wer fährt hier noch Motorrad nebenbei ???



  • Willy,
    Bei der Saxonette musst du schauen ob der Auspuff frei ist, machen gerne zu und sind nicht auszubrennen, aufschneiden bringt auch nichts, gibt es aber in der Bucht für 30 Euro.
    Der Belag auf den Fliehkraftbacken löst sich auch gerne, dafür gibt es aber einen Kleber.
    Viel gemurkst wurde auch an den Vergasern, obwohl die recht einfach aufgebaut ist.


    Willys Moped (ist kein Mofa) oben ist eine modernere Ausführung, mit Blinkern, verbesserte Federgabel, Druckgussfelgen und sportlicheren Schutzblechen, müsste so zum Ende der 80er Jahre gewesen sein.
    Das Ding wollte keiner, sah nicht sportlich aus und die Oma konnte es nicht anlassen :-(
    Die Dinger konnte man eigentlich nicht verkaufen, gab man für eine Tombola her…, mussten die Piaggio Händler abnehmen da sie einen Vertrag hatten um die Vespa-Roller zu verkaufen.

  • Hallo Werner,



    mit der Saxonette muss ich mal sehen, wenn sie hier ist.



    Diese Malochermöhre, so nenne ich die Piaggio hausintern, ist in der Tat grottenschäbbich! Die EZ ist 1994 und sie ist ansonsten gut dabei, es funktioniert alles, sogar eine richtige (12V) Hupe ertönt wenn man den Knopf betätigt, nicht so eine lausige (6V) Wechselstromschnarre wie bei der Kreidler.



    Anspringen tut es, weil ich schlecht anspringende Fahrzeuge hasse, nach meiner Bearbeitung, sehr gut.
    Für unser Omma aber eher nichts, da gebe ich dir Recht. Bezahlt hätte ich dafür, außer Benzin und Versicherung, keinen Pfennig.



    Gruß
    Willy

  • So,



    da ist sie, alles bei, selbst der Kassenbon über 2768 DM. Gekauft 30.08.96 in Hildesheim.
    Nur eine Betriebsanleitung sehe ich nicht aber die drei Hebel sind ja selbst erklärend.
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    Der Hauptzweck liegt darin, dass ich mal wieder etwas zu fummeln habe, die anderen Dinge die hier stehen, verlangen nicht einmal nach der Wachstube, .... alles fertig.



    Gruß
    Willy

  • 'n Abend!


    Ich fahre mit Unterbrechungen seit meinem 16. Lebensjahr Zweiräder mit Motor. Angefangen habe ich mit Honda, sogenannte 80er. Da waren MT80, dann MB80 (fabrikneu), dann mit 18 Jahren die Honda CB 400 N, Honda CX 500, Honda CB 750 KZ, Honda Pan European ST 1100.
    2004 die Pan verkauft und habe mir dann 'ne große Flosse gekauft, aber 2013 musste auch wieder etwas Zweirädigeres her. Es lief mir eine Kawasaki GPZ 500 über den Weg, damit bin ich nicht glücklich gewesen und habe sie Anfang 2014 verkauft.
    2016 hat mir dann ein sehr guter Freund als Dauerleihgabe 'ne BMW R 80 (Modelljahr 1986) aus Kalifornien gegeben, dazu hat sich dann im Dezember letzten Jahres noch eine BMW K 1200 RS dazu gesellt.


    Grüße

  • 'n Abend!


    Ich fahre mit Unterbrechungen seit meinem 16. Lebensjahr Zweiräder mit Motor. Angefangen habe ich mit Honda, sogenannte 80er. Da waren MT80, dann MB80 (fabrikneu), dann mit 18 Jahren die Honda CB 400 N, Honda CX 500, Honda CB 750 KZ, Honda Pan European ST 1100.
    2004 die Pan verkauft und habe mir dann 'ne große Flosse gekauft, aber 2013 musste auch wieder etwas Zweirädigeres her. Es lief mir eine Kawasaki GPZ 500 über den Weg, damit bin ich nicht glücklich gewesen und habe sie Anfang 2014 verkauft.
    2016 hat mir dann ein sehr guter Freund als Dauerleihgabe 'ne BMW R 80 (Modelljahr 1986) aus Kalifornien gegeben, dazu hat sich dann im Dezember letzten Jahres noch eine BMW K 1200 RS dazu gesellt.


