Ich kann das Gejammer ueber die Diesel nicht mehr hoeren andere Foren haben auch Probleme

  • Für mich ist die ganze e-Mobilität noch nicht so ausgereift das es flächendeckend 100 % der jetzigen Kraftfahrzeuge ersetzen kann. Wer das glaubt ist naiv und noch nicht ins Detail gegangen.

    Norwegen hat völlig andere Voraussetzungen als Deutschland !

    Es sind nur 5 Millionen Einwohner auf einer Fläche etwa wie Deutschland wobei 80 % im Süden leben.

    Strom ist extrem günstig, da Norwegen den Großteil seines Stromes aus erneuerbaren Energien produziert (Hydro Power, das Wasser kommt einfach den Berg runter :-) ).

    Wenn wir alles umrüsten wollten, kann Frankreich erst mal ein paar Kernkraftwerke bauen, natürlich an der Deutschen Grenze, den wir dann teuer kaufen können.

    Ich bin mir nicht sicher ob unsere Regierung das mit dem ausstieg aus der Kernkraft gemeint hat ;-). Bezüglich erneuerbarer Energien , wie gesagt mal auf YouTube den Vortrag von Hans Werner Sinn !

    Von der WIRKLICHEN CO2 Bilanz wollen wir bei e-Fahrzeugen lieber nicht reden, dann kommen noch die seltenen Erden für die jetzige Batterietechnik die unter menschenunwürdigen Verhältnissen in Afrika geschürft werden, Ressourcenbedarf im generellen ?? usw. usw.

    Ich sehe die Brennstoffzelle (H2) hier eher als realistisch oder im LKW Bereich geht es langsam los mit LNG (nicht LPG!) . Das sind Konzepte die Funktionieren und mit bestehender Technik umgesetzt werden können. Wir sollten auch zwei Dinge nicht vergessen: 1.) Abgase machen nicht an der Landesgrenze halt, ich würde daher eine Europäische Lösung begrüßen und nicht wieder einen Alleingang der unsere Industrie zerstört (die anderen EU Länder machen sich tot über uns das wir es so überstürzen, nicht das wir überhaupt über Alternativen nachdenken das halte ich für Richtig! 2.) Wenn wir zu schnell sind und nicht dafür sorgen das die neuen Techniken hier in Deutschland produziert werden, werden wir sowieso weniger Autos auf den Strassen haben, da Arbeitslose keine Autos kaufen ! Man sollte nicht vergessen wieviel Arbeitsplätze direkt und indirekt von dieser Branche, die eine wichtige Säule der deutschen Wirtschaft ist, abhängen. Es müssten also parallel neue qualifizierte Arbeitsplätze in anderen Industrien geschaffen werden. Ich sage es mal so, in Deutschland ist das Wetter zu schlecht um alleine vom Tourismus zu leben :-).

  • Der Herr Sinn .. Naja, ganz so wirr wie die Marxschen Theorien sind seine Spinnerein noch nicht ...


    Wenn meine persönliche Wohnsituation es zuließe (Carport oder Garage am Haus), hätte ich mit sicher einen Hybriden zugelegt. Wobei für die Alltagskurzstrecken der E-Modus sicher ausreichen würde. Und für die Langstrecke (Urlaub, ein Sohn in CUX, der andere in AB) würde der Spritmodus genutzt.


    Na, mal sehen, was die Zukunft so bringt ...

  • Hybriden wären mir schlicht und einfach zu teuer, ein Benziner oder Diesel für den gleichen Preis würde wesentlich mehr bieten, oder umgekehrt wäre er wesentlich billiger im direkten Leistungsvergleich. Warum sollte ich soviel mehr Geld ausgeben für einen fragwürdigen Nutzen. Ich oute mich auch in soweit, dass mir der Umweltaspekt völlig wurscht ist, weil auch nüchtern und ideologiefrei betrachtet höchst zweifelhaft. Mich wundert, dass die linksgrüne Politik- und Medienlandschaft noch nicht den Oldtimer aufs Korn genommen hat. Von deren Sicht aus absolute Umweltschweine die dann auch noch von den üblen Besserverdienern für reine Spaßfahrten genutzt werden. Irgendwie trauen sie sich -noch- nicht.

