Ursache hoher Ölverbrauch 560er

  • Hallo zusammen,

    ja ATZ heißt Altersteilzeit und ich arbeite nur noch zum Spass in der Werkstatt eines Freundes an "schönen Autos" und Motoren. :-)

    Über die aktuellen Fz möchte ich nur noch soviel sagen, Baukastenmist, ob 2, 3, oder 4Liter alles das Gleiche Hub/Bohrungsverhältniss.

    Und wer sich mal mit der Berechnung der Lebensdauer befasst hat kann nachvollziehen, wenn ich auf einen 82mm Kolben einen Druck X ausübe, kommt am Pleuel die Kraft Y raus, Bei einem Kolben mit 100mm ist diese Kraft rel. zur Fläche, Quadratisch größer.

    Daraus folgt, ist der Kolben und Hub kleiner und die gewünsche Leistung Faktor 2-3 größer muß der Druck im Zylinder um ein Vielfaches höher sein.

    Und diese um ein Vielfaches höhere Kraft, wirkt dann auf kleinere Bauteile im Kurbeltrieb. Ja klar, das hält, - berechnet..... !

    Zum Thema Wärme wegbringen; es wäre schön, wenn die Rotstiftakrobaten nicht so viel Macht hätten, leider ist dem nicht so, es fehlt an ausreichend großen Wärmetauschern. Das wird dann elekronisch gemanagt.

    Und was in den Steuergeräten so alles drin steht, wir z.Z. durch den Dieselskandal so langsam offenbar.

    -

    Das Thema Öl ist eine never ending Story.

    Ich messe sehr gerne und wenn die Reibleistung im Motor niedriger ist wie vorher, ist das Öl besser.

    25% ist sehr viel, passt dann noch das Additiv-Packet ist es schon gut.

    Ein Öl mit 5-10 centisoke halte ich in "unseren" Motoren für zu dünn.

    Spiele, Ringbestückung sind nicht darauf ausgelegt und so wird der Motor mehr Öl brauchen.

    (Öl-Dämpfe haben die unangenehme Eigenschaft sich selbst zu entzünden!)

    Noch ein Beispiel für die Qualität aktueller Motoren in dem Zusammenhang.

    Der M156 hatte in der ersten Serie einen Ringträgerkolben, allerdings nur für den obersten Ring (Abregeldrehzahl ü7000U/min bei 95mm Hub).

    Wenn der Motor gefordert wurde bekamen die unteren Ringe Spiel und haben das Öl nach oben gepumpt.

    Die Folge ein Ölverbrauch von bis zu 4Litern auf 1000Km.

    Wurde das reklamiert bekam man neue Kolben, die dann in der NL mit 144AW eingebaut werden sollten.

    Und die Abregeldrehzahl wurde auf unter 7TU/min abgesenkt! :-)

    -

    Vor einiger Zeit hat mein Werkstattkumpel sein M103/4 überholt.

    Nach knapp 600.000Km hatte der Motor sporadisch Öleintritt.

    OK, zerlegt und geschaut was Sache ist.

    Da der Motor knapp 11:1 verdichtet und Hubraumoptimiert (3,6) ist, kam es immer mal wieder bei schlechten Sprit zu Klopfern.

    Ein Kolbensteg hat das übel genommen und war angebrochen und immer wenn die Ringe da hängen blieben, hatte er ein Öleintritt.

    Alles Andere an dem Motor war im Bereich der Neutolleranz und so wieder verbaubar, neue Ringe und Lager waren selbstverständlich.

    Der Motor wurde immer mit gutem Öl betrieben und bei Öltemperaturen über 100° wurde Gas rausgenommen und für Kühlung gesorgt.

    Je nachdem wo gemessen wird hat, man das 2-3fache an den kritischen Stellen!

    Drum halte Dein Öl "kühl" mit einem außreichen dimensioniertem thermostatisch geregelten Ölkühler.

    Gruß

    Th.

  • Ich hab keine Ahnung von "centisoke" und wie man damit umgeht.

    Bezieht sich deine Angabe von 5-10 Centisoke auf das von mir verwendete Mobil-Öl? Wenn ja, welches Öl mit sehr guten Kaltstarteigneschaften käme alternativ in Frage? Welchen Wert in centispoke sollte ein Öl für "unsere" Motoren haben? Wo findet man diesen Wert?

    Fragen über Fragen. Danke schon mal für die Antworten!