    Grüße




    Freundliche Frage, da ich die meisten von Dir genannten Motorräder recht gut kenne:



    War Dir die GPZ 500 einfach zu mickrig?

  • THOMAS


    Hallo!


    Die GPZ war ja schon ein altes Schätzchen (Bj. 1989) und eine Japanerin, dadurch hatte sie irgendwie immer irgendwelche Wehwechen. 'ne vernünftige Sitzposition haben wir auf dem Moped auch nie gefunden; meine Freundin fand das Moped auch unbequem.
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  • Sehe ich auch so,


    war man ein Windgesicht mit Lederhaut, ausgeprägten Schrauber und Schweißer Kenntnissen, dann fuhr man englische Maschinen.


    Der flotte Feger und Eisdielenheld bevorzugte italienische Maschinen, in den italienischen Farben, Srummellenker und hart gefedert.


    Der bodenständige Tourenfahrer, mit Marken-Leder-Kombination, Krauser Koffern, der seine Maschine nur für Fahrten ab 300km startet, fährt natürlich BMW, also deutsch.


    Wer aber zuverlässige Motorräder mit ebenso funktionaler wie anspruchsvoller und fein bearbeiteter Technik und Ausstattung sucht, der fährt japanisch.


    Willy

  • Ich habe ja auch nur von meinem Moped gesprochen. Meine Schwester und ihr Partner fahren Kawa ER5 und Suzi Bandit und hatt(b)en bis auf normalen Verschleiß keine Werkstattkosten. Ich habe bis zur Kawasaki auch nur Japaner gefahren und keine Probleme gehabt. Es ist vielleicht ein wenig missverständlich rüber gekommen. Ich meinte nicht die Reparaturanfälligkeit allgemein, sondern nur die Anfälligkeit gegenüber meinen anderen Mopeds früher und jetzt. Die Quh ist ja auch schon 30 Jahre, aber sie ist wesentlich anspruchsloser, aber vielleicht lag es auch nur an meiner GPZ und dadurch am Vorbesitzer.

  • Ja, Jörg, das gibt es natürlich auch. Und vor allem, wenn die Maschine einem nicht passt, reichen oft Kleinigkeiten um sich von ihr schnellstmöglich zu trennen :-D


    Ich fahre immer mal wieder Leihmotorräder, um zu checken, ob ich mich verbessere, wenn ich meine inzwichen 14 Jahre alte FJR eintausche oder diese durch ein neueres Mopped ergänze. JA, es gibt schöne neue Moppeds - aber bisher hat mich keine so angemacht, dass ich dann letztlich auch ja gesagt hätte.


    Allerdings gebe ich zu, hätte ich etwas mehr Zeit und auch Muße am Putzen und polieren, würde ich über eine Harley als Ergänzung schon nachdenken. Vielleicht im Alter. Wer weiß ...
    Ansonsten haben mich am meisten Ducatis der Generationen ab 2015 beeindruckt, sowohl die Monster als auch die Multistrada jeweils mit 1200 S Motoren. KTM baut auch schön zu fahrende Maschinen, die Optik jedoch ist gewöhnungsbedürftig. 1200GS - Geht überall, fahre ich im Urlaub öfters mal als Leihmotorrad. Brächte aber letztlich für mich keine signifikante Verbesserung. Langweilig ist sie dazu auch.

  • Immer schön, wenn man unter völlig verschiedenen Motorradtypen, Hubräumen und Leistungen wählen kann. 6,25PS - 67PS.
    Hin und wieder, wenn einer meine jung geblieben Freunde mit einem neuen Bike vorbei kommt, fahre ich auch mit bis zu 200PS herum und entscheide dann, ob ich doch noch mal zum Biker werde. Sitze ich dann wieder auf einer meiner zurückgeblieben Oldies, scheint das sehr unwahrscheinlich aber mit zunehmenden Alter....wer weiß.


