Vorderachse Gummi tauschen

  • Hallo,

    so heute habe ich begonnen die Achsgummi zu wechseln. Die Methode von Marinko funktioniert recht gut.

    Folgende Vorgehenswise:

    Auto aufgebockt

    Räder ab

    Dreieckslenker mit Wagenheber unterstützt;);)

    Stossdämpfer unter lösen

    Achse lösen (nur eine Seite)

    Motorlager nicht gelöst!!!!!!

    Achse ablassen soweit wie es geht, mit Montiereisen nachhelfen

    Gummi entnehmen und den Sitz von Restgummi säubern

    Neuen Gummi leicht fetten dann einbauen. Ich habe erst die verstärkung eingesetzt und danach den Achsgummi

    Festgeschraubt, wobei ich die alte Schraube benutzt habe weil die von Meyle das Gewinde bis zum Kopf geschnitten hat und keinen so guten Eindruck gemacht hat obwohl 8.8 getempelt;)


    Morgen kommt die linke Seite dran. Das Ganze heute waren 3 Std. wobei ohne Hebebühne und Grube ist es schon etwas mühsam

  • Hallo,

    die rechte seite ist auch gemacht. Die Gummis sehen viel besser aus als die auf der linken Seite. Finde ich komisch.

    Dabei festgestellt, dass die Drehstabgummis porös sind. Gleich bestellt und am Samstag wird geliefert und direkt eingebaut.

    Bei Suchen fand ich auch das hintere Motorlager (Getriebe) für kleines Geld. Mach ich aber nicht weil erst vor einigen Tausend Km getauscht.

    Bin gespannt auf die Fahrt mit den neuen Gummis mit Verstärkungen.


  • Hallo,

    nachdem ich die Achslager und die Drehstablager erneuert habe, bin ich mal etwas zügiger durch die Kurven gefahren. Also eine Verbesserung konnte ich jetzt nicht feststellen oder ich merke es nicht.

    Jetzt gehe ich bei Gelegenheit mal an HA.

    Bin etwas enttäuscht weil ich mir mehr versprochen habe.

  • Hi,


    die neuen Lager wirken sich meiner Erfahrung nach nur durch eine ruhigere Fahrt aus, vor allem wenn der Straßenbelag schlecht ist. Bei meinen Wagen hatte ich mit den alten Lagern den Eindruck dass die Kotflügel wackeln wenn ich schlechte Straßen fuhr, derart bebte der Vorderwagen.


    Für Kurvenfahrten sind eher ein strammerer Stabi, härtere Federn/Dämpfer und die Reifen zuständig. Natürlich leidet der Komfort.


    Gruß

    Willy

  • Hi

    im Prinzip das Alter und die Berichte der anderen User. Vor Allem der Einsatz von PU Verstärkungen. Wenn ich da manches Mal lese, dass das Auto jetzt wieder wie auf Schienen fährt frage ich mich halt wie es geht.

    Die Achsgummi hätte bestimmt noch einige Jahre gehalten bei 2000km pro Jahr. Aber jetzt ist es gemacht und mit der Anleitung von Marinko und Martin ging das ganz gut.

    Der Drehstabgummi war schon sehr spröde und die Gummis an der Verspannung( lange Schraube) waren recht zusammengedrückt.

    Eigene Erfahrungen sind halt doch die Besten.

  • Ja, es wird viel erzählt und ich habe manchmal den Eindruck dass die Erfahrungen größer sind je weniger die Leute Auto fahren.


    Die Drehstäbe haben die Aufgabe bei Kurvenfahrten die Seitenneigung zu minimieren, hier helfen härtere Gummis nur bedingt, ein härterer Drehstab würde nützlicher sein.

    Härtere Stoßdämpfer tun wie sie heißen, sie dämpfen Stöße härter, Stöße sind kurze schnelle Bewegungen die mehr oder weniger stark gebremst werden.

    Um mit weniger Seitenneigung um Kurven zu kommen, sind härtere Federn gut, wobei Federn und Dämpfer aufeinander abgestimmt sein wollen, jedenfalls wenn man das Optimum haben möchte.

    Und dann die Reifen, ich habe auf dem SL ja schon alle möglichen Größen gefahren, bis hinauf zu 235/45 17 und 255/40 17.


    Aber schon der Unterschied zwischen 205/70 14 und 205/65 15 ist spürbar, nimmt man 225/60 15 oder 55er Höhe, (weiß ich nicht genau) die rollen nochmal griffiger ums Eck. Vergleichbar natürlich nur bei gleicher Reifengüte.

    Mit 225er Reifen würde ich es, wenn der Komfort nicht ganz oben auf der Wunschliste steht, versuchen, dann erst am Fahrwerk basteln. Oder ganz simpel den Luftdruck der vorhandenen Reifen nennenswert steigern, an die empfohlene Obergrenze gehen und gucken wie es sich auswirkt.


    Sind aber Dinge wie ich sie angehen würde, hier muss jeder für sich entscheiden was er tut.


    Gruß

    Willy

  • Hallo

    ich möchte aus demSL keinen Rennwagen machen. Aber manche Teile unterliegen halt einem Verschleiß der je nach Fahrweise höher oder weniger hoch ist. Mittlerweile sind alle Stossdämpfer und Federn getauscht(2018)

    Lenkungsdämpfer sowie die Gummilager am Lenkstockhebel. Aktuell die Gummis an der VA mit Drehstab.

    Den Drehstab härter zu machen bedeutet aber doch Komfort Verlust. Wie schon geschrieben ist der Unterschied zwischen alt und neu marginal.