  • Hallo Hartmut,

    ja es bezog sich auf die 0W... Öle.

    Jeder Ölhersteller veröffentlich die Datenblätter seiner Öle, da sind die Werte aufgeführt.

    Hier mal ein Link: http://motoroel.prolytik.de/im…ntent/files/0321001PI.PDF

    Da steht dann z.B.:

    Kinematische Viskosität bei 40°C

    IP71

    100,5 mm²/s

    Kinematische Viskosität bei 100°C

    IP71

    14,7 mm²/s

    Die mm²/s sind die centisoke.

    Das muß man sich vorstellen wie die Blende eines Foto, die entsprechend der Fläche geöffnet wird um die kalibrierte Ölmenge pro Sekunde durchzulassen.

    Je größer der Wert um so dickflüssiger, ein Öl mit Viskosität 0 entspricht Wasser.

    Ich hoffe das war einigermaßen verständlich.

    Gruß

    Th.

  • Danke, habs kapiert.

    Wieviel mm²/s soll denn das Öl bei 100°C mindestens haben?

    Im Datenblatt von dem von mir verlinkten Mobil-Öl stehen bei 100°C 12,9 centisoke. Das ist jetzt von den 14,7 des 10W40 von Silkolene nicht Welten entfernt und auch über den 5-10 centisoke, die Du als zu dünn bewertet hast.

  • Hallo Hartmut,

    mach's nicht so kompliziert und an Zahlen fest, laß es bei einem 10er Öl gut sein.

    (So knapp 20centisoke bei 100°C sollten es in unseren Breiten schon sein, - das ist nicht linear)

    Hier nochmal der Link von dem Öl das ich fahre.

    Ein Vollsyntet mit 10W50:

    https://www.motor-talk.de/foru….html?attachmentId=735024

    Und bevor Du wechselst, mess mal die Stromaufnahme des Leerlaufstellers.

    - und dann mit dem neuen Öl.

    Daran kann man das gut festmachen, ob sich die Reibleistung geändert hat.

    Gruß

    Th.

  • Mahlzeit,

    genau das ist der Grund warum ich Mopedöl fahre.

    Meine Africa Twin oder der Roller, der SL oder die C-Klasse, Alle fahren ein Öl seit ü10Jahren.

    Außerdem hat mich bei dem Öl das Haftvermögen beeindruckt.

    Durch die Polarität der Moleküle gelingt es Fuchs das das Öl extrem anhaftet.

    Stellt man den Motor ab und prüft den Ölstand, steht das Öl irgendwo zw. den Markierungen am Messstab.

    Am nächsten Tag ist das Öl ca. 1cm den Messstab hochgekrabbelt.

    Das da noch ein paar Additive für die Kuplung drin sind, stört mich nicht.

    Freigaben müssen auch immer beantragt werden....

    Die aktuellen Dieselöle sind extrem niedrig additiviert, weil die Additive bei der Verbrennung Asche erzeugen.

    - Probleme bei der katalytischen Behandlung.

    Jetzt werden diese "Low Asch" oder Spasch, als non plus Ultra verkauft. :-)

    Gruß

    Th.

    PS: Stromaufnahme Leerlaufsteller: Wie rum war's nochmal? Der Leerlaufsteller wird mit größerem Strom zugefahren, oder?

  • und dann noch die ganz mistigen Recyclingöle,


    Gerd, mittlerweile gibt es wiederaufbereitete Oele, die den neuen in nichts nach stehen. Puralube z.B. ist da sei fast 20 Jahren im deutschen Markt aktiv mit. Darueberhinaus möchte nicht nicht wissen, wieviel % bei vermeintlichen Superölen eh aus dem Recyclingbereich kommen...


    ---


    Danke für die teils sehr informativen Beiträge. Wieder 'ne Menge gelernt.


    Mit den modernen Oelen sehe ich es wie Hartmut. Allen Unkenrufen zum Trotz fahre ich im alten Adenauer und im 190 SL vollsynthetisches Dieselöl von Valvoline als 5W20. Das von Gerd erwähnte 20W50 dauert mit selbst hier in Florida zu lange bis der Motor durchgeoelt ist beim morgendlichen Kaltstart. Dieselöl deshalb weil hier Oele für Benziner zu sehr kat-freundlich sind. Und nein, es tropft nirgends.


    Gruss


    Frenek

  • Dass das Ölthema alle immer so beschäftigt das wundert mich sehr, egal in welchen Foren, das gibt immer lange Diskussionen und keiner kommt auf ein Ergebnis......


