Alles anzeigenMich nochmals mit dem Onlinerechner befaßt:
Gegenwindgeschwindigkeit und Fahrbahnsteigung wie heute Mittag auf Null gesetzt. Sicher sinnvolle Korrekturmöglichkeit bei Leistungsberechnungen bei Strecken mit Steigung und/oder Gegenwind, aber wir rechnen ja für ebene Strecken ohne Wind.
Dann mal die effektive Stirnfläche auf Null gesetzt (und das Fahrzeuggewicht auf 1500kg) um den Luftwiderstand rechnerisch auszuschließen und die Abhängigkeit des Rollwiderstandes von der Geschwindigkeit zu sehen.
Erforderliche Leistung bei 100km/h: 3227 W, bei 200km/h: 6454 W. Gerundet das Doppelte und sehr wenig.
Dann andersherum die Rollreibungszahl auf Null gesetzt und den Luftwiderstand wieder rein. Ergibt bei 100km/h: 11046 und bei 200km/h 88366W
Also das Achtfache.
Die nicht neue Erkenntnis auch durch diesen Rechner bestätigt: die Leistungsbedarf für den Luftwiderstand steigt in der dritten Potenz zur Geschwindigkeit. Der Rollwiderstand ist bei hohen Geschwindigkeiten fast vernachlässigbar.
In den französichen Alpen! Keine Bilder mit alten Autos
Zum Thema, das Gewicht ist bei Vmax auch unwichtig, lediglich die Beschleunigungsphase dauert länger. Der CW Wer des W126 ist ja mit 0,36 recht gut, allerdings gab es den schon 193t bei einem Serienwagen von Tatra, der russische GAZ M20 aus den 1940er Jahren war sogar besser.
Ich hatte ja in den 90er Jahren (Entschuldigung Poldi, tut mir wirklich leid, ich schäme mich ja auch) einen Isdera Imperator der einen sehr guten CW Wert von 0,31 erreichte, der Wagen hatte einen 560er Motor mit Fächerkrümmern, bearbeitetem Kopf und spezieller Auspuffanlage (ca 330PS) sowie 5 Gang Schaltgetriebe, er erreichte so um 265 km/h.
Lediglich die AMG Exemplare mit 6ltr Hubraum., 4-Ventiler Kopf und sehr sehr aufwendigem Tuning und rund 450PS erreichten knapp die 300km/h Grenze
hier meiner beim Waschen, da sieht man schön, wie flach das Teil ist-
[Blockierte Grafik: http://www.wasserweg2.de/cms/uploads/pics/PC290002_01.JPG]