mal wieder ein musik fred

  • Apropos Thorens, Marantz, schaut euch die Daten an
    Etwas fürs Auge bietet der Plattenspieler Transrotor Golden Shadow (Vertrieb: Räke). Der Plattenteller besteht aus einer antimagnetischen Aluminiumlegierung in Zweischicht-Bauweise, auf ihm sind sechs vergoldete massive Schwungmassen befestigt (Bild 17). Die Gesamtordnung ist dynamisch ausgewuchtet. Angetrieben wird das Gerät von einem Synchronmotor über einen geschliffenen Riemen direkt am Außenrand des Plattentellers mit den Drehzahlen 33 1/3U/min und 45U/min. Die Gleichlaufschwankungen nach DIN (bewertet) betragen nach Herstellerangaben 0,025%. Das Gerät wird ab Werk mit verschiedenen Tonarmkombinationen geliefert.
    aus Rückblick auf die Hifi aus der FUNKSCHAU 1978, Heft 21



    http://www.ebay.de/itm/TRANSRO…III-Linn-K5-/301061806435



    Preis war etwas überzogen, aber jenseits der 1K realistisch. 1980 waren es mit AKG System fast 2K DM.



    Wie gesagt etwas fürs Auge und für die Ohren



    Jochen

  • In der Hauptsache was für die Augen, wirklich nett anzusehen, solche mechanischen Wunderwerke.
    Allerdings waren die Schallplatten dem Anpruch absolut nicht gewachsen. Irgendeine Audio Zeitschrift aus der Zeit hat mal Mikroskopaufnahmen von neuen und bespielten Platten veröffentlicht. Nach zwei- dreimal abspielen, waren die Platten schon so ausgenudelt, daß von HiFi kaum mehr die Rede sein konnte. Und die haben das nicht mit einem Kristallnagel getestet ;-)
    Somit ist für einen einigermaßen nachhaltigen Hörgenuss nur die CD/DVD oder sonstiges digitales Gedöns geeignet, ordentliche Ausgangssignale vorausgesetzt, vernünftige Systeme mach die D/A Wandlung aber erst auf der (Vor)Verstärkerseite.
    Ist zwer nicht so hübsch, aber klanglich haushoch überlegen. Alles andere ist Religion.

    Gruß
    Tom


    "Es ist nicht leicht mit diesen EU-Verordnungen. Die werden in Brüssel beschlossen, in Frankreich gelesen, in Italien in den Papierkorb geworfen und in Deutschland befolgt!"

  • Das von mir damals gewählte AKG System gehörte damals zu den besten, allerdings mußte die Nadel häufig gewechselt werden. Und ich spreche von damals, anno 1980.



    Jochen

  • Kein Widerspruch, so war das damals.

    Gruß
    Tom


    "Es ist nicht leicht mit diesen EU-Verordnungen. Die werden in Brüssel beschlossen, in Frankreich gelesen, in Italien in den Papierkorb geworfen und in Deutschland befolgt!"

  • Und ich spreche von den 1970ern und meinem TD 124 Mk. I.
    Wenn der Motor fremdgelagert wird, ist das nach gängiger Meinung eine ziemlich unschlagbare Maschine.
    Sicher gibt es für viele "schickere" Geräte. Ich mag den industrial style aber recht gern.
    Und es kommt auch darauf an, was man damit hören will.
    Ich verwende den Plattenspieler für Klassik und Jazz.
    Beim Rest reicht mir die CD oder sogar Komprimiertes...

  • Wie Du vielleicht weißt, damals war eine andere Zeit, keine online-Infos. Da ging man in Geschäfte, fragte Freunde, Bekannte und war damals mit meiner
    Entscheidung glücklich.

  • Es gab damals wunderschöne Musikanlagen - Marantz bewegte sich qualitativ wohl im mittleren Bereich. Ich habe einen Marantz-Turm in champagner. Der Trend geht offenbar wieder zu Schallplatten.


    Peter


    Jau und für die Wintersaison bollert zu der Anlage noch der Kaminofen und die Welt ist in Ordnung. Sound lässt sich Heutzutage ja immer noch optimieren auch für "kleines Geld" - haben wir ja letztens gehört! Digitalwandler-er lebe hoch! :-) Aber noch wichtiger ist Atmosphäre! Da darf die Platte auch schon mal knistern! Genauso wie der Kamin... Schallplatten waren nie wirklich tot!

  • Anspruchsvolle kauften nie eine Musikanlage von einem Hersteller, sonder stellten diese aus
    verschiedene zusammen, diese gehen in hoher Qualität heute noch.


    Meine Bänder und Platten stehen denen im Netz in nichts nach, woher auch,
    wurde ja mit der gleichen Technik aufgenommen.


    Ja und es war sehr zeitaufwendig immer auf den neuesten Stand zubleiben...nix mit klick download, daher die Atmosphäre :grin:

  • Anspruchsvolle kauften nie eine Musikanlage von einem Hersteller, sonder stellten diese aus
    verschiedene zusammen, diese gehen in hoher Qualität heute noch.


    Meine Bänder und Platten stehen denen im Netz in nichts nach, woher auch,
    wurde ja mit der gleichen Technik aufgenommen.


    Ja und es war sehr zeitaufwendig immer auf den neuesten Stand zubleiben...nix mit klick download, daher die Atmosphäre :grin:



    Hört sich gut an :klatsch:- stell mal bitte Bilder von deiner Anlage ein.


    Peter

  • Anspruchsvolle kauften nie eine Musikanlage von einem Hersteller, sonder stellten diese aus
    verschiedene zusammen, diese gehen in hoher Qualität heute noch.


    Meine Bänder und Platten stehen denen im Netz in nichts nach, woher auch,
    wurde ja mit der gleichen Technik aufgenommen.


    Ja und es war sehr zeitaufwendig immer auf den neuesten Stand zubleiben...nix mit klick download, daher die Atmosphäre :grin:


    Auch die nicht so anspruchsvollen haben verschiedene Hersteller kombiniert und auch diese Anlagen erfüllen auch Heute noch ihren Zweck. Da ist dann mein Turm der 90er in den Partykeller gewandert und im Wohnzimmer hat ne Micro-Anlage Einzug gehalten die den Raum gut beschallt. Ist auch ne Frage der Architektur des Hauses. Eine High-End Anlage im Wohnzimmer würde sich akustisch im offenen und nicht sehr großen Raum schwer tun, da die Etage kaum Trennwände hat. Hier mein Klassiker: der 90er Onkyo Turntable, Pioneer Verstärker und Sony CD Player mit großen Standboxen für die "Partys" im Keller, sowie die Panasonic Micro mit Schnittstelle für die Wohnraumbeschallung. Uns reichts! :-) Also ne 100.000 Euro Anlage ist auch sehr schön, da hab ich gestern noch davor gesessen, aber ich wüsste gar nicht wohin damit im Wohnzimmer allein schon wegen der 1,5m großen Boxen im Mittelklasse-Wagen Preisgefüge und Plasma Lautsprecher - Beam me up! :-) Danach hat uns der olle Marantz Turm vom Peter auch ausreichend beschallt. Also liegts am Ende im Auge/Ohr des Anwesenden. Let the music play!....