    Das gleiche ich auch beim Spritverbrauch....


    Ist doch alles egal locker bleiben und die Motoren laufen doch und es mach doch Spaß, das ist das wichtigste....:):)

    Es ist doch nur unser Hobby, sonst wäre es uns doch langweilig....;)

  • Hi,

    ja das Thema Öl ist hochemotional.

    Da ich mich auch mit dem Thema beruflich beschäftigen mußte, bin ich etwas mehr geerdet.

    Wenn man sich die Einkaufspreise der Konzerne/Firmen anschaut und dem gegenüber die Verkaufspreise in den Hochglanzvitrinen sieht, wird eins klar.

    Und ganz wichtig die richtig designte Öldose, in Verbindung mit einem hohen Preis!

    Etwas billiges oder besser preiswertes ist da nichts Wert!

    Hier wird richtig Geld verdient und dem Kunden unter dem Deckmantel: "Tun Sie Ihrem Motor doch mal etwas Gutes" das Geld aus der Tasche gezogen.

    Ein Billigöl für 1,8€/Liter oder ein hochwertiges Motoröl für 3,5€, in beiden Fällen wird im Verkauf/Werkstatt ü20€ berechnet.

    In der Autoindustrie zählt nur der Preis und das Fluidmanagement, sprich wie lange kann ich das Öl drin lassen und was kostet uns das?

    - auch die vorgeschriebenen Ölwechsel werden in die Energiebilanz mit einberechnet.

    Und inzwischen wird sogar die Leistungsaufnahme der Ölpumpe kritisch betrachtet, weil auf dem Prüstand messbar!

    (Auch deshalb gibt es in den neuen Motoren elektrisch geregelte Ölpumpen)

    Wie man aber auf das dünne Brett kommt, in in einen 50iger Jahre Motor, ein 5W20 Dieselöl zu schütten, erschließt sich mir nicht.

    Zum Einen waren die Motoren noch nicht so fein bearbeitet wie die heutigen, sprich Oberflächenrauhigkeit und auch die Abdichtungen waren noch nicht so toll.

    Hier möchte ich z.B. an die Kurbelwellenabdichtung mit Stoffbüchse erinnern, daß ist nicht wirklich (lange) dicht.

    Und je dünner das Öl, um so dünner der Schmierfilm, folglich werden immer hier und da Oberfächenpeaks aneinandekommen/sich verschweißen....

    Das zu verhindern ist Aufgabe der EP-Additive und des Schmierfilms.

    Was soll der Quatsch mit den alkalischen Dieseladditiven?

    Wenn der Motor lange braucht um Öldruck aufzubauen, würde ich mal das Rückschlagventil im Hauptölkanal überprüfen.

    Bei einer Durchschnittstemperatur ü20°C ist ein aktuelles 15W50 ein guter Kompromiss, sofern es da Vorbehalte gibt.

    Aber jeder muß seine eigenen Erfahrungen machen, beim Öl funktioniert nur "lernen durch Schmerzen"..... :-)

    Gruß

    Th

  • Welchen Ölhersteller bzw. Marke kannst du dann uns empfehlen von dem 15W50...??

    Ich habe das MOTUL Öl 4100 Power 15W50 und meine Wechselintervalle sind alle 2 Jahre oder nach 10.000 km.

    Aber Motul schreib vor, dass das Motoröl jährlich gewechselt werden soll, das ist meiner Meinung nach übertrieben.


    @ Raggna, was meinst du dazu..??

  • Hallo Andreas,

    ich sage Euch nur, nehmt ein renomierten Ölhersteller und wechselt das Öl regelmäßig.

    Ob ein oder zwei Jahre ist wurscht, das können die Öle inzwischen (ich gehe mal von einem Jung/Oldtimer mit rel. wenig Fahrleistung aus <10.000Km/Jahr).

    Bei jedem zweiten Wechsel auch den Filter mit wechseln, das reicht.

    (Ein Filter wird im Gebrauch immer besser, von der Filterwirkung her, irgendwann hat er nicht mehr genug Flow und dann muß er raus*)

    Aber messt bei den Autos auch mal den Strom der Leerlaufsteller und schließt Euch hier im Forum kurz.

    Stromaufnahme (pulsweitenmoduliert) bei Leerlaufdrehzahl x bzw. die Veränderung deuten auf mehr oder weniger Reibleitung hin!

