Moin,
mit dem Kennzeichenwechsel hatte ich kein Problem, denn irgendwann bekam ich bei den seinerzeit häufig wechselnden Motorrädern zwei Kennzeichen direkt hintereinander, Bei allen folgenden Zulassungen konnte ich die Reihe fortsetzen, gleiche Buchstaben aber immer eine Zahl höher, da passte der SL dann prima rein. Jeep und Trailer hatten die gleichen Ziffern/Buchstaben nur mit einem Dreher, was manchmal zu Verwirrung führte.
An meinen Fahrzeugen ist nichts zu tun aber vorgestern kam meine Schwiegertochter und verkündete dass sie an ihrem Fox, den sie täglich brauche, die Bremsklötze wechseln müsse. Da kurzfristig kein Termin verfügbar sei erbat sie mein Beisein wenn sie die Dinger selbst tauschte.
Im März kommt mein Enkel auf die Welt, was also tut ein Schwiegervater in dieser Situation? Genau, er sagt "besorg Bremsklötze und bing her die Karre" .
Gestern habe ich also bei dem Kleinvauweh die Klötze getauscht, (Mistarbeit) es ging schon damit los dass sich die Radbolzen nicht regten als ich auf sie einwirkte. Erst nur mit dem Radkreuz, dann nahm ich zwei zöllige Rohre, (wie Meister Röhrig) und verdrehte den Stahl des Radkreuzes . Nun kam mein elektrischer Schlagschrauber, (warum nicht gleich?) zum Einsatz. Billiges 12V Ding, (19,95€) und einst von DoMo verspottet. Aber wie auch bei der Vorführung damals, kam das Ding meinen Erwartungen nach. Ein Schlach in Richtung fest, dann auf "Lösen" und drei bis fünf Schläge später glitten die Bolzen geschmeidig aus ihren Gewinden.
Die Bremssättel bedurften einer umfänglichen Reinigung ehe ich sie abnehmen konnte, die alten Klötze gingen schlecht raus, die neuen trotz vorangegangener Reinigung der Sättel nur widerspenstig rein. Alle Reibstellen mit speziellem "Fett für die Scheibenbremse" versehen, (außer denen zwischen Scheibe und Klotz natürlich) noch einige Schläge mit dem Gummihammer, dreimal die Bremse getreten und geschaut ob sich die Scheibe danach wieder frei dreht und so stand das Auto nach drei Stunden wieder auf den Rädern, das Werkzeug war weg geräumt und ich gewaschen und für die Probefahrt umgekleidet.
Als ich, probefahrend, zufällig an einer Tankstelle mit wenig Betrieb vorbei kam, die Kiste schnell durch die Waschanlage gefahren und voll getankt. daheim noch eben durchgesaugt weil ich nun mal nicht anders kann. Für die Schwiegertochter ist die Kiste nun mal reiner Gebrauchsgegenstand um zur Arbeit zu kommen und die Tochter, also meine Enkelin zur Kita zu fahren,.....nun aber hab ich "Rücken" und wieder einmal gemerkt dass man solche Sachen mit 68 nicht mehr zwingend braucht.....
Gruß und schönen Sonntag
Willy