milliarden.



    Ich weiß ja nicht was du unter superreich verstehst. Ich kenne 2 die in den top 20 der reichsten Deutschen sind und die genau das tun !. Dabei sind die nicht mal unbekannt wie die Albrecht Brüder seinerzeit.

    So ganz pauschalieren lässt sich die Aussage nicht.


    Die Superreichen die ich kenne können ihren Alltag sehr kreativ gestallten und haben wenig Langeweile.


    Wer von uns kann schon die Carrera Panamerikana oder eine 3 monatige East Afrikan Rallye fahren - und das mit eigens dafür aufgebauten Autos.


    Wenn dann noch in der Familie alles ok ist und noch ein bisschen Berufsleben welches einen fordert sehe ich keinen Grund nicht superreich zu sein.


    Freunde in der Nachbarschaft gibt es dann sicher weniger, aber unter Autoliebhabern sind doch alle gleich. So habe ich die Erfahrung gemacht.


    Ganz anderes sind die Reichen die nix zu tun haben und sich Yachten kaufen.

    hallo,


    ich kann mir schon vorstellen, dass die preise irgendwann wieder fallen. oldtimer werden mittlerweile gehandelt wie aktien. gier frisst bekanntlich hirn.


    mfg
    andreas
    ps: bei meinem 111 ist es scheinbar auch so, je länger die restauration dauert, desto mehr ist er am ende durch die järhliche gier-wert-steigerung wert.
    das problem ist nur, dass ich es uu nicht mehr schaffen werde, den wagen zu fahren wenn es sich weiterhin so hinzieht.


    Diese Oldtimer die gehandelt werden wie Kunstwerke sind wohl nicht die über die WIR hier schreiben. Ferrari 250 SWB oder 718 RSK/550 ...


    Das hier sind Autos die sich ein Arzt oder Anwalt - und davon gibt es jede Menge - noch kaufen kann. Das ist ein Investment mit Spass und im Augenblick sogar Mainstream. Der 80-400 tsd Oldtimer ersetzt zur Zeit die klassische Bank Anlage. Für eine Immobilie würde ich Geld leihen, für ein Auto niemals - das ist ein Unterschied.


    Ich bin in einem Forum von ca. 50 Personen, davon hat jeder mindestens ein 100 tsd Auto und die Meisten eins über 500 tsd - und dabei ist kein einziger Oldtimer. La Ferrari, McLaren P1, Porsche 918, AMG 6x6, 458 Speziale usw.


    Das Oldtimer Thema ist bei weitem noch nicht bei jedem Autofan angekommen... manche können mit einer lahmen alten Kiste halt nix anfangen.

    Wer hätte gedacht das ein stückchen Blech mit Hilfsmotor welches als "Billiglösung" angeboten wurde (356 Speedster) mal mehr kostet wie ein 280 3.5 Cabrio oder ein 356 Carrera Cabrio mehr wie ein 300 SL Roadster......


    Das sind die einzigen Fragen fürs zukünftige Autoportfolio. Mercedes oder Porsche, oder doch den jungen 12 Zylinder Ferrari (F599 oder 550 Schalter). Ganz gleich was, mein Leitspruch war immer, wenn es mal nicht im Wert steigt soll es wenigstens Spass beim Fahren machen.

    Das Ende der Fahnenstange hat mein Vater erstmals 1982 gesehen. Wie sehr er sich doch (ausnahmsweise) getäuscht hatte.


    Es gibt kein Ende und die Preise kennen langfristig nur eine Richtung - das sollte doch inzwischen beim letzten angekommen sein. Wieso nur wird das immer wieder in Frage gestellt?


    W111 - gab es da nicht was mit 8 Zylindern?

    Wenn so was in der Nähe ist, ist es besser wie NIX zu machen. Die Startgebühren sind vernachlässigbar.


    Aber eine Anreise über 50 KM wäre mir das nicht wert :cool:

    Weihnachten muss was ganz tolles sein - so sentimental habe ich euch ja noch nie erlebt.