    In neueren Fz kann man das Leerlaufdrehmoment (ohne Verbraucher) direkt im Comuter ablesen, beim SL, nur indirekt.

    Und bitte kein K&N Blödsinn in die Auto's reinbauen, so etwas ist echt schlecht, s. Klassifizierung von Filtern über die Beta-Werte....Beta 10, 100, 1000 usw..

    So etwas ist teuer, filtert schlecht und bei neuen LMM, überzieht man diesen auch noch mit einem Ölfilm, woraufhin der sich beleidigt und fehlsichtig wird.

    Ich verwende nur orginal Öl und Luftfilter, nicht Alles was so angeboten wird, ist sein Preis wert!

    Gruß

    Th

    PS:* Unser Ölkreislauf hat ein Überdruckventil, das bei ca. 3-5Bar öffnet.

    D.h. mit steigender Drehzahl, wenn der Öldruck immer höher wird, drückt es das auf und aus dem Hauptstromölfilter wird ein Bypassfilter.

    Je nach Zustand des Motors und Pumpe/Ventil etwas früher oder später.

    Das ist nicht schlimm, wichtig ist, daß die bösen Partikel am Anfang raus kommen und das in Summe nicht zu viele drin sind.

    Anbei mal ein ganz guter Link mit etwas Erklärung über die Verschmutzung von Hydrauliksystemen.

    Das kann man auf den Motor relativiert, übertragen.

    http://www.vsi-schmierstoffe.d…eitsklassen_von_OElen.pdf

    So genau kann man nur mit entsprechender Messtechnik feststellen, die kostet 10.000de von Euro und rechnet sich nur in der Großindustrie, bei richtig großen Anlagen.

    Drum ist bei unseren Fz ist ein regelmäßiger Ölwechsel sinnvoller.

  • Hallo Thomas


    meinst du mit K&N blödsinn einen Ölfilter oder Luftfilter?

    Motul ist doch ein renommierter Motoröl - Hersteller...??

    Aber messt bei den Autos auch mal den Strom der Leerlaufsteller, kann das eine Mercedes - Werkstatt messen und was sagt das aus, wie soll der Wert sein?

  • K&N Luftfilter sind wohl gemeint.

    Deutsche Hersteller sind z.B.

    Fuchs (Thomas hat Silkolene als Produkt von Fuchs verlinkt)

    RoWe

    LiquiMoly

    Addinol

    Ravenol

    etc..


    Jedoch werden häufig Rohöle aus den Raffinerien Europas eingeführt und in D mit Additiven und weiteren Proszessen aufgepimpt, das so genannte Blending. Ob das besser oder schlechter ist, weiß ich nicht.

  • Hi,

    ja klar waren in dem Zusammenhang die K&N Luftfilter gemeint.

    -

    Bin gerade vom Kerzenwechsel bei der Africa Twin zurück.

    LmaA was eine Sch..., Honda gibt 1,5h vor, ich mit versiertem Honda Schrauber haben 3,5h gebraucht.

    Da braucht man Nerven wie Drahtseile, vor lauter Klipps Klapps und pups.... 3cm vor dem Kerzenloch klemmts daran, daß der Schlüssel vor lauter Kabel Spulen und Schläuchen nicht reingeht.

    Ohm, gut; man muß es nur Alle 60.000 machen... ....aber die Spreiznieten sind Klasse, durchdrücken = frei; anschließend den Mittelpin zurückdrücken ....!

    -

    Zum Thema Ölhersteller sei noch etwas gesagt.

    Es gibt nicht viele Ölhersteller in Europa, das meißte was auf Verpackungen drauf steht, sind Verkaufsmarken oder Ölmischer, die Öl vom Hersteller kaufen und additivieren.

    Z.B. ist Castrol eine Verkaufsmarke von BP, genau wie Aral oder Esso.., der größte europäische Ölhersteller ist Fuchs.

    Gruß

    Th.

  • Hallo Thomas
    Motul ist doch ein renommierter Motoröl - Hersteller...??

    Aber messt bei den Autos auch mal den Strom der Leerlaufsteller, kann das eine Mercedes - Werkstatt messen und was sagt das aus, wie soll der Wert sein?

    Hallo Andreas,

    man kann pauschal nicht sagen so oder so viel ist ein guter Wert, da ist jeder Motor/Auto anders.

    Da machen Kleinigkeiten viel aus, z.B. Ladestrom der Batt, Primärpumpe des Getr. usw..

