Elektro Oldtimer?

  • Hallo Willy,


    haha, kenne Deinen Satz leicht abgewandelt als "wenn ich elektrisch fahren möchte, fahre ich auf der Kirmes."

    Die summenden oder jaulenden Autos werden mit viel Subventionen ins Volk gedrückt.

    Ob das immer so nachhaltig ist, alles von vorne bis hinten betrachtet, ist die Frage.


    Aber wird schon kommen. Mit wieviel versenkten Steuergeldern und Menschen, die mittels eigener Lademöglichkeit da außen vor sind, ist die nächste offene Frage.


    Habe ja vom E-Golf über Tesla S und X gerade drei Möglichkeiten gehabt, Probezufahren.

    Klar, die Beschleunigung knallt, die mangelnde Reichweite und Tauglichkeit zu dauerhaft höheren Geschwindigkeiten werden sie auch noch in den Griff bekommen.


    Als Alltagskutsche ein E-Modell der eher einfachen Leistung kann ich mir irgendwann vorstellen, ohne das zu priorisieren.


    Zu Deiner Eingangsbemerkung: sowas kommt mir niemals in einen meiner Young-/Oldtimer.

  • Politik erscheint mir immer öfter und zunehmend reaktiv und weniger konstruktiv oder gar zukunftsweisend. So wie man der Ideologie Umwelt jede Menge Energie- und Infrastruktur geopfert hat, die Ernährung vorschreiben will, in die Tarifautonomie und die freie Marktwirtschaft eingreift, versucht man nun ideologisch Elektroautos zum heiligen Gral zu machen. Ich wette, in wenigen Jahren wird man aufgrund "neuer Erkenntnisse" eine "überraschend" doch umweltfreundlichere Energiespeicherform als die elektrische finden. Denn das ist die eigentliche Aufgabe: Einen Energiespeicher finden, der in einem Auto in Bewegungsenergie umgewandelt werden kann.

    Die Formel 2 wird am dem kommenden Jahr mit E-Fuels fahren, die Formel 1 ab 2026. Synthetische Kraftstoffe werden eine der Energiespeicherformen werden, Wasserstoff auch und Elektrospeicher werden auch eine Zukunft haben. Es wird also meiner MEinung nach nicht das entweder oder bzw. das alternativlose irgendwas sondern es wird Vielfalt geben. Und wie immer wird sich das bessere am Markt durchsetzen. Zumindest dann, wenn nicht nur Studienabbrecher und Selbstdarsteller ohne Qualifikation unsere Regierung bilden.

    Allerdings bin ich ein Fan von Hybridfahrzeugen. Im Stand, beim Start, in der Stadt ist ein Elektroantrieb im Vorteil, im Winter und auf Strecke schrumft der Vorteil teils bis zum Nachteil. Also warum nicht beides kombinieren?

    Habe gerade einen individuellen Vergleichstest durchgeführt.

    Einmal mit einem Audi A3 Hybrid nach Bremerhaven mit vollem Akku, den Rückweg mit leerem Akku.

    Und dann nach Hamburg mit meinem Arteon R 2 L Benziner langsam hin und zügig zurück gefahren.

    A3 mit vollem Akku: 3,9 l/100 km Benzin, mit leerem Akku 5,2 l/100 km.

    Arteon R gemäßigt hin: 8,4 l/100 km, zügig zurück 9,4 l/100 km.

    Zu bemerken gibt es, dass da sehr lange Baustellen mit 80 dazwischen sind. Verkehrsdichte war eher gering.


    Um Willies thread nicht falsch zu nutzen: Ich würde nie einen Young- oder Oldtimer auf Elektroantrieb umrüsten. Was soll der Unfug!?

  • Moin Hartmut,


    ein thread wird so wie die Mitwirkenden ihn gestalten, wenn er in eine andere Richtung läuft als im ersten Beitrag, dann ist es halt so also kein Problem.


    Oldtimer, es sei denn man rettet sie so vor der Presse und hat Spaß am Basteln umzustricken, ist für mich so, als würde man ein altes Gemälde abfotografieren und bearbeitet mit einem Bildbearbeitungsprogramm in einen auf alt gemachten Plastikrahmen stecken. Es sieht gut aus und funktioniert aber es ist kein altes Gemälde mehr.


