Beiträge von Gullydeckel

    Ja da schau her!


    Danke an Rolf, er gab mir heute den Tipp dass die Seite wieder "on Air" ist.

    Hier läuft nichts mehr? Na vielleicht braucht es etwas Geduld und Einsatz.

    Freue mich jedenfalls hier ein paar bekannte Namen zu sehen.


    Herzliche Grüße

    Martin

    Dass moderne Motoren nur wegen ihrer elektronischen Helferlein überleben bzw. weil immer dann wenn man auf's Gas tritt die Leistung reduziert wird, kann ich so nicht bestätigen. Vielleicht ist das bei einigen französischen Exemplaren so, aber die Auslegungsgrundlage ist, dass das Fahrzeug unter normalen atmosphärischen Bedingungen vollgasfest ist und seine Leistung bzw. sein Drehmoment abgibt. Alles andere wäre ja auch ein Witz.


    Fährt man auf 2000m Höhe rum und/oder bei 40° Außentemperatur, dann greift u.U. nach eine Begrenzung z.B. um den Turbolader vor Überdrehzahl zu schützen (er kann ja nur ein gewisses Druckverhältnis) oder weil in der das Kühlwasser nicht auf den Wert runtergekühlt werden kann wie bei 20° - das Kühlsystem kann immer nur eine Differenzwert zur Umgebung erzeugen. Wenn die Umgebung 50°C hat, kann das Wasser logischer Weise nicht mit 40° aus dem Kühler rauskommen.


    Das Kühlsystem macht das aber ansonsten alles mühelos mit und zwar viel besser als noch vor 20 oder 30 Jahren. Weil die Kühler, die Wasserpumpen und die Lüfter genauso performanter geworden sind wie die Motoren. Auch dieses "Pinkelpausensyndrom" ist kein Thema sondern ein nicht totzukriegender Stammtischmythos. Mag sein, dass das in der Anfangszeit der Turboladerentwicklung mal ein Punkt war. Das ist aber seit langem Bestandteil der Standardprüfprozeduren und stellt keinerlei Problem dar - viele Lader haben deswegen auch eine Wasserkühlung und Kühlsysteme mit elektrischen Nachlaufpumpen.

    Und im Ölsumpf sowie an Bauteilen in denen Öl steht ist bei 150°C Feierabend. Weil es nämlich anders auch nicht lange gut geht. Damit man es in einem modernen Motor dort so heiß bekommt, muss man sich aber lange mächtig anstrengen.


    Grüße Martin

    Hallo Otto,


    danke für diesen Hinweis, ein durchaus beachtenswerter Aspekt. Ich handele bei meinen privaten Investitionsgütern und auch den Genussmitteln sehr häufig nach diesem Prinzip (nicht immer, manchmal macht eine nationale Variante wenig Sinn, z.B. bei Rotwein oder beim Smartphone). Bei diesem Öl bin ich bislang auch davon ausgegangen, dass es sich um eine wenigstens teilweise deutsche Marke/Gesellschaft handelt.

    Die Firma Fuchs ist aber in der Tat erste Wahl und so ein 60l-Fass ein verlockendes Angebot.


    Grüße Martin

    Hallo Otto,


    ich wirke nicht nur so, ich bin es auch und nein, ich möchte hier nicht über Motoröle und die MB-BeVos diskutieren.

    Ich bin sehr zufrieden einen preiswerten Stoff gefunden zu haben, der es immerhin schon mal durch die Freigabeprozeduren des Erfinders des Automobils geschafft hat. Ob die Freigabe nun auch für den M117 gilt oder nicht ist dabei für mich zweitrangig, bislang bin ich nämlich immer irgendwas gefahren.

    Dieses Öl funktioniert auch gut in meinem alten TDI sowie den beiden noch älteren Motorrädern. Dort überall sogar ohne Herstellerfreigabe. Ein Saft fits all.


    Wen so eine Vorgehensweise um den Schlaf bringt, der macht das besser nicht nach, versucht aber bitte nicht mir einen von Öl und Motoren zu erzählen.