    Ob irgendwas in LA oder sonst wo trendy oder in ist, war mich schon immer wurscht, merkwürdigerweise hatte ich schon vieles, bevor es in war (ausser Tätowierungen <X )

  • Ralf,

    der Diesel-bash kommt nicht aus der Deutschen Politik. Die wehren sich ja ger ade mit Händen und Füßen, wissend, wieviel Arbeitsplätze daran hängen. Auch weden die CO2-Ziele nur mit Dieselmotoren erreicht. Die Vorgaben, schon mehrfach angemahnt, kommen von der EU und betreffen die Stickoxidbelastungen in Städten.

    Wie ich oben schrieb, müssen hier smarte Konzepte her, keine Pauschallösungen.

    Sucht man Ursachen bzw. Schuldige, findet man die zuallererst bei Volkswagen, die in den USA durch Arroganz und Dilletanz die Behörden dort vor den Kopf gestoßen und dann zu einer weltweiten Kampagne zur Überprüfung von Dieselabgasen geführt hat. Auf diesen Zug ist dann die DUH aufgesprungen, die sich bekanntermaßen als Verein durch Spenden finanziert. Wessen Brot ich ess ....

    Die größte Verantwortung an der derzeitigen Demontage der Dieselmotoren gebe ich allerdings den Medien. Was da berichtet und zusammengetragen wird .... Recherche war früher mal eine Tugend der Redaktionen, heute ist es ein zusammenglauben von MEinungen, kopieren von Statements anderer Medien und Einrichtungen. Stimmt mal was nicht, schweigt man im weiteren Verlauf einfach.


    Unabhängig von Umweltbewusstsein oder nicht liegt die Hauptverantwortung jedoch immer beim Nutzer. Wenn jeder durch seine Fahrgewohnheiten und für den jeweiligen Einsatzzweck optimierte Fahrzeuge einsetzt, ist der Nutzen und Erfolg für die Allgemeinheit und damit auch für die meisten Individuen am höchsten.

    Fahre ich beispielsweise mit einem LKW in die Stadt um mir einen Becker Joghurt zu kaufen, der im Angebot 3 Cent billiger ist als beim Kaufmann um die Ecke, ist das sicher unteroptimal.

  • Die EU, speziell Italien und Frankreich, haben ein Problem mit den äusserst erfolgreichen deutschen Autoherstellern die die eigene Autoindustrie ziemlich an die Wand stellen. Selbst sich anzustrengen ist halt schwerer als mit allen Mitteln auf die deutsche Autoindustrie einzuhacken. Darn hängen sich natürlich die Amis mit ihren B-Waren Fabriken. Purer Protektionismus. Es ist doch glasklar offenischtlich, dieser amerikanische Krieg gegen deutsche Autohersteller, Banken etc. Es ist halt typisch deutscher Selbsthass und Autohass gewisser Kreise sich hier, mit Hilfe der dubiosen DUH und den anderen üblichen Verdächtigungen, da mit an dem Ast zu sägen, auf dem man sitzt.

    Die deutsche Regierung muss sich hier aus Überlebensgründen mit Händen und Füßen gegen die Antiautoideologen, andernfalls wären sie bei den nächten Wahlen zusammengenommen unter 20%. Die deutsche Autoindustrie ist die deutsche Schlüsselindustrie, es muss alles getan werden, dass dieser kein irreparabler Schaden entsteht.

    Komisch- unser Lancia Thema mit dem gleichen Motor (3,0 V6 Diesel) wie im Grand Cherokee und Maserati Ghibli, wurde noch nie wirklich erwähnt, ebenso die anderen Diesel aus ausländischer Produktion.