    Darum sind bei meinen Motorrädern selbst die Reifenprofile zeitgemäß.


    Hybrid finde ich ganz gut, allerdings bin ich kein Freund von hochmotorisierten Fahrzeugen, bei den meisten Hybrid, jedenfalls so mein oberflächlicher Eindruck, werden mit Spitzenleistungen gepriesen, 250PS + 100PS aus dem Akku ergeben 0-100 in 6 Sekunden, dies beispielsweise lehne ich ab.


    Ein geräumiges Auto, wie den alten W124T*, oder einen SUV* wie meinen alten Jeep finde ich gut. 150PS würde ich als sehr ausreichend ansehen, 50PS elektrisch dazu als üppig motorisiert. (*Die Modelle führe ich an weil sie eine übersichtliche Karosserie haben, ich mag keine Autos die mich kaum raus sehen lassen)

    Wenn der Akku dann eine vernünftige Reichweite hat mit der man mal in eine Innenstadt oder in Ballungszonen 100Km zurücklegen und auch durch den Benziner geladen werden kann, OK.


    Als Klein** oder Stadtwagen wäre ich dann bei etwa 80/40PS und ebenfalls 100Km elektrisch fahrbar. Hätte es diesen Kleinwagen 2017 als wir den Opel gekauft haben gegeben, würden wir dahin gehend überlegt haben, vorausgesetzt wir hätten ihn uns leisten können/wollen.

    (**Golf Klasse)


    Was die Politik in einigen Bereichen von sich gibt und mir aufschwatzen will, nervt mich immer mehr, bringt mich auf Gegenkurs, lehne daher es inzwischen komplett ab und ignoriere diese Dinge völlig.


    Gruß

    Willy

  • Guten Morgen,

    wir fahren seit 2 Jahren eine E Kona von Hyundai. Eigene Wallbox zum Laden.

    Fazit der letzten 2 Jahre:

    Bei 10 Km zur Arbeit wird unser Z4 Coupe nicht einmal warm und somit unterliegt der Motor einem höheren Verschleiß vom Spritverbrauch Kurzstrecke auch nachteilig.

    E Auto einsteigen und losfahren- wer will vorgeheizt. Ist im Winter ganz gut da kein Kratzen notwendig ist. Kostet allerdings Energie.

    Das Auto fährt sehr gut und ruhig. Reichweite mit einer 100KW Batterie im Sommer 300Km im Winter 260Km.

    Für Fahrten im näheren Umfeld sehr gut. Weitere Fahrten sind wegen fehlender Lademöglichkeiten problematischer. Wir waren die Tage in Stuttgart ca 160Km entfernt und mussten in Stgt. nachladen um nicht auf der BAB die teuren Ladesäulen zu benutzen.

    Grösstes Problem der E Autos ist die fehlende Infrastruktur. Die Politik hat hier völlig versagt und wird es auch in Zukunft nicht richten können oder wollen.

    Eine weiteres Problem ist der hohe Preis. Die Wenigsten können oder wollen diese Kosten tragen.

    Wenn ich gefragt werde ob ich noch einmal ein E Auto kaufen würde muss ich ganz klar nein sagen.

    Das Argument der Umweltfreundlichkeit ist eh nur eine Floskel denn für die die das erzählen kommt der Strom aus der Steckdose.

    Umweltfreundlich ist an einem E Auto gar nix.

  • obwohl mein Arbeitgeber immer mehr auf E Autos umsteigt


    kaufen oder nutzen wollt ich das nicht

    sowas ist weder umweltfreundlich (jeder momentan extra verbrauchte Strom wird aus Kohle hergestellt)

    noch umweltfreundlich in Bezug auf Herstellung (Batterie)

    noch in Bezug auf Entsorgung (Sondermüll)


    ich fahr da lieber mein Altblech mit Benzin oder Diesel


    mfg

    Peter

  • Ein wenig erinnert mich die Diskussion um Elektroautos an die Kommunikationsmöglichkeiten, die sich auch divers entwickelt haben:

    Früher hat man sich besucht und miteinander gesprochen.

    Dann hat man öfters telefoniert, allerdings nur wenn der Adressat auch zu Hause war.

