Checkliste vor Urlaubsfahrt

  • Hallo zusammen,


    im Sommer steht ein Ausflug nach Südtirol an. Ich überlege nun, ob es außer den üblichen checks vor einer längeren Fahrt aufgrund eurer Erfahrungen Besonderheiten zu beachten gilt (z.B. ob man auf Verdacht auch mal ein bestimmten Ersatzteil mitnehmen sollte, weil es erfahrungsgemäß gerne mal kaputtgeht und ich nicht während des Urlaubs unter Zeitdruck an der Ersatzteilbeschaffung scheitern möchte).


    Natürlich reden wir nicht von sehr kostspieligen oder großen Ersatzteilen (Gepäckraum ist ja bekanntlich begrenzt)..,so nur auf Verdacht würde ich ungern eine höhere Summe investieren....


    Bin mal gespannt, was euer Erfahrungsschatz so hergibt.....


    VG


    Oliver

  • Das habe ich letztes Jahr nach dem Kauf auch bereits erneuert...ebenso Benzinpumpe und Benzindruckspeicher....


    Alle Flüssigkeiten sowieso, alle Filter, Zündkerzen, Zündkabel...


    Aber das wären ja ohnehin Teile, die man zur Not auch im Ausland bekommt....

  • Wie es Gerd auch schon ansprach, du kannst mitnehmen was du willst,

    wenn was kaputt geht, ist es in jedem Fall was, das du nicht dabei hast.


    Ich hab grundsätzlich vernünftiges Werkzeug dabei, eine Auswahl Schlauchschellen,

    ne Rolle Draht, Kabelbinder und Klebeband.


    Ersatzteile für nen 107 bekommst du in der zivilisierten Welt bei MB überall in

    kürzester Zeit, sofern es nicht grad ne getönte Heckscheibe vom Coupé ist z.B.


    Also keine Sorge, einfach drauf los !


    Achja .... Auslandsassistance ist ne geile Sache!

    Wenn dereinst die letzte Bohrinsel abgebaut und die letzte Tankstelle geschlossen ist,
    werdet ihr feststellen, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.

  • Ich denke, das wichtigste ist sich nicht verrueckt zu machen. Als ich meine erste Ferntour mit dem Adenauer machte fuhr die halbe Garage mit. Gebraucht habe ich davon - nichts. Bei der naechsten Tour nahm ich nur noch eine arg abgesteckte Version meiner Werkzeugkiste mit. Mittlerweile bleibt auch der zu Hause.

    Ach so, ein vernünftiger Kompressor fährt immer mit (ist sehr hilfreich bei nur schleichenden Reifendruckverlust).

    Bei meiner jetzigen Mammuttour in den Skiurlaub mit etwas ueber 8000km habe ich nichts mehr mitgenommen.


    Gruß


    Frenek

  • Jetzt ist ja der RR unser Urlaubsauto, da ist das RR Werkzeug drin und ein kleines Päckchen mit Notbehelfsdingen (Draht, Klebeband, Kabelbinder etc) sowie ein halber Liter der speziellen Brems/Hydraulikflüssigkeit. Ansonsten das wichtigste: Geld, Pass, Kreditkarte mit Schutzbrief. :).

    Es lohnt nicht, mehr mitzunehmen. Das was kaputt geht, hat man dann ohnenhin nicht dabei

  • Nee, Micha, das wäre wohl der Moment gewesen in dem Mut und Dummheit sehr nahe beieinander gelegen hätten. Und Ketten hätte es auch gebraucht. (Obwohl ich gestehen muss dass ich daran mehrfach gedacht habe. )

    Der Adenauer kommt sicherlich im Sommer in den Genuss hier hoch zu fahren.


    Gruß


    Frenek

  • Personalausweis meine ich - und - ja die Schweiz, die glücksselige Insel innerhalb dieses EU Konstrukts :)

  • Hallo Thomas,


    es geht ins Jaufental (am Jaufenpass). Da werden so manche Pässe unsicher gemacht 8o


    Grundsätzlich habe ich ja Vertrauen ins Auto - letztes Jahr hatte ich ihn erst 3 Tage und dann gings direkt 3000 km durch Frankreich -grds. ohne Probleme.