    Gruß
    Willy

  • Nun, ich fahre keine solchen Benzinesel aber hab´ne Frage dazu:



    Gestern tolles Wetter, neben mir Motorradfahrer in dicker Lederhose und dicker Wachsjacke, dazu natürlich ein Vollvisierhelm.
    Wie bekommt man denn da frische Luft?
    Stelle mir das echt warm vor, hinzu noch die Wärme der Maschine.
    Die Temperatur des Fahrtwinds ist doch die Gleiche als wenn man steht

  • Es geht auch anders, vor allem wenn man weder Biker noch Windgesicht ist.
    Wenn möglich fahre ich in, dem Wetter und oder dem Fahrstil, angepasster Kleidung. Einmal mehr Bremsbereitschaft oder 80 statt 140, da wo 70 erlaubt sind und die Kurven nur so schnell wie man im Sichtbereich zum Stehen kommt, bringt oft viel mehr Sicherheit als hemmungslose Raserei in Protektorenkombi. Letzte Rille, das kann ich auch, doch nur da wo ich sehe was vor mir in der Kurve ist.



    Ich fahre oft mit Jet-Helm und Jeans, darüber eine normale Motorradjacke oder auch mal eine olle Schimaski-Jacke. Was die Sicherheitsapostel von sich geben, interessiert mich dabei weniger. Seit 1970 fahre ich so und werde es die letzten Jahre nicht ändern.



    Das bei Tempo 100 der Körper der gleichen Temperatur ausgesetzt ist wie im Stillstand stimmt aber gefühlt ist es um einiges kälter, siehe daheim der Ventilator, oder beim Sultan der Wedel, bewegt sich die Luft empfindet man es als kühler.



    Gruß
    Willy

  • Martin,



    weil man halt mitten im Fahrtwind sitzt ist das Temperaturfenster nicht allzu groß. Das ist für mich tatsächlich eines der Gründe, weshalb ich nicht mehr ca. 20.000km/Jahr, sondern nur noch ein paar Hundert fahre.



    Früher wenn es heiß war bin ich in kurzer Hose und T-Shirt gefahren.
    Die Zeiten mit Sausetempo, ordentlicher Schräglage und kurzen Hosen sind aber jetzt vorbei. Ging lange gut und irgendwann sollte man es nicht überreizen.



    Also nur noch in Lederkombi. Dann wird es halt ab ca 25 Grad zu warm. Und unter 15 Grad zu kalt.



    Fährt man irgendwo hin muß man die ganze Zeit in der Lederkombi herumlaufen.



    Das alles waren Gründe mir ein Cabrio zuzulegen. Heizung, Klima, alles schön im T-Shirt. Und falls es knallt ist Blech drumherum.

  • Als Motorradfahrer bist Du halt nahe an der Natur, fühlst Wind, Regen und Temperatur. Wer dazu noch wenig Wert auf eine perfekt sitzende Frisur legt (so Kopfhaar vorhanden), ist gut als Motorradfahrer geeignet.
    Wenn es schön warm ist und man leicht transpiriert anhält, z.B. für einen Kaffee, zieht man die Juppe aus und genießt die wärmende und ggf. trocknende Sonne.
    Dazu gibt es Kleidung mit Belüftung für den Sommer und wind- und wasserdichte für kühles oder nasses Wetter.

  • Nahe an der Natur ist man mit einem Cabrio auch, eher sogar mehr. Klamotten und Helm sind das, was gegen das Motorrad sprechen. Im Sommer ist es eine Qual, vor allem an Ampeln oder in der Stadt. Deshalb fahre ich lieber Cabrio. Meine 72er BMW fahre ich maximal 2.000 Kilometer im Jahr, nicht wenn es zu heiss oder zu kalt ist. So zwischen 15 und 25° fahre ich, aber nur über Land, nicht in die Stadt. Bei 20-25° mit dem alten Cromwell Halbschalenhelm und auch schon mal mit Jeans. Mit vielen Leuten fahren macht mir wenig Spaß, meist fahre ich mit einem Freund der meine R90S gekauft hat. Passend zur alten BMW hab ich eine etwa gleichalte Harro Kombi, natürlich in schwarz, das bunte Zeug mag ich nicht. Ich tuckere gemütlich bis zügig rum, wenn ich die Organspender die rumheizen als müssten sie morgen eh sterben sehe, wird mir schlecht. Ich bin jahrelang Langstreckenrennen mit EGLI gefahren, hatte da eine solide Ausbildung in mehreren Rennfahrerschulen, das hilft einem auch im öffentlichen Verkehr, 99% der Fahrer von über 100 PS Motorräder beherrschen ihre Teile ohnehin nicht, da fehlt einfach die Ausbildung.