    Ich persönlich richte mich nach meinen Bedrüfnissen, hier ein schöner Artikel der mir aus der Seele spicht:


    http://www.achgut.com/artikel/ich_bin_ein_Arsch_also_bin_ich

  • Hallo Hartmut, ich gebe Dir in vielen Dingen Recht !

    Was VW gemacht hat war dumm und arrogant !

    Hinzu kommt natürlich das die US Regierung keinerlei Interesse hat, das VW anfängt Marktanteile abzugreifen, obwohl diese bei Diesel extrem gering sind.

    Während jedoch die Kunden in den USA entschädigt werden, schauen wir natürlich wieder in die Röhre !

    Die DUH, jaja, ist ein Abmahnverein, sponsored bei Toyota, ob die wohl parteiisch sind, man weis es nicht :-D

    Also mein Tip ist die Messtationen 1 m weiter weg von der Strasse aufstellen und schon ist alles in Ordnung, so wie in anderen Ländern.

    Ich bin auch ein Befürworter von ÖPNV, wenn ich in London, Paris, Zürich, Wien, Stockholm , Kopenhagen, usw bin, fahre ich immer ÖPNV. Super Netze, man wartet höchstens 5 Minuten (Paris und London habe ich das Gefühl wenn die Rücklichter im Tunnel verschwinden fährt die nächste Bahn ein) alles gut, aber z.B. hier in HH ist das nicht so dolle und auch teuer wenn man nicht direkt im Zentrum wohnt. Ich fahre in die Stadt nur mit der UBahn, ist praktisch und nicht so stressig.

    Ich könnte mir vorstellen: In der Innenstadt nur e-Fahrzeuge und ein super ausgebautes ÖPNV Netz was günstig ist, am Stadtrand kostenlose P&R Parkplätze oder in der Parkgebür ist das ÖPNV Ticket enthalten.

  • "Also mein Tip ist die Messtationen 1 m weiter weg von der Strasse aufstellen und schon ist alles in Ordnung, so wie in anderen Ländern."


    Umgekehrt ist der Fall, in vielen Städten (speziell München) stehen die Messtationen viel näher an den Kreuzungen und Ampeln, als von der EU vorgeschrieben.

    Wie heisst es spöttisch: "Hinter jeder Messtation sitzt ein Grüner der Abgase dort einleitet"


    https://www.merkur.de/wirtscha…ch-platziert-9671855.html


    "PS Sie sollten mal die Bürger Fragen was wir wollen"


    Um Himmels Willen nein! da könnte ja was völlig anderes rauskommen als man sich selbst zurecht gebastelt hat!

  • Gerd,

    Dein Link zwei Post weiter oben: :thumbup:


    Zum Thema: vielleicht geht es uns zu gut in D.

    Jeder, der will, hat Arbeit und die die nicht arbeiten wollen leben auch gut genug.

    Wir haben keine echten Probleme und wenn doch, werden sie gerne verharmlost oder negiert.

    Dann kommt ein "Umweltproblem" immer gut.


    Was wurde eigentlich aus dem "Waldsterben" und dem "Ozonalarm"?

  • Wenn es dem Esel zu wohl geht, geht er auf's Eis


    wobei es hier um mehrere "Esel" mit verschiedenen Interessen geht. Ein kleiner Teil, staatlich alimentiert, durch Erbe bestens abgesichert, oder in Berufen, die nicht der Konjunktur unterliegen (also die Stammklientel der Grünen, sowie die Politik und Medienlandschaft) würde halt gerne bestimmen wie der Rest der arbeitenden Esel sein Leben verbringt bzw. zu verbringen hat. Der "arbeitende Esel" hat halt keine Lobby, da ist z.B. die Transgenderlobby mit den festgestellten gefühlten 96 Geschlechtsformen in den Medien und der Lobby besser vertreten.


    (Waldsterben und Ozonalarm ist halt nicht mehr cool und in)