    Aber man kann den Unterschied zwischen vorher und nachher messen, das ist entscheident, ansonsten gleiche Bedinungen vorrausgesetzt.

    Ich bin mir jetzt nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube mit zunehmender Pulsweite wird der Leerlaufsteller zugefahren.

    Sprich der Motor benötigt um 600 oder 700U/min Leerlaufdrehzahl zu generieren, weniger Luft... d.h. Leistung.

    Je weiter der Steller zugefahren wird um so besser ist das.

    Über Motul habe ich noch nichts Negatives gehört, aber auch noch nicht gefahren/gemessen.

    Gruß

    Th

  • Scheint ein generelles Problem zu sein. Ich erinnere mich noch an meine VTR 1000 F. Da war das auch nicht so easy. Tank runter, Verkelidung mit den genialen Klipsen entfernenn ...


    Hier eine Quelle, wie es die Twin-Schrauber in Österreich machne oder sehen:


    http://www.africatwin.at/forum/viewtopic.php?t=3777

  • Über Motul habe ich noch nichts Negatives gehört, aber auch noch nicht gefahren/gemessen.

    Gruß

    Th

    Ich hab frühe rin meinen Hondas immer Motul gefahren. Meine XL 500 mit etwas mehr Leistung hatte Kupplungsrutschen und Temperaturprobleme mit den Standafrd-Ölen. Mit mineralischem Motul Motorradöl ging es gut. War auf Empfehlung meiner Schrauber, die auch im Motocross-Sport aktiv waren.


    Auch der Test von Motorrad zeigt ordentliche Werte. Nach dem Test und weil mein derzeitiger Schrauber auf Castrol schwärt, bin ich auch auf Castrol umgestiegen.


    https://www.motorradonline.de/…test-motoroel.462849.html

  • Hi,

    danke für die Links. Die CRF1000 ist etwas anders, als die alten AT's. Bei meiner Varadero mit dem alten V-zwo war das ggü dem jetzigen "Twin" ein lauwarmes Gemüsesüpple. Man sieht die Kerze, man fühlt sie, aber der ZKSchlüssel(14SK) geht nicht rein, weil man gleichzeitig Kühler, Verbindungsschlauch und ZKLeitung weghalten muß, - saueng.

    Hat man Ihn drin (kl. Ratsche), ist die Kerze so festgegammelt (in 2J), daß man sich die Finger aufschlägt, wenn sie losgeht, nur eklig....

    Ok, in meiner Garage hätte ich mehr Licht gemacht und mehr geheizt, das war auch Sche...

    Die meißten Klipps habe ich gar nicht gesehen (schwarzer Klipps in schwarzem Plastikteil) und dann in einer Entfernung bei der meine Brille nicht funktioniert...

    Früher war das Alles besser, da hab' ich besser gesehen und Kerzen waren in zwei Minuten gewechselt (RD 350). :-)

    Früher hatten die Vollsynteten auch noch nicht die richtigen Additive für Nasskupplungen drin.

    Bei dem Temperaturproblem hat noch was anderes reingespielt, Öl gibt (nimmt auf) insgesammt die Temperatur 4x schlechter ab als Wasser!

    -

    Zum Öl,

    wie schon geschrieben bei dem Thema ist viel Glaube und nicht wissen im Spiel.

    Macht euch selbst ein Bild.

    Untereinander kann man die Autos/Motoren nur schlecht vergleichen, wir reden von Drehmomenten von 60-100N/m, je nachdem wie gut die Mechanik ist.

    Der Riementrieb-Lager, Riemen selbst, Now-Kette + Schienen, Kühllüftererschränkung+Visco, Lager Wapu, Lager Automatik, usw., da hat man schnell +/- 100% Unterschied zwischen zwei Autos. (Nicht umsonst kann man grob rechnen, daß 30% des weltweiten Energieverbrauchs in der Reibung verpuffen!)

    Genau der Unterschied bleibt gleich, wenn man nur das Öl wechselt und vorher und nachher misst.

    Bitte auch immer bei Betriebstemperatur, die Visosität spielt eine Rolle.

    :-) Castrol hat schön designte Öldosen :-) Die Werkstätten empfehlen das Öl, an dem sie am Meißten verdienen!

    Ein Meguin Öl, daß die Werkstatt im Einkauf für 1,8€/Liter kostet, bringt ihm mehr, wie ein Fuchs für 3,5€/Liter....... x 8 + Filter + Entsorgung,

    Gruß

    Th