Billigflüge

  • Bisher bin ich meistens LH geflogen, aber auch Asiatische Linienmaschinen.
    Nun habe ich mal bei Opodo geguckt, erheblich preiswerte Flüge zu bekommen.


    Fliege demnächst nach Moskau, LH nur mit ätzenden Zwischenstopps, S7 eine russische Gesellschaft nonstop und erheblich preiswerter.


    Achtet ihr darauf welche Gesellschaft oder zählt der Preis?

  • Erst die Sicherheit - manche Asiatische Billiglinie hat eine deutlich höhere Unfallhäufigkeit - einfach mal auf Aviation Herald lesen, was so täglich schiefgeht.


    Z.B. Ryanair landet mir zu häufig mit zu geringer Restspritmenge und ist damit auf meiner Blacklist. Mit einer kurz vor Insolvenz stehenden Airline flieg ich auch nicht - also Air Berlin ist raus. South China haben wir auch schon zu viele technische Defekte gehabt.


    Dann der Komfort - etwa ohne festen Sitzplatz wie lange bei easyjet ist mir zu stressig. Zu enge Stuhlreihen brauch ich auch nicht.


    Dann natürlich Umsteigezeiten - bei allem unter einer Stunde kommt das Gepäck gerne mal nicht mehr mit. Dann niemals in Charles de Gaulle umsteigen - man läuft gerne mal ne Stunde und das Gepäck geht regelmäßig verloren. Bei Flügen nach Südamerika niemals in den USA zwischenlanden.


    Und bei den dann verbleibenden Optionen gerne den günstigsten übrig gebliebeneb Anbieter wählen.


    Sören

    "Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist" (Hanlon's razor)

  • Sicherheit (was zumindest moeglich ist), Comfort, dann Comfort, dann Delta, dann ... hm... nuescht mehr.


    Martin,
    da stellt sich die Frage doch eigentlich nicht - es wird seine Gruende haben warum die russische Linie um einiges guenstiger ist. Im Uebrigen unterhaelt kaum eine andere Airline einen derart aufgeblasenen Technikbereich wie LH mit LH Technik. (Ok, BA vielleicht noch als naechstes, aber das war es dann auch schon). Und das kostet natuerlich.


    Gruss


    Frenek

  • Ich nutze bei einer mir bisher unbekannten airline diese Seiten, um eine Bewertung bezüglich Sicherheit und Komfort zu erhalten:


    https://www.seatguru.com/


    http://www.airlinequality.com/


    opodo ist ein Anbieter. Eine Metasuchmaschine für Flüge ist diese hier:


    http://flug.idealo.de/


    oder auch


    https://www.swoodoo.com/


    Alternativ fahr mit der Bahn nach Frankfurt. Da bekommst Du LH-Direktflüge nach Moskau.


    Wolltest Du mit Pobeda fliegen? Dann schau Dir mal Bewertungen von Reiseportalen an, z.B tripadvisor.

  • Moskau ist ne Kurzstrecke, von daher braucht man nicht den Megakomfort. Sicherheit? Nun - ob meine Chance abzustürzen 1:358.000.000 oder 1:399.000.000 ist - das ist eine rein akademische Zahl.


    Wir fliegen demnächst auf einen Kurztrip nach Wien, als günstigste Kombi hat sich hier eine Buchung über Lufthansa mit Austrian Airlines ergeben. Gerade bei solchen Buchungen investiere ich dann das gesparte Geld lieber im Sacher

  • Moskau ist ne Kurzstrecke, von daher braucht man nicht den Megakomfort. Sicherheit? Nun - ob meine Chance abzustürzen 1:358.000.000 oder 1:399.000.000 ist - das ist eine rein akademische Zahl.


    Wir fliegen demnächst auf einen Kurztrip nach Wien, als günstigste Kombi hat sich hier eine Buchung über Lufthansa mit Austrian Airlines ergeben. Gerade bei solchen Buchungen investiere ich dann das gesparte Geld lieber im Sacher



    Gerd,


    es geht doch gar nicht so sehr um den 'Megakomfort' (der uebrigens gar nicht so mega ist wenn man sich erst einmal daran gewoehnt hat) sondern auch da um ein Stueck Lebensqualitaet, auf welche doch besonders Du sonst immer soviel Wert legst.
    Fuer den einen beginnt eine Reise eben schon zu Hause und nicht erst am Zielort; und wer eben komfortverwoehnt ist - tja, der ist es eben.... :D


    Was Deine rein akademische Betrachtung der Sicherheit angeht - wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit mit einem nur auf 7 Poetten laufenden Achtzylinder liegenzubleiben? Und trotzdem wird sich hier wohl damit niemand ernsthaft auf einen lange Urlaubsreise begeben...
    Wer im Leben viel fliegt macht sich eben schon mal Gedanken um das Thema - denn wo kann eine Airline sparen wenn nicht am techn. Service? Loehne muessen sie zahlen, an der Besatzung kann auch nicht gespart werden, Gebuehren und Sprit sind nicht verhandelbar - also wird bei der Technik geschlampt. Und da gibt's halt einige Airlines, die halt als Schlamper bekannt sind.


    Aber das mag jeder selbst fuer sich entscheiden, vielleicht gibt es ja Leute, die besagten 7-Zylinder moegen... :D


    Gruss


    Frenek

  • Nichts ist sicherer als Fliegen, das Sicherheitsrisiko bei europäischen Linien ist rein akademisch. Ich fliege ja nicht mehr so viel wie früher, bin auch schon in Südamerika und Afrika (und innerhalb der USA mit PanAm :mad:) mit den merkwürdigsten und schrotteligsten Gesellschaften geflogen.