    Als es bezahlbaren Mobilfunk gab, war das zunehmend die Kommunikationsmethode.

    Dann kam 1993 das Internet und mit dem die Messenger (ICQ, MSN ...)

    Spätestens mit facebook und whatsapp kam dann die weit verbreitete Kommunikation über die so genannten social media.


    Heute gibt es immer noch alle Kommunikationsformen. Jede hat ihre Berechtigung, jede ihre Kosten, jede ihre Vor- und Nachteile.


    Ich nehme mal stark an, dass es in Bezug auf die individuelle Fortbewegung eine ähnliche Vielfalt in der Zukunft geben wird. Und die einfachste und kostengünstigste wird sich als Hauptmethode durchsetzen.

  • Deinen Argumenten kann ich vollumfänglich zustimmen.


    Ja, die Wucht, mit der in der EU die Elektroautos in den Markt gepreßt werden (durch hohe Subventionen), halte ich für recht ideologisch.


    Habe mal einen Bericht gesehen: wenn man äquatornah (da ist der solare Eintag etwa dreimal so hoch wie bei uns) mittels Photovoltaik synthetischen Treibstoff erzeugen würde, könnte man den schlechteren Wirkungsgrad des Verbrenners überkompensieren.

    Eine annähernde CO2-freie Mobilität mit den Bestandsfahrzeugen wäre möglich.


    Ist aber offenbar politisch/ideologisch nicht gewünscht.


    Aber ich rege mich da nicht auf. Bringt ja außer schlechter Laune nichts. Und in der EU läuft an anderen Baustellen auch zuviel falsch.


    Euch allen ein Frohes Fest!

  • Ist aber schon ein Unterschied,

    Schnurlose mobile Fernsprechapparate gab es vor 1995 für die breite Masse doch noch gar nicht, nur wohlhabende Leute konnte sich so ein Ding leisten. Vor D1/D2 war es noch teurer und wurde nur für Ärzte und wichtige Leute überhaupt genehmigt.


    Autos gab es aber schon als die Obrigkeit meinte die E Mobilität fördern zu müssen. Und noch heute sind viele Verbrenner-Autos besser als E-Autos. Vor allem dann, wenn man auf seinen Kontostand achten muss.


    Gruß und ein besinnliches Fest

    Willy

  • Also, theoretisch können wir uns als Alltagsauto irgendwann ein E-Auto vorstellen.


    Aber erstens steht ein Ersatz noch nicht an und zweitens stößt mich die staatliche Subventionierung eher ab.

    Hat etwas von betreutem Denken und den Mitmenschen per Subventionen das Geld aus der Tasche zu ziehen.


    Deshalb haben wir auch nur Warmwasserkollektor auf dem Dach und keine Photovoltaik.


    Bei uns, im milden Rhein-Main-Gebiet, sind es gerade nur neun Grad. Nach der Saukälte letztens ein Fortschritt. :)


    Frohen zweiten Feiertag.

  • Die KFW hatte uns in 2021 eine Wallbox nahezu voll finanziert, obwohl wir gar kein e-Auto haben. Antrag hatte genügt, da konnte ich einfach nicht Nein sagen. Wir sind also zumindest gerüstet... doch seitdem hängt das Teil ungenutzt in der Garage.


    Ich hatte mich aber tatsächlich nach einem kleinen günstigen E-Auto umgeschaut gehabt, da ich damit zwar nicht in den Urlaub fahren wollte, es aber für unsere doch weit überwiegenden Kurzstrecken gar nicht mal so schlecht finde. Eine Probefahrt im Dacia Spring konnte mich dann sogar beinahe von einer Anschaffung überzeugen, wenn ich denn mit meinen 2 Metern Länge wenigstens halbwegs vernünftig reingepasst hätte. So wurde der Plan erstmal wieder verworfen.


    Dann kam die nächste Krise mit steigenden Energiepreisen, welche auch den Strompreis nicht verschonte. Politische Entscheidungen konnten mein Vertrauen in die E-Mobilität auch nicht gerade steigern. Wir alle sollen also nicht mehr bloß elektrisch fahren, sondern neuerdings auch elektrisch heizen. Doch fossile und atomare Kraftwerke wollen wir alle nicht mehr haben und schüren stattdessen die Angst vorm großen Blackout?