    Gar nicht so übel :grin:




    PS: Ist das jetzt "Vorschrift" im Avatar ein Gesicht (egal welches) zu haben? :o

    Was mich am meisten wunderte war die Unbesorgtheit meiner Eltern. Ich bin, meist ohne Bescheid zu sagen, bis es dunkel wurde (oder noch später) verschwunden. Und das schon im Vorschulalter !!
    Keiner wusste Zuhause wo ich war und wann ich wiederkomme, oft habe ich auch einfach bei meiner OMA geschlafen - ohne vorher Bescheid zu sagen - und ich bin mir nicht mal sicher ob meine Oma meinen Eltern was gesagt hatte.


    Ich habe mein Fahrrad selbst geflickt, ein Baumhaus mit meinen Freunden gebaut und die Knie tatsächlich meist offen gehabt (auch weil ich oft den ganzen Tag auf dem Teppich rumgerutscht bin weil ich mit Lego was "konstruiert" habe).


    Geile Zeit auch ab 12 - ab da bin ich mit der DT50 Yamaha meiner Eltern gefahren.


    Landleben war damals schon der "Börner". Dabei sind die meisten hier wohl noch (wesentlich) älter wie ich.

    Das kennt ihr schon alle, oder? ::


    Wisst Ihr noch, damals ?


    Wir haben es tatsächlich geschafft. Kaum zu glauben, aber es ist so.


    Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft, speziell was der Gesetzgeber und die Bürokraten, die Medien und die Informationsgesellschaft uns täglich vorbeten und verbieten, müssten wir alle, die in den Sechzigern bis Anfang der Achtziger aufgewachsen sind, längst tot sein.


    Unsere Kinderbetten waren mit bleihaltigen Farben bemalt und Formaldehyd sickerte aus jeder Pore. Ganz zu schweigen vom Tapetenleim, dem Kleber des Linoleums oder den PVC-Dämpfen des Stragula. Wasserfeste Filzstifte hatten Ausdünstungen die benebelten und wer erinnert sich noch an den leicht salzigen Geschmack des abzuleckenden Tintenkillers?


    Steckdosen, Medizinflaschen, Schranktüren und Schubladen waren noch nicht kindersicher. Messer, Schere, Gabel und Licht wurden uns zwar verboten, aber meistens mussten wir uns erst einmal daran verletzten um es zu glauben.


    Unsere Fahrräder, Roller und Rollschuhe fuhren wir ohne Schützer und Helme.


    Die Risiken per Anhalter in den nächsten Ort zu fahren waren uns unbekannt!


    Zum Thema Auto erinnere ich mich weder an einen Sicherheitsgurt, noch an Airbags, ABS oder ähnliche Sicherheitsvorrichtungen im Wagen meines Vaters.


    Man saß zwar hinten, aber an einem heißen Sommertag gab es doch nichts schöneres als seinen Kopf aus dem Fenster (das man damals noch komplett runterkurbeln konnte) des fahrenden Autos zu stecken und sich den Fahrtwind ins Gesicht blasen zu lassen, dass man kaum noch Luft bekam.


    Wasser haben wir direkt aus dem Gartenschlauch getrunken und nicht aus einer Flasche. Wahnsinn! Wir aßen fettige Schmalznudeln und frischgebackenes Brot mit fingerdick Butter drauf, dazu gab es überzuckerte Limonaden oder künstlich gefärbtes Tri Top. Fett geworden sind wir deswegen nie, weil wir immer draußen waren. Wir haben zu fünft aus einer Limoflasche getrunken und es ist tatsächlich keiner daran gestorben.


    Wir haben stunden- und tagelang an Seifenkisten oder ähnlichen Gefährten geschraubt, die wir aus rostigem Schrott und splitterigem Holz konstruiert hatten. Dann sind wir den Hügel damit runtergebrettert nur um festzustellen, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Nachdem wir ein paar Mal in der Böschung gelandet waren, haben wir gelernt auch dieses Problem zu lösen.


    Wir gingen in der Früh raus und haben den ganzen Tag gespielt, höchstens unterbrochen von Essenspausen und kamen erst wieder rein, als es dunkel wurde und man den Fußball nicht mehr richtig sehen konnte.