    Bei Reifen kann ich nichts beisteuern, fahre schon immer die 205 65 15.

  • Um einen Rennwagen aus dem 107 zu machen ist auch mehr vonnöten, ich wollte nur erläutern was man womit erreichen kann.


    Du möchtest dass der Wagen etwas präziser fährt, dazu wäre es nützlich zu wissen was du so gewohnt bist. Eigentlich fährt jedes moderne Auto präziser als ein 107. Um eine Kurvenstrecke möglichst zügig zu durchfahren würde ich sogar den Opel Mokka meiner Frau dem 107 vorziehen obwohl unser 500er sehr ordentlich fährt. Ich habe schon einige 107 fahren dürfen und kann vergleichen.


    Welchen Reifendruck fährst du? Geh einfach mal 0,5bar höher und fahre eine Runde.


    Guter Komfort und fahren wie auf Schienen harmonieren beim 107 eher selten miteinander.


    Gruß

    Willy

  • Die Lenkung macht auch einiges aus. Lenkspiel hat ein 107er SL immer. Dieses wird verstärkt durch ausgeschlagene Spurstangenköpfe. Kannst Du leicht prüfen.

    Das Lenkungsspiel kann man schlecht einstellen, lediglich den Reibwert etwas erhöhen, um das schwammige Lenkverhalten etwas abzumildern. Revision des Lenkgetriebes ist machbar, allerdings eher schwer einen dafür zu finden, den man bezahlen kann.

  • Hallo Willy,

    mit dem Rennwagen ist nicht ernst gemeint gewesen.

    unser Alltagsauto ist ein e-kona der schon mit allerlei Elektronik ausgestattet ist.

    Ansonsten einen Z4 Coupe und einen Z3 Roadster.

    Immer wenn ich aus dem SL umsteige fahre ich wie besoffen mit dem Z4 oder Z3 weil die eine sehr direkte Lenkung haben.

    Bei meinem SL wurde vor vielleicht 30000km die Lenkung vom Daimler in Stgt. PWI erneuert. Lenkspiel ist eher weniger. Spurstangenköpfe sind allesamt fest.ein

    Nachdem ich ja schon seit 20 Jahren in der SZ unterwegs war und dort immer wieder behauptet wurde, dass der Austausch der VA Gummis in Verbindung mit PU Verstärkung das Beste ist was es gibt hatte ich wahrscheinlich anderes Ergebnis erwartet.

    Reifen Druck fahre ich eigentlich an der oberen Grenze bedeutet 3,0Bar.

  • Ich habe eine Zeit lang ein kleines Lenkrad und breite Reifen drauf gehabt. Das Lenkverhalten ist nicht wiederzuerkennen. Das 42cm riesige Original-Lenkrad ermöglicht zwar größeren Fahrern den noch akzeptablen Blick auf alle Instrumente, ist aber sonst eher in allem hinderlich. Es wurde angeblich so groß gemacht, weil man bei Ausfall der Servounterstützung dann noch ausreichend Lenkmöglichkeiten mit vertretbarem Kraftaufwand hätte.

    Ein 40cm oder gar 38cm Lenkrad und zumindest breitere Felgen und/oder breitere Reifen vorn beschränken zwar den Komfort etwas, bewirken aber ein definitiv erheblich direkteres Lenkverhalten.

  • ein kleines Lenkrad hatte ich auch drin von Nardi in Zebrano. Hat nicht zu dem Wurzelholz gepasst und ich habe es ausgebaut und verkauft. Nachdem ich letztes Jahr einen Airbag nachgerüstet habe und ich nur das Orig. 42 cm Lekrad hatte ist das eben drin. Vielleicht finde ich vom 124 ein 40ziger mit Airbag. Das sieht allerdings anders aus.

  • Hallo

    ich möchte aus demSL keinen Rennwagen machen. Aber manche Teile unterliegen halt einem Verschleiß der je nach Fahrweise höher oder weniger hoch ist. Mittlerweile sind alle Stossdämpfer und Federn getauscht(2018)

    Lenkungsdämpfer sowie die Gummilager am Lenkstockhebel. Aktuell die Gummis an der VA mit Drehstab.

    Den Drehstab härter zu machen bedeutet aber doch Komfort Verlust. Wie schon geschrieben ist der Unterschied zwischen alt und neu marginal.

    Bei Reifen kann ich nichts beisteuern, fahre schon immer die 205 65 15.

    Servus Rolf,


    ich habe 2006 die VA-Lager (ohne Verst.) und die Motorlager erstmalig gewechselt, bei ca. 145-150.000km auf der Uhr und bei mir war es wirklich ein himmelweiter Unterschied!

    Vor dem Wechsel war meine Spurtreue miserabel und es hat keinen Spaß gemacht den SL zu fahren!!!

    Meine Bereifung ist dahingehend nicht von Vorteil, mit 17" Untersetzern.

    2019/20 bin ich erneut an die VA-Lager gegangen, primär um die Verstärkungen einzusetzen.

    Weil die Febi und Meyle VA-Lager Set's teilweise für unter 30,-€ zu haben waren, hab ich die VA-Gummis erneut getauscht und mit Martin's Verstärkungen ergänzt.

    Ich erhoffe mir dadurch, min. ein Jahrzehnt nicht mehr da dran zu müssen.

    Ein neues Meyle-Set inkl. Verst. von Martin liegen im Keller auf Lager.


    Wie gesagt, 2006 beim ersten Tausch war das ein himmelweiter Unterschied bei mir.

    Vor dem Tausch kaum fahrbar, danach wie auf Schienen trotz 17" Rädern.