    Somit erscheint es mir ratsam, erstmal die Füße stillzuhalten und weiter abzuwarten. Mit meiner Erfahrung, dass antizyklisches Verhalten oftmals ratsamer ist, bin ich bisher ganz gut gefahren.


    Weshalb ich für unsere bald 30-jährige Gas-Brennwerttherme von Buderus grad einen neuen Wärmetauscher für den Fall der Fälle ins Regal gelegt habe, sollte der aktuelle seine eh bereits unglaubliche Lebensdauer doch nicht mehr allzuweit ausdehnen wollen. Denn Brennwertgeräte sind von der 30-jährigen Austauschpflicht befreit - ein Dank rückblickend an meinen Heizungsbauer, der mich im Jahr 1995 von der damals noch neuen Technik überzeugen konnte. Und von diesem Hersteller, für den ich heute noch günstige Ersatzteile bekommen kann.


    Sollen die Nachbarn mal schön neue überteuerte Brummkreisel alias Wärmepumpen in ihren Garten stellen - ich werde auch hier abwarten und mich lieber ganz weit hinten anstellen. Motto: wer zuletzt lacht... usw.


    Liebe Grüße und ein frohes neues Jahr für Euch Alle

    Michael

  • Erst mal auch Euch allen ein gutes neues Jahr!

    Michael, gut dass Du mich mit der Gastherme auf einen guten Gedanken gebracht hast. Auch ich besitze eine 1995er Buderus Gas-Brennwert-Therme. Wenn die tatsächlich von der Austauschpflicht ausgenommen ist, schau ich auch mal, ob ich einen passenden Wäremtauscher dafür als Ersatzteil bekomme und lege mir den ins Regal.

  • Guten Morgen und ebenfalls ein Gutes Neues!


    Wir haben vor 3 1/2 Jahren von Öl auf Gas umgestellt, vorher ein Kellerraum voll, jetzt eine Therme kleiner als ein normaler Kühlschrank, im Kellergang. Ob es eine gute Idee war, kann ich echt nicht sagen aber wer konnte schon mit diesen Ereignissen im Osten rechen.


    Nach drei Jahren hat mein Sohn einige Verschleißteile an der Heizung ausgetauscht und den Brennraum gereinigt. Es ist echt nicht falsch sich da was hinzulegen. Wenn der große Nachbar auf Taiwan los gehen sollte, wird es mit Teilen noch enger als es schon ist.


    Was mir dazu noch grad einfällt, mal in die Abgasleitung schauen, bei uns lag ein toter Vogel darin. Der schwarze Mann der geprüft hat meinte dazu dass die Vögel sich auf das Abgasrohr setzen und dann die Besinnung verlieren und u.U. hineinfallen, wie bei uns.


    Gruß

    Willy

  • Was heute eine gute Entscheidung zu sein scheint, kann sich bereits morgen ins Gegenteil verwandeln. Nutzt ja nichts, Entscheidungen muss man trotzdem beizeiten treffen.


    Da mein früherer Heizungsbauer längst nicht mehr tätig ist, habe ich mich frühzeitig mit der Wartung in Eigenregie beschäftigt. Heute mache ich eigentlich alles dran selbst. Den Wechsel des Wärmetauschers traue ich mir zu, wenn's mal soweit sein sollte. Bis dahin reinige ich alle 2 Jahre gründlich den Brennraum.


    Schön natürlich, wenn man wie Du Willy einen Sohn hat, der das übernimmt. Meine beiden Töchter kann ich da leider nicht ranlassen 😉


    Was gerne vernachlässigt wird, ist der Warmwasserspeicher. Ich wette, mindestens 2/3 haben den noch nie von innen gereinigt oder reinigen lassen. Unglaublich, wie viel Schmodder in Form von Kalk und sonstigen Rückständen im Trinkwasser sich da innerhalb weniger Jahre ansammelt.


    Die Rohre im Inneren kalken dermaßen zu, dass viel Energie unnütz verpufft aufgrund der Isolationswirkung des Kalks. Man heizt das Wasser also viel länger als eigentlich nötig, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Ich kippe deshalb Zitronensäure rein vorm reinigen und lasse die ein paar Stunden lang ihr Werk verrichten.