    Wir waren nicht zu erreichen. Keine Handys! Wenn es regnete spielten wir bei Freunden Monopoly oder Mensch ärgere dich nicht, Mühle oder Dame und bauten mit Matchbox Autos ganze Städte auf.


    Wir hatten weder Playstations oder Nintendo, X-Boxen oder Videospiele, keine PCs, keine 50 Fernsehkanäle oder Surround Anlagen.


    Ins Kino zu gehen war ein Ereignis, für das man sich herausputzte und das einem vor Vorfreude den Magen kribbeln ließ. Es gab noch Vorfilme, die immer eine Überraschung waren weil keiner wusste was zu erwarten war und wenn zufällig ein Donald Duck oder Micky Maus Film dabei war, hatte man das ganz große Los gezogen.


    Wir hatten Freunde! Wir gingen raus und haben uns diese Freunde gesucht. Wir haben Fußball gespielt mit allem was sich kicken ließ und wenn einer einen echten Lederball hatte war er der King und durfte immer mitspielen, egal wie schlecht er war.


    Um im Verein mitspielen zu dürfen gab es Aufnahmeprüfungen, die nicht jeder bestanden hat. Wer es nicht geschafft hat lernte mit der Enttäuschung umzugehen.


    Wir spielten Völkerball bis zum umfallen und manchmal tat es weh, wenn man abgeworfen wurde. Wir sind von Bäumen und Mauern gestürzt, haben uns geschnitten, aufgeschürft und haben uns Knochen gebrochen und Zähne ausgeschlagen. Wir hatten Unfälle!


    Es waren einfach Unfälle an denen wir Schuld waren. Es gab niemanden, den man dafür verantwortlich halten konnte und vielleicht sogar noch vor den Kadi zerrte. Wer erinnert sich noch an Unfälle?


    Unsere Knie und Knöchel waren von Frühjahr bis Herbst lädiert und ein Schienbein ohne blaue Flecke gab es nicht. Wenn wir uns an Brennesseln gebrannt haben, oder uns eine Mücke gestochen hatte, haben wir entweder drauf gespuckt, oder den Nachbars Hund drüber lecken lassen oder drauf gepinkelt.


    Geholfen hat alles.


    Wir haben gestritten und gerauft, uns gegenseitig grün und blau geprügelt und gelernt damit zu leben und darüber weg zu kommen.


    Wir haben Spiele erfunden mit Stöcken und Bällen, haben mit Ästen gefochten und Würmer gegessen. Und obwohl es uns immer wieder prophezeit wurde, haben wir kaum ein Auge ausgestochen und die Würmer haben auch nicht ins uns überlebt.


    Wir sind zu einem Freund geradelt, haben an der Tür geläutet und sind dort geblieben nur um mit ihm zu reden.


    Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere, also haben sie eine Klasse wiederholt. Sie sind nicht durchgefallen, sondern wurden von den Lehrern einfach zurückgestuft.


    Zensuren bei Proben wurden nie manipuliert, egal aus was für Gründen.


    Wir waren für unsere Aktionen selbst verantwortlich. Konsequenzen waren immer zu erwarten, wenn wir Scheiße gebaut hatten. Der Gedanke, dass ein


    Elternteil uns rausklopft wenn wir mit dem Gesetz in Konflikt geraten waren, war undenkbar.


    Im Gegenteil, die Eltern stellten sich auf die Seite des Gesetzes.


    Stellen Sie sich das einmal vor! Unsere Generation hat einige der größten Enterpreneure und Erfinder hervorgebracht. Die letzten 50 Jahre waren eine wahre Explosion an Innovationen und Ideen.


    Wir hatten Freiheit und Zwang, Erfolg und Misserfolg, Verantwortung und Konsequenz. Und wir haben gelernt damit umzugehen.


    Erinnere Dich daran, wie Du aufgewachsen bist und Du wirst sehen, was unseren Kindern heute fehlt. Als die Eltern einmal ein Auge zudrückten, anstatt die Kinder mit übergroßer Vorsicht zu erdrücken..


    Unsere Eltern trauten uns zu die richtigen Entscheidungen zu treffen.


    Meistens hat es geklappt.


    Die paar Mal, die daneben gingen zählen wir zu unseren Lebenserfahrungen.