    Allerdings mit 5 Stunden Verspätung losgefahren, weil noch der Benzindruckspeicher bei Mercedes eingebaut werden musste, der kurz vor der Abfahrt den Geist aufgab....8|


    Im Fall der Fälle verlasse ich mich halt auf den ADAC (oder den entsprechenden italienischen Abschleppdienst). Hab ich mehr Platz im Kofferraum, um Wein vor Ort zu kaufen ;)


    VG

  • schöne Strecke! wenn Du viele Pässe fährst, check vorher die Bremsteile und wie alt die Bremsflüssigkeit ist! Die Belastung ist hoch, die Bremsen nicht so toll für Pässe, bei meinem 500 SL hatte ich bei ambitionierten Passabfahrten Fading und jede Menge Qualm aus den Radhäusern beim parken danach.

  • schöne Strecke! wenn Du viele Pässe fährst, check vorher die Bremsteile und wie alt die Bremsflüssigkeit ist! Die Belastung ist hoch, die Bremsen nicht so toll für Pässe, bei meinem 500 SL hatte ich bei ambitionierten Passabfahrten Fading und jede Menge Qualm aus den Radhäusern beim parken danach.

    Das hat schon was für sich das hier in der Schweiz bei der MFK der Siedepunkt und somit das Alter der Bremsflüssigkeit geprüft wird.

    Was die Passabfahrten angeht, ich habe noch nie weder beim SLC, noch beim 190E und sogar beim minderbebremsten FORD 20m nach Passabfahrten rauchende Bremsen gehabt. Warum ? Weil ich die Automatic bei allen dreien im kleinen Gang die Pässe runterfahre, beim FORD sogar längere Strecken bis 60km/h in der 1. Weder ein Problem bei den Bremsen noch beim Getriebe.

    Wenn dereinst die letzte Bohrinsel abgebaut und die letzte Tankstelle geschlossen ist,
    werdet ihr feststellen, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.

  • Das hat schon was für sich das hier in der Schweiz bei der MFK der Siedepunkt und somit das Alter der Bremsflüssigkeit geprüft wird.

    Was die Passabfahrten angeht, ich habe noch nie weder beim SLC, noch beim 190E und sogar beim minderbebremsten FORD 20m nach Passabfahrten rauchende Bremsen gehabt. Warum ? Weil ich die Automatic bei allen dreien im kleinen Gang die Pässe runterfahre, beim FORD sogar längere Strecken bis 60km/h in der 1. Weder ein Problem bei den Bremsen noch beim Getriebe.

    Ihr Streber. ;)

    Macht aber durchaus Sinn, auch mal den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit zu überprüfen.

    Kann mich erinnern, in meiner Studentenzeit hatte ich einem Kommilitonen eine Inspektion an seinen Ford Fiesta I ausgeführt.

    Da kam beim Bremsflüssigkeitswechsel eine leicht angedickte, dunkelgelbe Flüssigkeit herausgetropft.

    Treuherzig versicherte er, daß das Auto seine Oma gehöre und der letzte Bremsflüssigkeitswechsel mindesten 12 Jahre her sei. =O

  • Lieber rauchende Bremsen als ein abgerauchtes Getriebe, das kann sehr heiss werden im kleinen Gang wenn man es zu lange so laufen lässt. Also nicht zu schnell und zwischendurch lieber mal abbremsen

  • Hi,

    ah mal wieder ein Politiker der die Fakten nach gut Dünken verdreht.

    Es gibt eine alte Kraftfahrerweisheit, mit dem Gang bergab zu fahren, in dem man ihn rauf fährt!

    Das Getriebe hat weniger Temperaturprobleme wie die Bremse.

    - wenn's mal aus der Entlüftung raucht, war's zu viel und man kann Öl auffüllen, sind die Bremsen abgeraucht, fährt man auf dem Hänger weiter.

    (das gibt es ab und an mal im Geländebetrieb/Untersetzung ohne Fahrtwind - G-Modell)

    Das bischen Schleppmoment bekommt der WT in den Automatikgetrieben gut weg, weil der Motor/Kühler bergab optimal arbeiten kann.

    Was viele bei Odtimern vergessen, ist die Heizung, die kann man im Notfall auch noch mit zur Kühlung nutzen.

    - wenn der Motor läuft.

    Die 107er hatten aber auch schon unterschiedliche Lüfterflügel bzw. SA Trope, für heiße Länder.

    Da gehörte ein anderer Kühler/Termostat dazu, ein größerer Ölkühler/WT-Automatik und ein anderer Deckel von der HA.

    Möglichkeiten der Verbesserung gibt's im DB-Baukaste, wenn man es braucht.

    Bei einer orginal montierten Anhängerkupplung, war davon schon Einiges verbaut.

    Das kann sich jeder überlegen, je nachdem wo man hin will und wie hart das wird, kann man aufrüsten.

    Viel Spass

    Gruß

    Th