    Deine weitere Frage nach der Ölquelle soll wahrscheinlich implizieren, dass man beim Ölkauf auch einem Panscher, Schummler oder sonstigen Betrüger aufsitzen kann, da wären mal Beispiele interessant. Wo lautert denn der Feind und wer hat ihn schon mal gesehen? Vorstellbar ist das natürlich durchaus.


    Grüße Martin

    Hallo Otto,

    jetzt weiß ich wieder was mir manchmal gefehlt hat - habe den halben Fehler korrigiert. Ich muss gestehen, dass die Kommunikation auf der anderen Seite deutlich entspannter läuft, wenn nicht Bastian Sick oder der Originalinator der 107er-Szene einem ständig mit dem virtuellen Lineal auf die Finger hauen (oder haut? ist ja ein die dieselbe virtuelle Person). Obwohl ich manche Diskussionen noch immer gerne nachlese (die Reise im Bus ... sensationell).

    Sei's drum. Die Technik verlangt unseren Einsatz und schriftliches Rumgehühner ohne die besonders wichtige nonverbale Kommunikation führt eigentlich immer zu Missverständnissen mit anschließendem Katzenjammer und Nachgetrete. Ist eigentlich ab einem bestimmten Punkt dann nur noch was für Leute mit eingeschränktem Fingerspitzengefühl. Ein guter Forumsfreund hat den weisen Spruch geprägt: "Reich ist wem's reicht" und genau den Punkt muss man treffen.

    Gibt's sonst noch Neuigkeiten oder Bestwerte zum Thema Ölverbrauch? Wir könnten sonst hier noch etwas mehr über Ölsorten, Freigaben und Zusätze palavern.


    Grüße Martin

    Hallo zusammen,


    in bin dann (endlich) auch so frei. Danke Micha. Name ist Gullydeckel, Martin Gullydeckel und ich bin ein Klon des gleichnamigen Kollegen aus dem anderen Forum.

    Ich sehe hier (bis auf Th und Oliver) nur bekannte (schrift)Typen und beende daher meine Vorstellung.

    Mein 560er hat ähnliche Ölverbrauchswerte, da ich aber hauptsächlich schraube und nur wenig fahre kann ich den Konsum so bei ca. 2l/Saison halten.

    Otto, Du alter Experte. Ich sehe, dass sich nichts verändert hat - sehr schön. Bin gerade über das SL-Portal gestolpert und da war dieser Thread hier verlinkt.

    Bemerkung: Sl-Freunde - Die Bild-Zeitung der 107er Szene.


    Zur Technik: Ist stimme Otto-Puh vollumfänglich zu. Leben und leben lassen. Wenn der Ölverbrauch das Einzige ist was auffällt, dann ist keine Aktion eine sehr gute Aktion. Bei meinem Wagen tritt ein extremer Blaurauch-Atompilz auf, wenn ich mit kaltem oder halbwarmem Motor nach einer ausgedehnten Schubphase wieder Gas gebe. Betriebswarm ist alles top.

    Bin eine Zeit lang 20W50 gefahren, da war das mit dem Blaurauch nach Schub im kalten Zustand deutlich schlimmer, woraus ich ableite, dass das dickere Öl in nicht betriebswarmem Zustand schlechter aus den Zylinderköpfen abfließt und damit besser an den Ventilführungen verfügbarer ist als sein dünnflüssiges Pendant.


    Die Schaftdichtungen stehen bei mir auf der Agenda, aber weit unten - es geht ja sonst alles. Fährt toll, braucht erfreulich wenig Sprit und macht keinerlei Geräusche. Es gibt somit für mich noch keinen Anlass einzugreifen, da haben das Fahrzeug und ich dringendere Baustellen.

    Und: Nichts ist so dringend, als dass es nicht durch ein bisschen Liegenbleiben nicht noch dringender werden könnte.

    Otto - das ist mal wieder was für den aktiven Sprachschatz!


    Liebe Grüße

    Martin