    Tausch der Opferanode im WW-Speicher alle paar Jahre nicht vergessen - die schützt den Speicher vor Durchrostung. Macht glaube ich auch fast niemand.

    Würde vermutlich jeder machen wenn er wüsste, dass der Behälter dann quasi ewig hält. Nach rund 10 Jahren hat sich die Anode komplett aufgelöst im Inneren. Dann rostet stattdessen leider der Tank.


    Grüße

    Michael

  • Opferanode - hab ich auch nicht rechtzeitig gemacht (machen lassen). Dann jedoch umgerüstet auf Solarthermie mit großem Pufferspeicher und Warmwasserstation. Über einen Wäremtauscher im Pufferspeicher wird Wäremeenergie zur quasi "online-Trinkwassererwärmung" gezogen.

    Positiver Nebeneffekt: Ich kann in den Pufferspeicher zusätzlich noch einen Elektro-Heizstab einbauen (lassen), der mit Solarstrom zuheizt. Ist bestellt.

    Die Reinigung des Brennraum durch den Heizungsmann habe ich mir kürzlich genau angesehen - traue ich mir demnächst auch selbst zu, falls mein Heizungsmann mal nicht mehr tut.

    Das Abgasrohr der Heizung habe ich mir kürzlich auch angesehen, da eine Dichtung ausgewechselt werden musste. Neuer Schornsteinfeger muss erst mal alles ausprobieren und öffenen ... "Sie müssten da mal eine neue Dichtung reinmachen". Erfreulicherweise gibt es ja für die Buderus-Therme alles easy. Abgasrohr etwas trockener Kalk drin oder was das für ein Zeugs aus dem Kondensat ist. Sonst alles tacko.

    Meine Entscheidung, jetzt nochmal unterstützt druch Michaels Info zum möglichen Verbleib der Therme: Auf mehrere Beine stellen: Gas + Solarwärme + Elektro. Sollte mittelfristig funktionieren und die eine oder andere Krise überstehen können.

    Evtl. stelle ich mir als redundantes System tatsächlich noch einen Holzofen auf Lager. Den freien Schornsteinzug hätte ich ja noch ...

  • Solarthermie funktioniert bei uns leider nicht. Dachneigung geht in die falsche Himmelsrichtung + zuviel Abschattung im Winter durch Berg hinterm Grundstück. Man kann nicht alles haben ?(


    Einen Kachelofen haben wir uns dafür aber schon vor 3 Jahren ins Wohnzimmer gestellt. Sehr angenehme Wärme. Wenn's draußen nicht grad Minusgrade hat, genügt der für nahezu das gesamte Haus.


    Leider sind die Holzpreise ja gerade recht abgehoben. Zum Glück haben wir noch einiges sitzen.


    Grüße

    Michael

  • Auch von mir an alle ein gesundes neues Jahr.

    Wir haben vor 5 Jahren ein Holzhaus gekauft mit einer Brennwertheizung in Verbindung mit Fussbodenheizung im Bad. Mit einem Specksteinofen ist es durch die offene Bauweise überall warm. Holzverbrauch ca. 3 Ster. Über Photovoltaik hatten wir uns vor der Krise ein Angebot machen lassen. 25tsd. Euro sollten es sein mit 10kw Batteriespeicher. Habe es dann vorerst auf Eis gelegt.

    Wenn ich bedenke wie viele Sonnentage es gibt und im Winter so gut wie gar nichts geht ist der Preis schon deftig.

    Umweltbewust ist die Herstellung ja auch nicht, aber China ist ja fern. Mit gerade mal 2% Anteil wollen wir die Welt retten. So ein Schwachsinn.

    Also heizen wir weiter mit Gas (die letzten Jahre ca 700€). Wenn es jetzt mehr wird dann ist das zwar ärgerlich aber immer noch akzeptabler als die Kosten für die PV, zumal ja auch noch Kosten für den Zählerumbau dazukommen und die Amortisationszeit bei 15 Jahren liegen soll. Wer weiß denn schon was in 15 Jahren ist? PV Paneele sind Sondermüll.