    Lebensqualität heisst für mich beim Fliegen schnell ankommen, das Fliegen selbst ist mir lästig.


    Also - erst die Flugzeit, dann der Preis, die Airline ist mir wurscht, die Sicherheitsvorschriften für ausländische Fluggesellschaften die in D starten und landen dürfen sind mir gut genug.

  • Und ich mag nicht diejenigen noch unterstützen, die bewusst und vorsätzlich Risiken eingehen, überall wo es nicht sichtbar wird Kosten sparen und damit denen Konkurrenz machen, die eine ordentliche Leistung abliefern. Klar, wenn ich einen Faktor 5 oder Faktor 8 zahlen soll, um auf eine kanarische Insel zu kommen, überlege ich schon, ob ich nicht auf einen Billigairline ausweiche. Aber die 10% oder 15% Minderpreis, die gewöhnlich bei der Betrachtung der Gesamtkosten zu beobachten sind - lohnt nicht.

  • nun sei mal nicht päpstlicher als der Pabst - jeder hat seine Prämissen.


    Ausserdem sollte jemand der Motorrad fährt nicht so sehr nach der Sicherheit von Fluglinien schauen, selbst bei der übelsten, ist das Risiko um mindestens Faktor 100 oder sogar 1000 niedriger ;)


    Auch zu schweigen von Oldtimern im Falle eines Unfalls

  • Wahrscheinlichkeit eines Flugzeugabsturzes


    Das Flugzeug ist heute zu einem bedeutenden Verkehrsmittel geworden, kann man doch die große weite Welt schnell in sehr kurzer Zeit erreichen. Das drückt sich in folgenden Zahlen aus: Täglich gibt es in etwa 1,5 Millionen Flüge, rechnet man die Segelflieger und Sportflugzeuge hinzu, sind es sogar über 3,5 Millionen. Auf ein Jahr gerechnet sind das knapp 550 Millionen Flüge. Laut weltweit geführten Statistiken stürzen pro Jahr 4 Flugzeuge ab. Die Wahrscheinlichkeit, selbst mit einem Flugzeug abzustürzen, liegt danach bei circa 0,00000007 Prozent. Berechnet man diese Wahrscheinlichkeit auf geleistete Flugstunden, hieße das, das in etwa alle 590.000 Flugstunden in Flugzeug vom Himmel stürzt.
    Auf Lebensmenschenjahre heißt das, dass man 67 Jahre ohne Unterbrechung fliegen muss, um in einen Flugzeugabsturz verwickelt zu werden. Bei einem Schiffsunglück wären dies nur 13 Menschenjahre. Die prozentual gesehene Chance, in einen Autounfall verwickelt zu werden, liegt tausendfach höher, nämlich bei 0,000045 Prozent pro Fahrt. Die Wahrscheinlichkeit, mit einem Flugzeug tatsächlich abzustürzen, ist also verschwindend gering. Ungefähr 500 Personen sterben weltweit bei Flugzeugabstürzen, währen allein in Deutschland etwas über 4000 Menschen bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen.

    Komisch, Petras Schwester war 25 Jahre lang Stewardess, Petra immerhin 5, nie sind sie abgestürzt..............
    Ganz schön viele Angsthasen hier

    Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong. (Oscar Wilde)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gerd- ()

  • Gerd, wenn Du schon ne halbe Webseite in Volltext kopierst, magst Du dann nicht vielleicht auch mal diezitierte Quelle angeben?


    Außerdem, wenn ich beim Mietwagenverleih ein Auto mit mangelnder Wartung und ein fast neues zur Auswahl habe, bin ich dann ein Angsthase, wenn ich den neuen Wagen nehme?


    Sören

    "Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist" (Hanlon's razor)

  • Wer eine Statistik liest wie Gerd, ist wohl eher selbst Statist ... ;-)


    Einfache Darstellung zur Erkärung:
    Hätte Fluggesellschaft 1 in 10 Jahren bei 100 Mio Flugkilometern 0 Abstürze und Fluggesellschaft 2 in 10 Jahren bei 100 Mio Flugkilometern 10 Abstürze, so wären es im Mittel 5 Abstürze pro 100 Mio Flugkilometern in 10 Jahren. Jetzt rechnen wir noch schnell Abstürze auf Entfernungskilometer um und schon haben wir eine feine Statistik.
    Nimmt man die großen sicheren Gesellschaften raus, hat man zum einen die Langstreckenflüge draußen und zum anderen die sicheren Flüge außen vor.
    Die Statistik sieht dann ganz anders aus. Alleine das Ausblenden von Langstreckenflügen würde einen Faktor 10.000 oder so bei der Absturzstatistik ergeben.


    Es hat nix mit Angst zu tun, wenn ich mich auf renomierte Menschen verlasse und risikoaffine außen vor lasse.

  • Statistisch ist mit großem Abstand unser größtes Sterberisiko Rauchen und Fettleibigkeit.


    Hingegen ist das Sterberisiko durch einen Terroranschlag statistisch quasi nicht vorhanden.


    Der Todesverachtende Held begegnet uns also in Gestalt des dickplauzigen kurzatmigen Rauchers - der sportliche Frischluftfreund ist in Wirklichkeit ein mieser kleiner Schisser...


    Und wer auch nur eine müde Mark zur Terrorabwehr ausgeben will, hat statistisch den Schuß nicht gehört.

    "Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist" (Hanlon's razor)




  • Statistisch gesehen erhöht sich die Terrorgefahr oder Opfer eines Verbrechens zu werden mit jedem der hier Asyl sucht